DE582210C - Doppelwinde fuer Strassenueberspannungen - Google Patents

Doppelwinde fuer Strassenueberspannungen

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DE582210C
DE582210C DEK120084D DEK0120084D DE582210C DE 582210 C DE582210 C DE 582210C DE K120084 D DEK120084 D DE K120084D DE K0120084 D DEK0120084 D DE K0120084D DE 582210 C DE582210 C DE 582210C
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winch
drum
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Expired
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DEK120084D
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Koerting und Mathiesen AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/36Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance
    • F21V21/38Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance with a cable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelwinde für Straßenüberspannungen mit seitwärts fahrbarem Lampenwagen. Bei solchen Straßenüberspannungen sind bekanntlich vier S Bewegungsphasen zu unterscheiden: 1. Seitwärtsfahren des Lampenwagens bis zum Straßenrand, 2. Herablassen der Lampe, 3. Hochziehen der Lampe, 4. Seitwärts fahren des Lampenwagens bis zur Straßenmitte. Die ersten drei Phasen werden bekanntlich durch Betätigung der einen Windentrommel ausgeführt, während bei der vierten Phase die zweite Windentrommel der Doppelwinde in Tätigkeit gesetzt werden muß, deren Seil über eine auf der anderen Seite der Überspannung befestigte Umlenkrolle läuft. Wird nun die erste Winde, die zum Herablassen und Hochziehen der Lampe dient, aus Sicherheitsgründen als sogenannte Sicherheitswinde ausgebildet, so ergeben sich erhebliche Konstruktionsschwierigkeiten. Bei solchen Sicherheitswinden mit losem Sperrad und Gewinde in der Nabe der Seiltrommel oder des Triebwerkes kann, mittels einer Kurbel die Trommel, ohne daß irgendeine Sperrvorrichtung ausgehoben wenden muß, sowohl links als auch rechts herum gedreht werden. Soll jedoch von der Trommel einer solchen Sicherheitswinde das Seil nicht abgewunden, sondem abgezogen werden, so zieht sich die Trommel bekanntlich infolge des auf der Trommelnabe angeordneten Gewindes selbsttätig fest und hält den Seilzug auf. Wegen dieser Eigenschaft aber konnte man bisher
solche S icherheits winden in Doppel winden nicht mit Vorteil benutzen. Bei der vierten Bewegungsphase wind nämlich das Seil auf die zweite Trommel der Doppelwinde aufgewunden und müßte naturgemäß von der Trommel der S icherheits winde abgezogen werden können. Man hat aus diesem Grunde eine Einrichtung geschaffen, durch die während der vierten Bewegungsphase die beiden Windentrommeln miteinander gekuppelt werden, so daß das Seil von der einen Winde aufgewunden und von der S icherheits winde nicht abgezogen, sondern abgewunden wird. Bei derartigen Doppelwinden treten jedoch infolge der unvermeidlichen Seillängenunterschiede sehr leicht Störungen auf.
Erfindungsgemäß wind die Einrichtung so getroffen, daß die Sperrvorrichtung der S icherheits winde ausgelöst wenden kann. Bei S icherheits winden mit losem Sperrad und Gewinde in der Nabe der Seiltrommel oder des Treibrades läßt sich das sehr einfach dadurch erreichen, daß die für gewöhnlich unzugängliche Sperrklinke von außen zugänglich angeordnet wind. Bei der vierten Bewegungsphase kann dann die Sperrvorrichtung aus- gelöst und das Seil von der Trommel abgezogen werden. Dabei verliert die Winde zwar vorübergehend ihre Eigenschaft als Sicherheitswinde. Das ist aber unbedenklich, da ja während der vierten Bewegungsphase die Lampe an der Kupplung hängt und das Seil entlastet ist. Um jedoch eine genügende Sicherheit dafür zu haben, daß die Lampe
wirklich richtig eingekuppelt ist, kann man die Sperrvorrichtung der Sicherheitswinde so ausbilden, daß eine EntSperrung nur bei entlastetem Seil möglich ist. Bildet man beispielsweise die Zähne des Sperrades so aus, daß sie unter sich gehen, so läßt sich die entsprechend der unterschnittenen Zähne geformte Sperrklinke nur sehr schwer ausheben, solange das Seil von der Last, beispielsweise
ίο einer Leuchte, Bogenlampe o. dgl., nicht durch die Sperrkupplung entlastet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden beschrieben und dargestellt. In einem gemeinsamen Windengehäuse ι ist die obere, als Friktionssicherheitswinde ausgebildete Windentrommel 2 und die untere, einfache Trommel 3 untergebracht. In das zum Mechanismus der Sicherheitswin.de 2 gehörige Sperrad 4 mit unter sich gehenden Zähnen 5 greift eine von außen zugängliche, der Zahnung 5 entsprechende Sperrklinke 6 ein, die durch einen nicht gezeichneten Steckschlüssel ausgehoben wenden kann. Die Wirkungsweise der beschriebenen Doppelwinde ist folgende:
Die obere Trommel 2 wird zunächst im Uhrzeigersinne gedreht und dadurch das Seil aufgewunden und die daran befestigte Lampe mit dem Lampenwagen bis zu einem Anschlag nach der Straßenseite gefahren. Ist der Lampenwagen am Anschlag angekommen, dann wird durch den Zug des Seiles 7 die Lampe entkuppelt und durch Abwinden des Seiles 7 durch Drehen der oberen Windentrommel 2 entgegen dem Uhrzeigersinne heruntergelassen. Dabei wirkt die Trommel 2 als Sicherheitswinde, d. h. bei einem zufälligen Loslassen der Kurbel kann die Lampe nicht herabstürzen, weil das Seil 7 von der Trommel wohl abgewunden, aber nicht durch das Gewicht der Lampe abgezogen werden kann. Wird die obere Windentrommel 2 jetzt wieder im Uhrzeigersinne .gedreht, so wird die Lampe wieder hochgezogen und eingekuppelt. Um die Lampe nach der Straßenmitte zu fahren, muß die Trommel 3 im Uhrzeigersinne gedreht und deren Seil 8, das am Lampenwagen befestigt ist und über eine Umlenkrolle auf der anderen Seite der Überspannung läuft, aufgewunden werden, während gleichzeitig das Seil 7 von der Trommel 2 abgezogen werden muß. Zu diesem Zweck ist vorher die Sperrklinke 6 der oberen Trommel 2 aus der Sperrzahnung 5 auszuklinken.
Hängt die Last der Lampe beispielsweise infolge mangelhaften Einkuppeins am Seil 7, so läßt sich die Sperrklinke 6 wegen der unter sich gehenden Verzahnung nicht ausheben. Erst wenn das Seil 7 durch die Sperrkupplung entlastet und. . dementsprechend locker ist, kann die Sperrklinke 6 aus der Verzahnung ausgehoben wenden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Doppelwinde für Straßenüberspannungen, deren eine Windentrommel als Sicherheitswinde bekannter Art mit einem losen Sperrad und Gewinde in der Nabe der Seiltrommel oder des Triebrades ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die - Sperrvorrichtung der Sicherheitswinde bei entlastetem Seil von außen ausgelöst werden kann.
2. Doppelwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Sperrvorrichtung unterschnitten sind, so daß die Sperrklinke nicht ausgehoben werden kann, wenn das aufgewundene Seil nicht entlastet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK120084D 1931-04-22 1931-04-22 Doppelwinde fuer Strassenueberspannungen Expired DE582210C (de)

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