AT141286B - Masse zum Überziehen von Zähnen, zur Zahnausbesserung oder zur Herstellung künstlicher Zähne. - Google Patents

Masse zum Überziehen von Zähnen, zur Zahnausbesserung oder zur Herstellung künstlicher Zähne.

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AT141286B
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Heinrich Herzog
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Gegenstand der   Erfindung   ist eine spritz-und formbare Masse, die sowohl als Überzug für lebende oder tote Zähne wie auch als Aufbaumasse für Kunstzähne oder zum   Ausfüllen   von Zahndefekten bzw. zur Wiederherstellung des   Schmelzes   oder des Schmelzglanzes benutzt werden kann. 



   Für die genannten Zwecke standen bisher lediglich Metalle. Metallegierungen, insbesondere Amalgame oder Zemente, zur Verfügung, die aber die verschiedenartigsten Nachteile aufweisen, wie z. B. zu grosse Härte, die die Verarbeitung erschwert. oder aber mehr oder weniger rasche Zerstörbarkeit, durch die in der   Mundhöhle   auftretenden oder vorhandenen Stoffe, ferner geringen Glanz und die Möglichkeit leichter mechanischer Beschädigung usw. 



   Nach der Erfindung   wird als Überzugsmittel   für Zähne oder als Aufbau- oder Ausbesserungsmittel für solche eine Masse verwendet, bestehend ans einem Gemisch yon Cellulosederivaten, wie z. B. Celluloseestern. Phosphaten, Karbonaten, Fluoriden oder Silikaten der alkalischen Erden oder Erdmetalle und   flüchtigen   organisehen Lösungsmitteln, das gegebenenfalls   noch Kautsehukarten. Weiehmaehungs-   
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 ein zahnbeinähnliches Aussehen hat. 



   Die Mengenverhältnisse werden derart gewählt, dass die Masse mit dem Spachtel, besser aber mittels eines Spritzapparates aufgetragen werden und durch Trocknung, wobei das Lösungsmittel verdunstet, verfestigt werden kann. Durch Wahl der   Weiehmachnungsmittel, Härtemittel   und Farbstoffe hat man es in der Hand, mehr oder minder harte. beliebig gefärbte Überzüge, Ansfüllungen oder Zahn-   aufbaumassen zu erhalten. Durch Abänderung   der Mengen der anorganischen Stoffe kann man die Undurchsichtigkeit bzw. das   Durchscheinvermögen   der Masse beliebig gestalten. Die Anwendung mehr oder minder grosser Mengen von organischen Lösungsmitteln verändert die Zähflüssigkeit der Masse und den Grad der Flüchtigkeit der   Lösungsmittel,     mithin   die Trocknungsgeschwindigkeit. 



   Bei Herstellung der Masse kann man von fertigen celluloseartigen Massen ausgehen, die bereit" Weichmachungsmittel, wie z. B. Kampfer, enthalten, oder auch von fertigen Lösungen solcher Stoffe. die man alsdann nur noch mit den anorganischen Stoffen und gegebenenfalls Farbstoffen zu versetzen braucht. Man kann aber die Cellulosederivate selbst, wie z. B. Kollodiumwolle, Acetylcellulose. Butylcellulose oder   Celluloseäther   wie Benzylcellulose oder andere, in Lösungsmitteln lösen   und sodann Weich-   machungsmittel und   die ändern benötigten Stoffe   in die   Lösung   hineinverarbeiten. 



   Eine für viele   Zwecks verwendbare Mase   kann z. B. aus folgenden Stoffen bestehen : 
 EMI1.3 
 
<tb> 
<tb> 25 <SEP> Teile <SEP> Nitrocellulose <SEP> (Kollodiumwolle),
<tb> 15 <SEP> Teile <SEP> Kampfer.
<tb> 



  40 <SEP> Teile <SEP> Azeton,
<tb> 10 <SEP> Tcile <SEP> Calciumcarbonat.
<tb> 



  .) <SEP> Teile <SEP> Calciumphosphat,
<tb> 
 oder aus 
 EMI1.4 
 
<tb> 
<tb> 20 <SEP> Teilen <SEP> sekundärem <SEP> Celluloseacetat <SEP> (Cellit),
<tb> 10 <SEP> Teilen <SEP> Methyladipinsäure-Hexalinester <SEP> (Sipaliu),
<tb> 40 <SEP> Teilen <SEP> Azeton,
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
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<tb> 
<tb> 1 <SEP> Ï <SEP> Teilen <SEP> Calciumcarbonat.
<tb> 



  5 <SEP> Teilen <SEP> Caiciumsilicat.
<tb> 



  3 <SEP> Teilen <SEP> Calciumfluorid,
<tb> 5 <SEP> Teilen <SEP> Caleiumpliospitat.
<tb> 
 Man kann den genannten Stoffen auch noch Stoffe aus andern Körperklassen zusetzen, wenn 
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 Abkömmlinge solcher Stoffe. 



   Bei diesem Ersatz oder teilweisem Austausch der Cellulosederivate müssen naturgemäss auch die   Losungsmittel abgeändert   oder durch andere ersetzt werden. Bei Anwendung von   Kautschuk,   z. B. unvulkanisiertem Parakautschuk, eignen sich Benzol und seine Homologen als Lösungsmittel. Die Masse 
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 dem Verspritzen der Masse die Vukanisierung einsetzt, die die Masse härter macht.   Man kann aber auch   so vorgehen, dass man die Masse, die noch kein Vulkanisationsmittel enthält, nach   dem Aufbringen mit     Vulkanisatoren,   beispielsweise einer   Lösung   von   Chlorsehwefel. behandelt.   



   Im übrigen können die gleichen Zusatzmittel benutzt werden wie bei Verwendung von Cellulosederivaten. also Weichmachungsmittel, und/oder natürliche oder künstliche Harze, beliebige Polymersations- oder Kondensationsprodukte, anorganische Stoffe, z. B. Salze, verschiedener Art. 
 EMI2.4 
 stellt werden : 
 EMI2.5 
 
<tb> 
<tb> 10 <SEP> Teile <SEP> Benzyleelllllose,
<tb> 5 <SEP> Teile <SEP> gereinigter <SEP> Parakautschuk
<tb> 
 
 EMI2.6 
 alsdann ein 
 EMI2.7 
 
<tb> 
<tb> 15 <SEP> Teile <SEP> Calciumcarbonat, <SEP> gepulvert,
<tb> 5 <SEP> Teile <SEP> Caiciumfluorid, <SEP> gepulvert,
<tb> i) <SEP> Teile <SEP> Aluminiumsilikat, <SEP> gepulvert.
<tb> 



  10 <SEP> Teile <SEP> Triphenylphosphat,
<tb> ij <SEP> Teile <SEP> Zinkoxyd <SEP> sowie <SEP> die <SEP> benötigten <SEP> Nuancierungsfarbstoffe.
<tb> 
   Dive classe   lässt sich gut auftragen   und   mit dem Spachtel formen. 
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 nachträglichmitsolchembehandelt. 



   Die Masse lässt sich in überaus   kurzer Zeit auftragen   oder einführen, so dass für Patienten und Arzt kostbare Zeit gespart werden kann Eine vorteilhafte Anftragung lässt sich durch eine besonders gebaute Druckspritze erzielen, welche einen oder mehrere abnehmbare Behälter für verschiedene Masse besitzt. z. B. einen für die kompakte Grundmasse und einen für die transparente oder durchsichtige 
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 Beginn der Trocknung oder sofort mit einer Deckschicht, die aus einer an anorganischen Stoffen ärmeren oder ganz freien gleichartigen oder   ähnlichen   Masse besteht, die infolge geringeren oder fehlenden Gehaltes an   Triibungsstoffen   einen hochglänzenden Überzug oder Abschluss erzeugt. 



   Infolge der leichten Form- und Spritzbarkeit der Masse nach der Erfindung, kann man z. B. Zähne 
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  Von Bedeutung ist auch. dass man beim Anfertigen einer Krone den Zahn nicht mehr bis auf einen kleinen Stumpen abzuschleifen braucht, sondern dass man ihn so erhalten kann, wie   man   es im Interesse seiner 
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 vorkommenden Stoffe unangreifbar, vor allem gegen Milchsäure, den Haupterreger der Zahnkaries. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1. Spritz- und formbare Masse zum Uberziehen von Zähnen. zur Zahnausbesserung oder zur Her-   stellung künstlicher   Zähne, bestehend aus   einem   Gemisch von Cellulosederivaten. wie z. B. Celluloseestern, Phosphaten. Karbonaten,   Fiuoriden oder Silikaten der alkalischen Erden   und flüchtigen orga- 
 EMI3.3 
 Harze, Härtungsmittel, färbende Stoffe enthält und nach dem Trocknen ein zahnbeinähnliches Aussehen hat. 
 EMI3.4 


AT141286D 1932-12-22 1933-12-11 Masse zum Überziehen von Zähnen, zur Zahnausbesserung oder zur Herstellung künstlicher Zähne. AT141286B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0047873A2 (de) * 1980-09-12 1982-03-24 Asami Tanaka Verfahren zum Färben von Zahnersatz aus brennbarem Porzellan

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0047873A2 (de) * 1980-09-12 1982-03-24 Asami Tanaka Verfahren zum Färben von Zahnersatz aus brennbarem Porzellan
EP0047873A3 (en) * 1980-09-12 1982-07-28 Asami Tanaka Method of coloring bakeable porcelain dental restorations

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