DE581358C - Rostfeuerung mit vorgebautem, durch einen Feuergasteilstrom beheiztem Schwelschacht - Google Patents

Rostfeuerung mit vorgebautem, durch einen Feuergasteilstrom beheiztem Schwelschacht

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DE581358C
DE581358C DE1930581358D DE581358DD DE581358C DE 581358 C DE581358 C DE 581358C DE 1930581358 D DE1930581358 D DE 1930581358D DE 581358D D DE581358D D DE 581358DD DE 581358 C DE581358 C DE 581358C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B1/00Combustion apparatus using only lump fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/012Combustion apparatus for solid fuel with predrying in fuel supply area

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Description

  • Rostfeuerung mit vorgebautem, durch einen Feuergasteilstrom beheiztem Schwelschacht Bei Feuerungsanlagen ist es bekannt, dem Rost einen oder mehrere BrennstoffzuführungSschächte vorzubauen, die zur Aufbereitung und Entgasung des Brennstoffes durch einen Feuergasteilstrom beheizt werden.
  • Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Rostfeuerung hat der vorgebaute Schwelschacht eine solche Ausbildung erhalten, daß in ihm eine bessere Entgasung des Brennstoffes und Abführung der Schwelgase sowie ein Durchsatz des Brennstoffes unter Vermeidung von Stauungen erfolgt. Zu diesem Zwecke ist der Schwelschacht auf seiner Innenwand mit schwach geneigten Ril= len ausgestattet. Diese Rillen können an der Schachtwand, die sich nach ihrem Auslaufende trichterförmig erweitern kann, spiralförmig verlaufen. Zweckmäßigerweise wird die Schachtwand im Bereich der Rillen mit Bohrungen für den Schwelgasaustritt versehen. Außerdem ist der Schwelschacht selbst mit einer Vorrichtung ausgestattet, durch die er in axialer Richtung gerüttelt wird. Diese Rüttelbewegungen können, sofern es sich um eine Unterschubfeuerung handelt, in einem bestimmten zeitlichen Verhältnis zur Bewegung der Förderkolben der Unterschubfeuerung stehen.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Feuerung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen senkrechten Schnitt durch eine Unterschubfeuerung mit einem der vorgebauten Schwelschächte und Abb.2 einenLängsschnitt durchdenSchwelschacht.
  • Zur Beheizung der Dampfkesselanlage dient, wie Abb. i zeigt, eine Unterschubfeuerung 2, deren den Feuerraum i abschließender Schtägrost 3 am oberen Ende mit Brennstoff beschickt wird. Die Beschickung erfolgt aus einer Reihe von 'Schächten 17 durch Förderkolben q., die in zylindrischen Gehäusen 5 ärbeiten. Die vom Rost aufsteigenden Verbrennungsgase werden durch Leitwände 7 und 8 zwischen den Wasserrohren 6 hin und her geführt, bis sie in denFuchsg einströmen.
  • Die Zuführung des Brennstoffes zu den Schwelschächten 17 erfolgt aus einem. Brennstoffbunker i i, Welcher durch Förderer 12, nachgefüllt wird. Aus den Trichtern des Bunkers fällt der Brennstoff in Sammelbehälter 13, aus denen er mittels Förderer 14 gehoben und auf die oberste einer Anzahl stufenweise übereinanderliegender schwingender Platten 16 einer Trockenkammer 15 geschüttet wird. Das Gut rieselt über diese Platten 16 der Reihe nach herab und gelangt schließlich in den Schacht 17. Die Beheizung der Trokkenkammer 15 kann durch ein Rohr 18, das bei dem.dargestellten Beispiel zwischen den Umkehrwänden 7 und 8 am Anfang des zweiten Zuges oberhalb der Röhrenbündel 6 des Kessels eingeführt ist, erfolgen. Die dort entnommenen, im Zustande einer gewissen Ausdehnung befindlichen Abgase kommen in der Kammer 15 mit dem absinkenden Brennstoff in Berührung, und zwar im Gegenstrom, da die Abgase unten 'in die Kammer eintreten und oben durch ein Rohr i9 wieder abströmen. Das Rohr i9 mündet hinter dem Rohr 18 wieder in die Heizgaszüge; es kann auch unmittelbar zum Kamin geführt werden.
  • Der Schacht 17, in welchen der vorgetrockneteBrennstoff einläuft,istmit seinem unteren Ende unmittelbar an das Förderkolbengehäuse 5 angeschlossen, so daß das Gut von dem Förderkolben 4 unmittelbar auf den Rost 3 geführt wird. In dem Schacht 17 wird der Brennstoff vergast, so daß er bereits halb verkokt auf den Rost gelangt.
  • Zur Beheizung des Schachtes 17, dessen Brennstoffkammer 21 von einem Mantel 22 umschlossen ist, werden Gase der ersten Verbrennung benutzt, die durch einen Zug 23 unmittelbar aus der Verbrennungszone des Feuerraumes entnommen sind. Die Heizgase steigen durch den Mantelraum zwischen der Brennstoffkammer 21 und demAußenmantel 22 zum oberen Ende des Schwelschachtes empor und gelangen von dort durch eine Leitung 24 `nieder in die Verbrennungszone des Feuerraumes, wo sie weiter ausgenutzt werden.
  • Der den Gegenstand der Erfindung bildende Schwelschacht ist in einer Ausführungsform in Abb. z in größerem Maßstabe dargestellt.
  • Der den Brennstoff aufnehmende Schacht 21, der zur schnellen Aufheizung von verhältnismäßig geringer Breite ist, hat auf seiner Innenwand eine Spiralnut 25. Am Grunde dieser Spiralnut ist die Schachtwand an einer Seite mit Bohrungen 26 versehen, vor welchen eine Saugli:ammer 27 zum Absaugen der in der Retorte vergasten flüchtigen Bestandteile des Brennstoffes angeordnet ist. An die Saugkammer ist das Saugrohr 29 angeschlossen. Der Schacht 21 verjüngt sich von unten nach oben allmählich und ruht mit seinem Fuß in einer Ringnut eines Gehäuseteils 31 auf. Dieser Gehäuseteil enthält eine durch ein Triebwerk angetriebene Schnecke 32, welche den Brennstoff durch den Auslaufstutzen 34 unmittelbar vor den Förderkolben 5 fördert. Mit seinem oberen Ende ist der Schacht 21 über einen ortsfesten Rohrzylinder 35 geschoben. Unter seinem unteren Ende ist eine Welle 36 gelagert, welche mit Nokken 37 unter einen Flansch 38 faßt. Beim Umlaufen der Welle erhält der Schacht durch die Nocken eine senkrechte Rüttelbewegung, und zwar wird der Schacht durch die Nocken langsam angehoben und fällt dann frei herab, so daß beim harten Aufstoßen die Kohle nach unten rutscht. Die Nockenwelle 36 dreht sich in seitlicher Abhängigkeit von dem Hinundhergang des Förderkolbens 4, so daß -die Brennstoffbewegung eine gleichmäßige und zuverlässige ist.
  • Der Außenmantel 22 umgreift den Schacht an seinem Unterteil mit einem ringförmigen Flansch 39 und dichtet ihn hier bei seiner Auf- und Abwärtsbewegung zuverlässig ab. Die Abdichtung der Saugleitung 29 erfolgt durch eine Platte 40, welche dicht schließend auf der Innenwand des Mantels 22 in einem Spalt 41 zwischen Mantel und Schacht gleitet.
  • Durch die Rüttelbewegung des Schwelschachtes wird ein glatter Durchsatz des Brennstoffes erzielt. Zugleich ergibt sich infolge der verjüngten Form desSchachtes stets aufs neue ein Abstand zwischen Innenwand und Brennstoffsäule, der für den Abzug der Gase zu den Bohrungen 26 günstig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rostfeuerung mit vorgebautem, durch einen Feuergasteilstrom beheiztem Schwelschacht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwelschacht (17) auf seiner Innenwand mit schwach geneigten Rillen (25) ausgestattet ist. -a. Rostfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (25) der Schachtinnenwand spiralförmig verlaufen. 3. Rostfeuerung nachAnspruch i und?-, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwelschacht (17) sich nach seinem Auslaufende trichterförmig erweitert. 4. Rostfeuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtinnenwand im Bereich der Rillen (25) mit Austrittsbohrungen (26) für die Schwelgase versehen ist. 5. Rostfeuerung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwelschacht mit einer Vorrichtung (36 bis 38) versehen ist, durch die er in axialer Richtung gerüttelt wird. 6. Rostfeuerung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Muldenunterschubfeuerung die Rüttelbewegungen des Schachtes (17) in einem bestimmten zeitlichen Verhältnis zur Bewegung der Förderkolben (4) stehen.
DE1930581358D 1929-11-18 1930-01-12 Rostfeuerung mit vorgebautem, durch einen Feuergasteilstrom beheiztem Schwelschacht Expired DE581358C (de)

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