DE580103C

DE580103C - Beregnungsvorrichtung

Info

Publication number: DE580103C
Application number: DEM120923A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-09-02
Filing date: 1925-09-02
Publication date: 1933-07-06

Description

Bei der Beregnungsvorrichtung für rechteckige Flächen nach dem Hauptpatent ist ein Doppelventil in Kolbenform, das die Umsteuerung des Wasserzulaufes bewirkt, in einer feststehenden Wand eingebaut. Durch, das plötzliche Vorschnellen des Kolbenventils entstand aber in der jeweiligen, Druckkammer eine Druckschwankung, wodurch die Umsteuerung teilweise erst nach Ausgleichen der Druckverhältnisse vor sich ging.

Gemäß der Erfindung wird ein Plattenschieber verwendet, der außerhalb der Kammern liegt und abwechselnd einen der beiden Eingänge absperrt und freigibt, ohne daß sich das Druckverhältnis in der jeweiligen Druckkammer dadurch ändern kann.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.

Abb. ι ist eine Vorderansicht. Abb. 2 ist eine Seitenansicht. Abb. 3 ist eine Einzelheit. An der feststehenden Trennwand 14 ist eine Vorkammer 31 angegossen, die hälftig in jede Gehäusekammer hineinsteht und bei welcher.für jede Kammer eine Zuflußöffnung 32 für das Trieb wasser vorgesehen ist. Ein Plattenschieber 33 deckt wechselweise eine der Öffnungen ab, während die andere offen ist, wobei er um eine Schraube 34 ausgeschwungen und durch eine Blattfeder 3 5 gegen den Vorkammerboden gedrückt wird. An der Unterseite des Plattenschiebers 33 sitzen zwei Stifte 3 6, von denen jeder durch eine der Öffnungen 32 hindurchsteht. Auf beiden Seiten der festen Trennwand 14 ist je ein Auge 37 angegossen, in denen je eine leicht abgefederte Anlage 38 gelagert ist. Beim Ausschwenken des Gehäuses mit der Trennwand 14 und dem Sprengrohr 10, gleichviel nach welcher Seite, legt die jeweilige Anlage an die zugehörige Blattfeder 26 an. Beim Weiterschwenken des Gehäuses rutscht die Anlage 38 unter Spannen der Feder 26 an dieser entlang, bis die Anlage in die Aussparung 27 eintritt. Die Feder 26 wird frei und schnappt unter Entspannung gegen die Trennwand 14, nimmt dabei den Stift 36 mit, wodurch der Schieber 33 umgesteuert wird und die Anlage hinter die Feder 26 zu stehen kommt. Das Gehäuse geht nun zurück. Auf dem halben Wege legt die leicht gefederte Anlage 3 8 an der Feder 26 an, die Anlage 38 wird durch die Feder 26 verdrückt und schnappt vor die Feder 26 in die Anfangsstellung. Das Gehäuse schwenkt weiter, bis am Wegende der gegenüberliegende Anschlag mit seiner Feder 26 wieder umsteuert. Eine übermäßige Anspannung der Federn 26 ist dadurch vermieden, daß sie nur nahe dem Ende jedes Gehäuseausschwunges gespannt werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Beregnungsvorrichtung für rechteckige Flächen nach Patent 578351, dadurch gekennzeichnet, daß mit der am Gehäuse festsitzenden Trennwand (14) eine Vorkammer (31) fest verbunden ist mit je einer rechts und links der Trennwand ausgebildeten Durchflußöffnung (32), von denen wechselweise stets eine durch einen Plattenschieber (33) geschlossen und die andere freigegeben ist. ^7S

2. B eregnungs vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Plattenschieber (33) zwei Stifte (36) befestigt sind, von denen jeder durch eine der im Kammerboden ausgebildeten Durchflußöffnungen (32) hindurchragt und beim Spannen der an der beweglichen Trennwand befestigten Blattfeder (26) durch diese zur Seite bewegt wird und dadurch den Plattenschieber (33) umsteuert.

3. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch zu den Blattfedern (26) gehörige abgefederte Anschläge (38), die in Augen (37) an ■der festen Trennwand (14) gelagert sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen