DE580975C

DE580975C - Tabakausbreiter fuer Zigarettenmaschinen

Info

Publication number: DE580975C
Application number: DEM115608D
Authority: DE
Original assignee: Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH
Current assignee: Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH
Publication date: 1933-07-19

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Tabakausbreiter für Zigarettenmaschinen, bei welchem der Tabak durch eine Zuführungsstachelwalze aus einem Vorratsbehälter entnommen und der mitgenommene Tabaküberschuß durch eine Abstreichwalze zurückgekämmt wird.

Bei den bekannten Ausbreitern dieser Art bilden sich durch das Zurückkämmen des Überschusses oft Anhäufungen von Tabak, die durch die Abkämmwalzen in Umwälzung versetzt werden, so daß wurstähnliche Gebilde und Klumpen entstehen. Diese Klumpen müssen für die Weiterverarbeitung des Tabaks aufgelockert werden, was bisher entweder durch mühsame Handarbeit vorgenommen wurde oder mit Hilfe von nicht immer zuverlässig arbeitenden, zinkenartigen Greifervorrichtungen, die an dem Ausbreiter vorgesehen waren.

Zur Beseitigung dieser Nachteile ist erfindungsgemäß über dem Tabakvonat ein sich über die Breite des Vorratsbehälters erstrekkendes endloses Förderband vorgesehen, dessen eine Führungsrolle in den von der Zuführungsstachelwalze und Abstreichwalze gebildeten Winkel hereinragt und dessen oberer Bandteil gegen' die Behälterrückwand hin läuft. Hierdurch wird der von der Abkämrhwalze abgenommene Tabak sofort von der Annäherungsstelle beider Walzen fortgeführt und der Haupttabakmasse wieder zugeführt.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung an

einem Ausführungsbeispiel erläutert.

In dem Tabakausbreiter 1 sind die Stachelwalze 2 und die Abkämmwalze 3 gelagert. Zwischen der Walze 2 und der Walze 3 befindet sich der Raum 4.

In diesem Raum 4 ragt nun erfindungsgemaß das endlose Band 5 hinein, das in an. sich bekannter Weise über zwei Rollen geführt ist, die parallel zur Walze 2 und 3 laufen. Der aus dem Raum 7 kommende Tabak wird durch die Stachelwalze 2 erfaßt, zum Raum 4 geführt und gelangt in der Richtung des Pfeiles zu der den Zigarettenstrang bildenden Vorrichtung der Zigarettenmaschine. Der Überschuß des zugeführten Tabaks wird von der Abkämmwalze 3 ergriffen, die sich in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles bewegt, und gelangt von dieser auf das endlose Band 5.

Das Band 5 würde an sich schon genügen, um den Tabak dem Raum 7 wieder zuzuführen. In manchen Fällen ist es jedoch erwünscht, eine Auflockerung des Tabaks, insbesondere bei feuchtem Tabak, noch durch die vorgesehene Walze 6 zu bewirken, die sich im Sinne des bei der Walze 6 eingezeichneten Pfeiles dreht und in an sich bekannter Weise dann die Auflockerung des Tabaks herbeiführt, der dann in den Raum 7 zurückgelangt. Auf diese Weise wird erreicht, daß eine Klumpenbildüng und Zusammenballung der Tabakteilchen an der Annäherungsstelle der Stachelwalze 2 und der Abkämmwalze 3 mit Sicherheit ausgeschlossen ist.

Claims

Patentansprüche:

1. Tabakausbreiter für Zigarettenmaschinen, bei der der Tabak durch eine Zuführungsstachelwalze aus einem Vorratsbehälter entnommen und der - Überschuß durch eine Abstreichwalze zurückgekämmt wird, gekennzeichnet durch ein über, dem Tabakvorrat angeordnetes, über die Breite des Vorratsbehälters sich erstreckendes, endloses Förderband, dessen eine Führungsrolle in den von Zuführungsstachelwalze und Abstreichwalze gebildeten Winkel hineinragt und' dessen oberer Bandteil gegen die Behälterrückwand hin läuft.

2. Tabakausbreiter nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine' über der rück-

. wärtigen Führungsrolle des Förderbandes angeordnete, umlaufende Auflockerungsvorrichtung, insbesondere Stachelwalze.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen