DE58043C - Maschine zur Herstellung von Stahlschreibfedern - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Stahlschreibfedern

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DE58043C
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DE
Germany
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steel
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT58043D
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English (en)
Original Assignee
M. ARONSOHN in Chemnitz i. S
Publication of DE58043C publication Critical patent/DE58043C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/76Making other particular articles writing or drawing instruments, e.g. writing pens, erasing pens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
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Schreibfedern aus Stahl werden bis jetzt in der Weise hergestellt, dafs ein Arbeiter die Federplättchen aus Stahlblechen mittelst einer Stanze ausschneidet. Diese werden dann auf einer zweiten Maschine gelocht und schliefslich auf einer dritten Maschine gestempelt u. s. w.
Um nun die Beförderung der Federn von einer zur anderen Stanze oder Presse und die richtige Lage unter den Schneid- oder Prägestempeln dieser Maschinen selbstthätig. zu erreichen, ist folgende Einrichtung erfunden worden:
Auf der Tischplatte A, Fig. 1 und 2, sind eine Anzahl Stanzen oder Pressen JS bis B4 fest aufgeschraubt, so dafs die Mitten der einzelnen Stempel in einer Kreislinie liegen.. Durch B werden die Schreibfederplättchen ausgeschnitten, durch .B1 werden sie gelocht, durch .B2 gestempelt oder mit der Schrift versehen, durch J38 geschlitzt und durch J34 in die übliche Schreibfederform gebracht. Zur Bewegung dieser Pressen dient das grofse Schneckenrad C, welches mit seiner eingesetzten Nabe C1 in dem im Tisch A befestigten Cylinder D rotirt und durch die viergängige Schraube E, Fig. 2, bewegt wird. Jede Presse hat eine stehende Welle F, Fig. 1, welche durch ein Zahnrad F1 mit dem genannten Schnecken- oder Triebrad C im Eingriff steht. Oberhalb ist jede stehende Welle F mit einem Kegelrad G versehen, das in das Rad G1 eingreift; letzteres bewegt das Excenter H zum Heben und Senken der Stempel. Sobald also das Treibrad C gedreht wird, bewegen sich sämmtliche Stempel auf und nieder; doch kann jede Presse durch Lösung einer Kupplung J J1 in Fig. ι ausgerückt werden.
Ueber dem Tisch ruht unbeweglich auf sechs starken Füfsen eine Scheibe K, in welche in passender Weise die erforderlichen Matrizen eingesetzt sind. Um nun das Weiterbefördern der Schreibfederplättchen zu besorgen, ist über der genannten Scheibe K sehr dicht ein Blechring oder Transporteur L angebracht, dessen Stärke um ein Geringes gröfser als die der Schreibfederplättchen ist. Dieser Ring L ist auf das Rad L1 der in ihrer Höhe verstellbaren Welle L3 aufgeschraubt und enthält mehrere Ausschnitte (in der gezeichneten Maschine sind sechs angenommen, s. Fig. 2), deren Form der herzustellenden Feder entspricht. Zur Sicherung der ebenen Lage des Transporteurs L ist noch auf der nach aufsen liegenden Seite der Ring L2 befestigt, welcher sich also mit umdreht; ferner wird der Transporteur durch eine starke ringförmige Platte bedeckt (in der Zeichnung weggelassen), welche durch Arme vom Tisch aus gehalten wird und das etwaige Heraustreten der Plättchen aus dem Transporteur verhütet. Diese Platte ist mit entsprechenden Oeffnungen für die Stempel versehen.
Durch schrittweise Drehung des Transporteurs L werden die Federn von einer zur anderen Presse befördert, und um diese Bewegung hervorzubringen, trägt eine der stehenden Wellen F das Kegelrad M, Fig. 1, mit 120 Zähnen, wovon jedoch 20 Zähne fehlen.
Dieses Rad M steht mit Af1 in Eingriff, und dieses dreht die viergängige Schnecke N, Fig. 2, und diese wieder .das mit 120 Zähnen versehene Rad N1 um, welches durch die Welle L3 den Transporteur bewegt. Dreht sich M einmal, so macht M1 = 5 Umdrehungen und
die Schnecke N dreht das Rad N1 um 4 . 5 = 20 Zähne oder !/6 seines Umfanges weiter, dann bleibt es stehen, bis der zahnlose Theil des Rades M vorüber ist. Während dieser Zeit verrichten die Pressen ihre Arbeit.
Der Arbeitsgang ist nun folgender: Ein auf einer Rolle befestigter Stahlstreifen, aus welchem die Schreibfedern erzeugt werden sollen, wird durch ein Paar Gummiwalzen b, Fig. 2, zunächst der Stanze zugeführt. Diese Stanze ist gegenüber den anderen Pressen erhöht, so dafs unter der Matrize c, Fig. 1, bis zum Transporteur ein Raum bleibt, welcher durch eine an der Stanze befestigte Blechröhre d ausgefüllt wird. Letztere hat im Querschnitt die Form der Feder. Um auf die Federplättchen beständig einen Druck auszuüben, um ein sicheres Mitnehmen derselben zu ermöglichen, ist der Hebel eingebracht, welcher mit seinem spitzen Arm f durch einen Schlitz der Röhre d reicht. Durch die Feder fx wird der Arm f herab- und durch diejenige ex vorgedrückt. Zur Bewegung hat der Transporteur an seinem Umfange zwei keilförmige Erhöhungen, durch welche zunächst der Hebel zurückgedrückt und dann der Arm f gehoben wird; beim Freilassen sticht derselbe in eine höhere Lage der Schreibfederplättchen ein. Dieses Einstechen wird dadurch erleichtert, dafs die Federn durch das Ausstanzen eine nach unten abgerundete Kante haben, wie Fig. 3 vergröfsert zeigt, und die Schreibfedern nach oben leicht nachgeben können.
Der Transporteur bringt nun die einzelnen Schreibfederplättchen zu den übrigen Pressen bezw. Durchstöfsen, deren Matrizen, wie beschrieben, unter dem Transporteur liegen. Es erfolgt somit der Reihe nach das Lochen,. Stempeln, Schlitzen und schliefslich das Prägen. Letzteres geschieht auf der Presse .B4, Fig. 1, welche eine sich drehende Matrize S besitzt. Dieselbe wird durch die Kegelräder P P1 gedreht, bleibt aber durch fehlende Zähne des Rades P so lange stehen, bis das Prägen erfolgt ist, wobei eine in die Kerbe des Rades Q einfallende Feder die richtige Lage des Plättchens sichert. Bei der Drehung der Matrize wird die fertig gestanzte Schreibfeder nach unten gebracht, so dafs sie, wie die Pfeile Fig. 4 zeigen, in 'einen Blechkanal fällt und so aus der Maschine gelangt. Eine Bürste S1 sichert das Herausfallen der Feder.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zur Herstellung von Stahlschreibfedern, gekennzeichnet durch einen über den im Kreise angeordneten Matrizen zum Lochen, Stempeln, Schlitzen und Prägen der Federn sich drehenden Blechring (L) mit Ausschnitten zur Aufnahme der Werkstücke, welche zunächst in einer über dem Blechring angeordneten Matrize aus einem Blechstreifen gestanzt und durch eine Hülse (d) einzeln in den Blechring geführt werden, um von diesem den Matrizen zum Lochen, Stempeln, Schlitzen und Prägen zugeführt und durch Wenden der letzten Matrize selbstthätig aus der Maschine entfernt zu werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT58043D Maschine zur Herstellung von Stahlschreibfedern Expired - Lifetime DE58043C (de)

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