DE580860C - Selbsttaetige Schmiereinrichtung fuer Foerderwagenradsaetze - Google Patents

Selbsttaetige Schmiereinrichtung fuer Foerderwagenradsaetze

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DE580860C
DE580860C DESCH94587D DESC094587D DE580860C DE 580860 C DE580860 C DE 580860C DE SCH94587 D DESCH94587 D DE SCH94587D DE SC094587 D DESC094587 D DE SC094587D DE 580860 C DE580860 C DE 580860C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F17/00Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
    • B61F17/30Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with grease
    • B61F17/34Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with grease by automatic means, e.g. with spring action

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schmiereinrichtung von Achslagern an Förderwagen, die den Zweck hat, das als Schmiermittel verwendete konsistente Fett zeitweilig selbsttätig den Lagern zuzuführen. Es sind zwar für den gleichen Zweck ähnliche selbsttätige Schmiereinrichtungen bereits bekannt, bei denen die Schmierwirkung von Schmierkörpern durch die ihnen innewohnende lebendige Kraft jeweils erzielt wird, aber dabei besteht der Nachteil, daß der Schmiervorgang unzuverlässig ist.
Bei der vorliegenden Erfindung hingegen wird das Schmieren durch Gewichtskörper besorgt, die durch seitliches Kippen des Förderwagens zur Wirkung kommen. Die Schmierwirkung kann dabei besser und zuverlässiger beherrscht und überwacht werden als bei den bisher bekannten Einrichtungen.
Auf der Zeichnung stellen dar:
Abb. ι einen Längsschnitt durch den Radsatz eines Förderwagens,
Abb. 2 einen Querschnitt durch die Mitte des Radsatzes,
Abb. 3 und 4 zwei Stellungen des Förderwagens in einem Kreiselwipper nach einer Drehung von 90 ° und 270°, wenn die Achsen des Wagens jeweilig senkrecht stehen.
Am Boden 1 des Förderwagens sind die Träger 2 befestigt. An der Unterseite der Träger 2 sind die Fetthülsen 3 befestigt, in denen die Achsen 4 in geeigneter Weise z. B. mittels Kugel- oder Rollen- oder Gleitlager 5 und 6 gelagert sind. Die Enden der Achse 4 werden von den Rädern 7 und 8 getragen, die auf den Schienen 9 laufen. Nach außen sind die Lager durch Dichtungsringe 10, die in nachstellbaren Büchsen 11 liegen, gegen Staub abgedichtet. Die Schmierung von solchen Achslagern erfolgt am besten mit konsistentem Fett. Bei dieser Schmierung ist es aber notwendig, das verbrauchte und verschmutzte Fett durch frisches Fett in möglichst kurzen Zeiträumen zu ersetzen. Das frische Fett wird bei diesen Fetthülsenradsätzen in bekannter Weise durch das Schraubenloch 12 (Abb. 2) in das innere der Radhülse 3 gepreßt, bis der ganze Innenraum mit Fett angefüllt und das Fett auch in die Achslager eingedrungen ist. Im Verlauf der Benutzung des Förderwagens kommt aber nur dasjenige Fett zur Wirkung, das in die Lager hineingedrückt wurde. Das übrige, in der Hülse befindliche Fett bleibt unbenutzt liegen, da es infolge seiner eigenen Steifheit nicht von selbst zu den Lagerstellen gelangt und ein äußerer Anreiz, der imstande wäre, das Fett den Lagerstellen zuzuführen, fehlt. Die Steifheit des Fettes ist um so größer und seine Neigung zur Abwanderung in die. Lagerstelle ist um so geringer, je länger der Wagen einer Kälte ausgesetzt ist.
Vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile und bewirkt, daß das in der Fetthülse 3 befindliche frische Fett von Zeit zu Zeit durch einen besonderen Druck in die Lagerstellen gedrückt und dabei das verbrauchte Fett aus diesen Stellen entfernt wird.
Gemäß der Erfindung sind in die Fetthülse 3 Gewichtskörper 13, z. B. Stäbe, Kugeln, Ringe, Rohre u. dgl., lose eingelegt. Wird nun der Wagen seitlich gekippt, so kommen diese Gewichtskörper bei entsprechender Achsneigung ins Rutschen und drücken das neben den Lagern befindliche Fett in die Lager. Zur Auslösung dieses Schmiervorganges genügt schon eine kleine seitliche Kippbewegung. Wird der Wagen auf einem Kreiselwipper 14 (Abb. 3) gekippt, so kommt nach einer Drehung des Wippers um 90 ° der Wagen in diejenige Lage, wo die Radachse 4 senkrecht steht. In dieser Lage kommen die eingelegten Gewichtskörper 13 nun in der vorgeschüderten Weise zur Wirkung, daß sie infolge ihres Gewichtes das vor dem Lager 5 liegende Fett gegen das Rad 7 drücken und das frische Fett in das Lager 5 hineinpressen, wobei das verbrauchte und verschmutzte Fett durch die Dichtungsringe entfernt wird. Bei der weiteren Drehung um 180 °, sobald eine Drehung von 270 ° vollzogen ist (Abb. 4), ergibt sich der entgegengesetzte Fall. In dieser Stellung lösen sich die Gewichtskörper 13 von dem Lager 5 los und fallen gegen das jetzt untenliegende Rad 8, das Fett in das andere Lager 6 drückend. Auf diese Weise werden während einer Umdrehung des Wipperkorbes alle Lager der Wagenachsen mit frischem Fett versehen. Wird ein Kreiselwipper zum Entleeren der Förderwagen benutzt, so erfolgt dieses selbsttätige Schmieren der Radsätze stets beim Entleeren der Förderwagen. Sobald und sooft der Wagen seinen Weg durch die Grube vollzogen hat und im Kreiselwipper entleert wird, findet gleichzeitig regelmäßig und zuverlässig eine selbsttätige Schmierung der Achslager statt, solange der Inhalt an Fett überhaupt reicht. Je größer der Fettinhalt der Fetthülse 3 ist, desto langer dauert die selbsttätige Schmierung aller Radsatzlager. Wenn nach einer gewissen Zeit der Fettvorrat verbraucht ist, wird die Fetthülse 3 von außen durch das Schmierloch 12 mit frischem Fett in bekannter Weise wieder vollgepreßt, und die Periode der selbsttätigen Schmierung beginnt von neuem.
Der Preßdruck auf das Fett, herrührend von dem Gewichtskörper 13, wird um so größer sein, je schwerer dieser Körper ist. Um ein möglichst großes Gewicht zu erreichen, muß der zwischen Innenwand der Hülse 3 und Achse 4 verfügbare Querschnitt von dem Querschnitt der Gewichtskörper möglichst ausgefüllt sein; dieses ist bei Verwendung von Ringen oder Rohren als Gewichtskörper der Fall, die mit Spiel auf der Achse 4 angeordnet sind. Durch die Verwendung von Ringen oder Rohren als Gewichts-' körper wird also der Druck derselben auf die Fettmasse vorteilhaft erhöht.
Mit Hilfe dieser Erfindung wird also das konsistente Fett beiden Achslagern des Radsatzes in regelmäßigen Zeitabschnitten selbsttätig und gleichmäßig in geringen Mengen zugedrückt und damit eine ausgiebige und sichere, aber sparsame Schmierung erreicht.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Selbsttätige Schmiereinrichtung von Förderwagenradsätzen mit Fetthülsen, dadurch gekennzeichnet, daß in der neben den Lagerstellen (5, 6) angeordneten Fetthülse (3) Gewichtskörper (13) angeordnet sind, die bei dem seitlichen Kippen des Wagens durch ihr Eigengewicht längs der Radsatzachse (4) rutschen und dadurch das Schmiermittel den Lagerstellen zudrücken.
2, Selbsttätige Schmiereinrichtung von Förderwagenradsätzen mit Fetthülsen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse ring- oder rohrartige Gewichtskörper mit Spiel angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH94587D 1931-06-11 1931-06-24 Selbsttaetige Schmiereinrichtung fuer Foerderwagenradsaetze Expired DE580860C (de)

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