DE397118C - Seilkupplung zum Faellen von Baeumen - Google Patents

Description

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Seilkuppliung zum Fällen von Bäumen. Sie besteht darin, daß ein in eine Büchse geschobener Bolzen mit Nitit vermittels einer Klinke und Felder festgehalten ■und durch Ziehen am Entkupplungsseil gelöst wind, so daß die Kupplungsteile mit dem Zugseil aus dem Fallbereich des Baumes gebracht wenden können. Büchse und Bolzen sind mit

ίο den Seilenden c bzw. h verbunden, die den Baum umschlingen sollen. Die Neuerung bietet folgende Vorteile:

Durch Ziehen am^: Entkupplungsseil wird die Verbindung während dies Umstürzens des Baumes gelöst und die Kupplungsteile sowie das Rodeseil aus dem. Fallbereich des Baumes gebracht. Dadurch ist man in der Lage, beliebig viele Bäume von einem Aufstellungsorte aus vermittels einer Rodemaschine mit

so Zugseil einwandfrei zu Fall zu bringen. Ohne diese Kupplung würde der iBaum stets auf das Zugseil fallen, wodurch ein nutzbringendes Roden von Bäumen nicht möglich wäre. Die Baumrodung von einem Aufstellungsorte aus mittels Zugseiles und vorgenannter Kupplung mit Entkupplungsseil gewährleistet eine sehr große Zeitersparnis gegenüber dem bisherigen Arbeiten mit den bekannten Rodemaschinen, weil die letzteren vor jedem Objekt neu auf gestellt werden müssen.

Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in den Abb. 1 bis 3 veranschaulicht. Abb. ι zeigt die Anordnung einer Rodemaschine mit Zugseil und Kupplung nebst Entkupplungsseil, Abb. 2 die Kupplung ■selbst und Abb. 3 die Kupplungsteile.

Alis Antriebsorgan diene eine gewöhnliche Rodemaschine mit der Seiltrommel α .und dem Ankerhaken l·. Vom Zugseil c zweigt das Seil h ab, welches den auszurodenden Baum /

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umschlingen soll. Dieses ist am freien Ende durch Schweißung zu einem Bolzen ausgebildet und besitzt eine^:"Nut m. Das Zugseil c ist mit der Buchse,,g verschweißt, die den Hauptteil der Kupplung d darstellt. Das Entkupplungsseil e steht in Verbindung mit der Klinke k. Die beiden letzteren werden durch die Feder I stets in das Innere der Büchse g gedrückt.

Die Wirkungsweise ist folgende:
Soll mit einer Rodemaschine α ein Baum gefällt werden, so wird dieselbe zunächst durch ein Seil mit dem Haken b und einem kräftigen Anker verbunden, dann das Seil c in gewünschter Lage abgerollt, das Seil h um den Baum / geschlungen und die Kupplung d durch Einschieben des bolzenartigen Seilendes in die Büchse g geschlossen. Alsdann setzt - ♦

man die Rodemaschine in Betrieb, das Seil c übt eine Zugkraft auf den Baum f aus, und sobald derselbe von selbst zu fallen beginnt, zieht man am Entkupplungsseil e, wodurch die Kupplung d gelost und deren Bestandteile sowie das Rodeseil c aus dem Falibereich des Baumes gebracht wenden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Seilkupplung zum Fällen von Bäumen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in eine Büchse (g) geschobener Bolzen mit Nut vermittels einer Klinke (k) und Feder (/) festgehalten und durch Ziehen am Entkupplungsseil (e) gelöst wird, so daß die Kupplungsteile mit dem Zugseil (c) aus dem Falibereich des Baumes gebracht wenden können.

   Abb.

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   BERLIN. GEDRUCKT IN DER KEICHSDRtICKEREI.