DE579563C - Verfahren zum Glasieren von Koerpern aus keramischem Stoff - Google Patents
Verfahren zum Glasieren von Koerpern aus keramischem StoffInfo
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Description
- Verfahren zum Glasieren von Körpern aus keramischem Stoff Körper aus keramischen Stoffen wurden bisher in der Weise fertiggestellt; daß mansie nach dem Verglühen .oder Trocknen in die flüssige Glasur eintauchte und hierauf zusammen mit dieser fertigbrannte..
- Derart kann man aber nur der' betreffenden Körper über seine ganze Außenfläche oder den eingetauchten Teil mit .einer Glasur bedecken.
- Das bekannte Tauchverfahren ist mit gewissen Nachteilen verbunden. So -müssen bei Isolatoren gewisse Teile,-welche mit en sogenannten Beschlägen zur- Verbindung des Isolators mit der Traverse oder der Leitung versehen werden sollen, regelmäßig unglasiert bleiben. Dann ist es notwendig, besondere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, damit diese Teile auch tatsächlich beim -Eintauchen des Gegenstandes in die flüssige und kalte Glasur von dieser letzteren frei gehalten werden.
- Alle diese Schwierigkeiten werden durch die Erfindung mit einem Schlage beseitigt. Diese besteht darin, daß, die- Glasur in heißflüssigem Zustand außerhalb eines Ofens auf den vorzugsweise warmen oder vorgewärmten Körper m einem an sich bekannten Spritzverfahren aufgebracht wird.
- Es ist bereits ein Verfahren zum Glasieren von Töpferwaren bekanntgeworden, in dem man die Töpferwaren in einen heißen Ofen einträgt, in welchen .dann durch einstellbare Druckluftdüsen ein Regen aus den Grundstoffen für die Glasur zusammen mit Brennstoffen eingeblasen wird, derart, daß die :eingeschlossenen Glasurbestandteile auf die zu glasierenden Körper aufschmelzen. Auch andere Spritzverfahren für alle möglichen Zwecke sind längst bekannt. Man hat auch Massen, die ,ähnlich denen der in der keramischen Industrie -üblichen Glasurmassen sind, außerhalb des Ofens auf Werkstücke aufgespritzt: So hat man z. B. Emaille, Glas, Quarz schmelzflüssig gemacht und auf das Werkstück aufgespritzt. Niemals hat man aber bisher vorgeschlagen, diese Spritzverfahren zum Aufbringen einer Glasur auf Werkstücke aus keramischem Stoff; insbesondere Porzellan, außerhalb des Ofens zu verwenden. Geschieht dies aber gemäß der Erfindung, so ist es möglich, den zu bedeckenden Körper aus keramischem Stoff an gewünschten Stellen mit der Glasur zu versehen, andere Stellen jedoch frei zu lassen.
- Das Verfahren gemäß der Erfindung kann in verschiedenster Weise durchgeführt werden. Regelmäßig wird man die Glasur zunächst glasig erschmelzen, hierauf fein mahlen und sodann in einer für Spritzverfahren bekannten Pistole in' schmelzflüssigem Zustand ausspritzen, also beispielsweise mittels Druckluft durch ein Knallgasgebläse hindurch auf den zu glasierenden Körper schleudern. Ebenso kann man die glasig erschmolzene Glasur in ' Stabform durch einen elektrischen Flammenbogen hindurchführen, wodurch sie wiederum schmelzflüssig wird und durch ;einen Druckluftstrahl auf den zu glasierenden Körper gespritzt werden kann.
- Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, den keramischen Körper vor dem Aufspritzen der Glasur zu erwärmen. Es ist dann am einfachsten, den aus dem Garbrandofen herauskommenden Körper vor dem Erkalten niit der Spritzglasur zu versehen.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht noch darin, daß man mit ihr nicht nur an gewünschten Stellen des Körpers die Glasur aufbringen kann, sondern auch in jeder gewünschten und insbesondere unterschiedlichen Stärke.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Glasieren von Körpern aus keramischem Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasur in schmelzflüssigem Zustand außerhalb eines Ofens auf den vorzugsweise warmen oder vorgewärmten Körper in einem an sich bekannten Spritzverfahren aufgebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER67036D DE579563C (de) | 1926-03-06 | 1926-03-06 | Verfahren zum Glasieren von Koerpern aus keramischem Stoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER67036D DE579563C (de) | 1926-03-06 | 1926-03-06 | Verfahren zum Glasieren von Koerpern aus keramischem Stoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE579563C true DE579563C (de) | 1933-06-28 |
Family
ID=7413029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER67036D Expired DE579563C (de) | 1926-03-06 | 1926-03-06 | Verfahren zum Glasieren von Koerpern aus keramischem Stoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE579563C (de) |
-
1926
- 1926-03-06 DE DER67036D patent/DE579563C/de not_active Expired
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