DE58016C - Selbsttätiger Verschlufs für Schachtöflnungen - Google Patents

Selbsttätiger Verschlufs für Schachtöflnungen

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Publication number
DE58016C
DE58016C DENDAT58016D DE58016DA DE58016C DE 58016 C DE58016 C DE 58016C DE NDAT58016 D DENDAT58016 D DE NDAT58016D DE 58016D A DE58016D A DE 58016DA DE 58016 C DE58016 C DE 58016C
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DE
Germany
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shaft
lever
automatic lock
shaft openings
bracket
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT58016D
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English (en)
Original Assignee
R. LATTAU in Soest i. Westf
Publication of DE58016C publication Critical patent/DE58016C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/36Gates or other apparatus controlling access to, or exit from, cars, cages, or hoistway landings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/06Door or gate operation of sliding doors
    • B66B13/10Door or gate operation of sliding doors by car or cage movement

Landscapes

  • Elevator Door Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist eine bekannte Thatsache. dafs in Bergwerken sehr häufig im Schachtbetrieb schwere Unglücksfälle dadurch vorkommen, dafs der betreffende Arbeiter, der das Aufschieben der Wasen auf den Korb zu besorgen hat, der sogen. Aufschieber, vergifst, den vor der Schachtöffnung angebrachten Schutzbügel herabzuklappen. Er schiebt dann später sehr leicht, in dem Glauben, der Korb wäre da, seinen Wagen in den offenen Schacht und stürzt selbst mit in die Tiefe.
Um diese Unglücksfälle zu verhüten, habe ich eine Vorrichtung erdacht, welche stets selbst, sobald der Korb die Sohle verläfst, das Herabklappen des Schutzbügels herbeiführt.
Diese Vorrichtung, welche auf jeder Sohle, also auch auf allen Zwischensohlen angebracht werden kann, ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt dieselbe in Seitenansicht und Fig. 2 in Vorderansicht.
Der vor der Schachtöffnung angebrachte Schutzbügel, welcher aus einer ri-förmig gebogenen Stange α besteht, deren rechtwinklig nach aufsen abgebogene Enden in Lagern b drehbar ruhen, welche an den Thürstöcken c befestigt sind, muiste bisher von dem Aufschieber nach dem Aufschieben eines Wagens auf den Förderkorb aus der in Fig. 1 und 2 in ausgezogenen Linien angegebenen Lage um i8o° nach unten in die punktirt angedeutete t Stellung umgelegt werden, um den nächsten | Wagen zu hemmen. j
Dieses Umlegen geschieht nun durch die den Gegenstand dieses Patentes bildende Vorrichtung unter Vermittelung des Förderkorbes selbsttätig.
Diese Vorrichtung besteht aus zwei unter einander angeordneten, mit einander verbundenen doppelarmigen Hebeln d' d'2 und /'/2, welche an dem einen (linken) Thürstock c drehbar gelagert sind. Der obere Arm dl des oberen Hebels ist hinter dem Schutzbügel a angeordnet, dergestalt, dafs, wenn der andere untere Arm d'2 dieses Hebels nach dem Schacht hin bewegt wird, der obere Arm d gegen den Bügel α stöfst und das Umlegen desselben herbeiführt. Das freie Ende des unteren Armes d- ist mit dem freien Ende des oberen Armes/"1 des zweiten Hebels durch Schlitz und Stift gekuppelt, und der untere Arm f- dieses zweiten Hebels ist derart gekrümmt, dafs er bei hochgeklapptem Bügel a in den Schacht, und zwar in die Bahn des Förderkorbes g hineinragt.
Ist bei gehobenem Bügel α ein Wagen auf den Förderkorb geschoben und bewegt sich letzterer nach abwärts, so drückt der Korb den unteren Arm f2 des zweiten Hebels von dem Schacht nach dem Stollen hin. Dadurch werden der obere Arm f1 dieses zweiten Hebels und der untere Arm d~ des ersten Hebels nach der entgegengesetzten Richtung bewegt, während der obere Arm d1 des ersten Hebels in derselben Richtung wie der Arm/2 des zweiten Hebels gedreht wird.
Auf diese Weise wird, wie oben angegeben, der Bügel α immer selbsttätig durch den sich
nach abwärts bewegenden Förderkorb umgelegt, so dafs der nächste Wagen nicht in den Schacht hineingefahren werden kann.
Die Hebel dl d'1 und f1/'2 sind so angeordnet, dais sie in der ihnen jeweilig gegebenen Stellung verbleiben.
Es mag noch bemerkt werden, dafs es sich empfiehlt, quer über der in den Schacht führenden Oeffnung ein aus Flacheisen gebildetes '■ Gitter h, Fig. 2, in solcher Höhe fest anzu- ; bringen, dafs der Aufschieber verhindert ist, sich in den Schacht hineinzubiegen, und dafs die Wagen beim Aufschieben unter diesem Gitter hinweggehen.

Claims (1)

  1. P A T E N T - A N S P R U C H :
    Selbstthätiger Verschlufs für Schachtöffnungen, bestehend aus einem in herabhängender Lage die Schachtöflhung verschlieisenden Bügel (a), welcher aus seiner gehobenen und dann den Zutritt zum Schacht gestattenden Lage durch ein vom Förderkorb beeinflußtes Hebelwerk (df) wieder in die hängende Lage umgeworfen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRtCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT58016D Selbsttätiger Verschlufs für Schachtöflnungen Expired - Lifetime DE58016C (de)

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