DE58003C - Rechenschlagwerk mit geräuschloser Rechenbewegung - Google Patents

Rechenschlagwerk mit geräuschloser Rechenbewegung

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DE58003C
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Expired - Lifetime
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DENDAT58003D
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C. RUHNKE in Berlin S.O., Reicbenbergerstr. 10
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/022Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with saw mechanism
    • G04B21/025Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with saw mechanism with silent saw action

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Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
KLASSE 83: Uhren.
Das Neuartige der vorliegenden Erfindung besteht erstens darin, dafs an Stelle des bisher angewendeten Rechens mit Hebelarm und Schlagstift ein eigenthümlich geformter, mit einem Führungsstück versehener Doppelrechen, und anstatt der Staffel ein auf dem Vjertel-rohr sitzendes, den Doppelrechen bewegendes Triebrad mit einem Hebelarm derart angeordnet sind, dafs bei der Auslösung des Schlagwerks der Rechen und zugleich der Trieb auf dem Viertelrohr so lange gedreht werden, bis der am Trieb befindliche Arm sich auf die Nase eines am Stundenrade angebrachten Hebels (bezw. Feder) legt, so dafs durch die jeweilige Stellung des Stundenrades, also ohne Staffel, die erforderliche Anzahl der Stundenschlä'ge bestimmt wird, und zweitens darin, dafs durch den excentrisch angeordneten Bogen des Führungsstückes, an welchem der Auslösungsarm beim Ganzschlage gleitet, eine geräuschlose Rechenbewegung bewirkt wird.
Auf beiliegender Zeichnung zeigen:
Fig. ι die Vorderansicht des Schlagwerks vor der Auslösung,
Fig. 2 die Seitenansicht desselben,
Fig. 3 den Rechenträger ,in vergröfsertem Mafsstabe,
Fig. 4 den Schnitt durch die Stundenradachse mit Ansicht nach dem Rechenträger, ebenfalls in vergröfsertem Mafsstabe,
Fig. 5 die Vorderansicht des auf Warnung stehenden Schlagwerks.
Um den Stift α auf der Platte e ist der aus dem eigentlichen Rechen b und dem mit b ein . Stück bildenden excentrischen Führungsstück c mit Verzahnung d bestehende Doppel rechen (Fig. 3) derart drehbar angeordnet, dafs der Rechen b mit dem als Schöpfer dienenden Triebe q und die Verzahnung d mit dem auf dem Viertel- oder Stundenrohr beweglich angebrachten Trieb / in Eingriff stehen. An diesem Triebe, welcher die gebräuchliche Staffel entbehrlich macht, ist der Hemmarm h und am Stundenrade i der Hebel m mit der Nase η angebracht. Am Arme k des Hebels g' k befindet sich der Auslösungsarm o, der je nachdem er von den Auslösungsstiften st, die in ungleicher Entfernung vom Mittelpunkt am Viertelrohr ν angebracht sind, auf den Absatz u des Führungsstückes c oder ganz auf c gehoben wird, entweder zum Halb- oder zum Ganzschlag auslöst.
Die Stifte s und t bewegen in bekannter Weise den aus den Armen w und χ bestehenden Hebel für Auslösung und Anlauf.
Vor der Platte e ist am Hebelarm χ als Schöpfer der Trieb q und auf derselben Welle, aber hinter der Platte e, das in das Rad r greifende Rad ρ angeordnet (Fig. 2 und 4); das Rad r steht in bekannter Weise mit dem Hebnägelrade / und dieses mit dem Federhause g, Fig. 2, in Verbindung.
Bei der Auslösung zum Ganzschlage wird der Hebel w χ vom Stifte s so hoch gehoben, dafs durch den in χ befindlichen Stift y und durch den im Arme g' des Hebels kg' sitzenden Stift g", welcher durch die Platte e hindurchführt, der am Windfang w1 angebrachte Stift hl frei wird und sich an den Stift yx des Hebelarmes χ anlegt. Der Trieb q mufs die Bewegung des Hebelarmes χ nach links mitmachen und den Rechen b freigeben,
wobei der Auslösun'gsarm ο des nach oben geführten Hebels kg' auf das Führungsstück c zu liegen kommt. Getrieben durch sein Eigengewicht, gleitet nun der vom Triebe q freigewordene Rechenträger in der Richtung des Pfeiles (Fig. 3) infolge der excentrischen Anordnung des Führungsstückes c allmälig und geräuschlos herab, wobei er leicht vom Auslösungsarme ο gehalten wird und den mit seiner Verzahnung d in Eingriff stehenden Trieb f so weit herumdreht, bis dessen Hemmarm h auf die Nase η der Feder oder des Hebels m zu liegen kommt. Nach erfolgter Auslösung gleitet das Führungsstück c aufwärts, führt den Rechen b mit sich und der Ganzschlag erfolgt so lange, bis der Auslösungsarm 0 in seine Ruhelage (Fig. 1) zurückfällt.
Durch die jeweilige Stellung des Stundenrades i wird somit die Anzahl der Stundenschläge bestimmt.
Zwischen 1 2 und 1 Uhr gleitet beim Weitergange des Stundenrades i die an letzterem mit Feder oder Hebel m angebrachte Nase η über den Hemmarm h und ohne dafs Störungen des Uhrganges vorkommen, erfolgen wiederum regelmäfsig um 1 bis 12 Uhr die Halb- und Ganzschläge.
Das Führungsstück c des Rechenträgers kann mehr oder weniger excentrisch event, auch concentrisch angeordnet sein, je nachdem der Rechenträger langsam oder schnell herabfallen soll.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Rechenschlagwerk mit geräuschloser Rechenbewegung, gekennzeichnet durch den aus dem Rechen b, dem Führungsstück c und der Verzahnung d gebildeten Doppelrechen (Fig. 3), welcher einerseits mit dem auf dem Vierteloder Stundenrohre beweglichen Triebe / in Eingriff steht, dessen Hemmarm h durch Aufliegen auf dem mit dem Stundenrade i verbundenen Hebel (oder Feder) m mit Nase η die jedesmal erforderliche Anzahl der Stundenschläge bestimmt, und welcher andererseits durch sein Führungsstück c sowohl eine geräuschlose Rechenbewegung als auch den Schlufs des Schiagens bewirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT58003D Rechenschlagwerk mit geräuschloser Rechenbewegung Expired - Lifetime DE58003C (de)

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