DE581675C - Prothese fuer zahnaerztliche oder sonstige medizinische Zwecke - Google Patents
Prothese fuer zahnaerztliche oder sonstige medizinische ZweckeInfo
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- DE581675C DE581675C DEH134163D DEH0134163D DE581675C DE 581675 C DE581675 C DE 581675C DE H134163 D DEH134163 D DE H134163D DE H0134163 D DEH0134163 D DE H0134163D DE 581675 C DE581675 C DE 581675C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/20—Methods or devices for soldering, casting, moulding or melting
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Description
- Prothese für zahnärztliche oder sonstige medizinische Zwecke Die Prothese nach dem Hauptpatent besteht aus einer plastischen Masse, die im wesentlichen Celluloseätlier (Ätliylcellulose) und aliphatischenDicarbonsäureesterenthält. Diese Prothesen nach dem Hauptpatent besitzen ne"eniiber den bekannten Prothesen aus vulkanisiertem Kautschuk einerseits, aus Celluloseestermassen andererseits wesentliche Vorteile; gegenüber den Prothesen aus vulkanisierten Kautschukmassen haben sie den Vorteil der Durchsichtigkeit und der größeren Elastizität, gegenüber den Prothesen aus Celluloseestermassen den Vorteil genügender Wasserfestigkeit, der Widerstandsfähigkeit gegen Alkalien und der geringeren Schrumpf-Zn jedoch ist es schwierig, Prothesen nach dem Hauptpatent in genügender Härte unter Erhaltung der sonst vorteilhaften Eigenschaften der Äthylcellulose herzustellen.
- Man hat auch schon vorgeschlagen, Prothesen, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, aus polymerisiertem Styrol herzustellen. Diese sind zwar durchsichtig, gut formbar und gegen chemische Einflüsse sehr beständig, haben aber den Nachteil, ähnlich wie die vulkanisierten Kautschukprodukte, sehr spröde zu sein.
- Es ist festgestellt «-orden, daß durch Vereinigung von Celluloseäthermassen für Prothesen nach dem Hauptpatent mit polymerisiertem Sty rol sich plastische Massen ergeben, «-elche eine Vereinigung aller Vorzüge der bekannten Massen unter Vermeidung aller Nachteile dieser aufweisen, die also durchsichtig sind, leicht formbar sind, chemisch beständig sind, hohe Elastizität und Dehnbarkeit, dabei hohe Härte aufweisen, dazu noch geringes spezifisches Gewicht haben und umgießbar und reparierbar sind.
- Auch wenn man die Prothesen nicht aus Celluloseäther nach dem Hauptpatent, sondern aas Celluloseestermassen herstellt unter Vereinigung von polymerisiertem Styrol, werden ähnliche Vorteile erzielt. Beispielsweise kann man zur Herstellung der Prothese nach der Erfindung wie folgt verfahren: Die an sich bekannte Masse aus Celltiloseäther, die als Weichniachungs- oder Plastifizierungsinittei eineu aliphatischen Dicarbonsüureester enthält und die auch zahnfleischartig eingefärbt werden kann, wird in fein zerkleinertem Zustand mit gleich oder ähnlich gefärbtem, gepulvertem, polymerisiertem Styrol gemischt und unter Erwärmung auf 1 o5 bis i i o° unter langsam steigendem Druck zu größeren oder kleineren Vorplatten für die Prothese oder Gebißprothese bzw.'auch gleich in das gewünschte Er_dformstück in geeigneter Presse gepreßt. Es genügt dabei ein verhältnismäßig geringer Zusatz polymerisierten Stvrols zu den Celluloseiither- oder Celluloseestermassen, aus denen die Prothese geformt werden soll, auf das Gesamtgewicht der fertigen Masse berechnet etwa 10 °/o.
- Um besonders plastische Massen für Prothesen zu erzielen, kann man auch dem Mischpulver aus Celluloseäther (bzw. Celluloseester) und polymerisiertem Stvrol noch Kampfer oder ein anderes geeignetes Plastifizierungsmittel hinzufügen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Prothese für zahnärztliche oder sonstige medizinische Zwecke . nach Patent .199 676, gekennzeichnet durch die Beimischung von polymerisiertem Styrol zu den mit aliphatischem Dicarbonsäureester versetzten Celluloseäthermassen. z. Prothese nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Celluloseäthermassen C elluloseestermassen treten, denen polymerisiertes Styrol hinzugefügt ist. 3. Verfahren zur Herstellung von Prothesen nach den Anspriichen 1 und z, dadurch gekennzeichnet, daß man fein gepulverten Celluloseiither- oder Celluloseestermassen fein gepulvertes polymerisiertes Stvrol hinzumengt und die Mischung in Formen unter Hitze preßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH134163D DE581675C (de) | 1932-11-27 | 1932-11-27 | Prothese fuer zahnaerztliche oder sonstige medizinische Zwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH134163D DE581675C (de) | 1932-11-27 | 1932-11-27 | Prothese fuer zahnaerztliche oder sonstige medizinische Zwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE581675C true DE581675C (de) | 1933-07-31 |
Family
ID=7176999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH134163D Expired DE581675C (de) | 1932-11-27 | 1932-11-27 | Prothese fuer zahnaerztliche oder sonstige medizinische Zwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE581675C (de) |
-
1932
- 1932-11-27 DE DEH134163D patent/DE581675C/de not_active Expired
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