DE458418C - Erzeugung von UEberzuegen aus zum Emaillieren, Verglasen u. dgl. geeigneten Rohstoffen - Google Patents

Erzeugung von UEberzuegen aus zum Emaillieren, Verglasen u. dgl. geeigneten Rohstoffen

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DE458418C
DE458418C DEM95572D DEM0095572D DE458418C DE 458418 C DE458418 C DE 458418C DE M95572 D DEM95572 D DE M95572D DE M0095572 D DEM0095572 D DE M0095572D DE 458418 C DE458418 C DE 458418C
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Description

  • Erzeugung von Überzügen aus zum Emaillieren, Verglasen u. dgl. geeigneten Rohstoffen. Es ist bekannt, auf hitzebeständigen Gegenständen, z. B. metallischer oder keramischer Art, Ljberzüge aus- Email, Glas oder sonstigen Silikatflüssen in freier Atmosphäre dadurch zu erzeugen, daß der pulverförmige- Rohstoff mittels Gasdruckes durch eine mittels gasförmigen Brennstoffes oder elektrisch erhitzten Schmelzstelle zugeführt, dort erschmolzen und dann auf das bis ungefähr zum Schmelzpunkt des Überzugsguts erhitzte Werkstück gespritzt wird. Statt das Gut aufzuspritzen, kann man es nach bekannten Vorschlägen auch als Paste auftragen und es nach dem Trocknen mit einem Schmelz- und Erhitzungsbrenner der vorerwähnten Art niederschmelzen.
  • Verfährt man bei der Durchführung des vorbezeichneten Verfahrens so, daß man eine längere Einwirkung der Hitze der Schmelzquelle und des die Werkstückstelle bestrahlenden Brenners vermeidet, so daß nur die äußerste Oberflächenschicht auf die zum Oberziehen mit der geschmolzenen Silikatmasse erforderliche, zum Schmelzen derselben ungefähr ausreichende Temperatur erhitzt wird, diese .Erhitzung sich aber nicht auf tiefer liegende Schichten fortsetzen kann, wie das z. B. der Fall seid müßte, wenn man die Werkstücke im Mulfelofen glasieren würde, so lassen sich nach vorliegender Erfindung auch nicht hitzebeständige Gegenstände, z. B. aus Zement, Beton, Gips, Marmor u. dgl., mit Glasflüssen überziehen. Um einen solchen Vorgang mit Erfolg, d. h. so durchzuführen, daß sich nur die unmittelbar an der Oberfläche liegenden Bestandteile der aus vorerwähnten Stoffen bestehenden Arbeitsstücke, ohne zu zerspringen, bis auf die Schmelztemperatur des Ü berzugsguts erhitzen und infolgedessen auch glasieren lassen, eiti Vordringen von maximal 3oo° C übersteigenden Temperaturen nach der Mitte oder gar nach der Unterfläche der NVandungen der Arbeitsstücke aber vermieden wird, führt man erfindungsgemäß den Erhitzungs- und Schmelzvorgang mit Bezug auf jede der 1~3ehandlung unterliegende Teilfläche des Werkstücks abschnittweise durch. Man verfährt also nicht, wie das bei der Glasierung hitzebeständiger ZVerkstücke bisher geschah, derart, daß man vor dem Aufspritzen der schmelzflüssigen Masse oder behufs Erschmelzens des pastenförmig aufgetragenen- L berzugsguts mittels der Schmelzflamme die betreffende NVerkstückstelle so lange bestrahlte, bis sie völlig auf die Schmelztemperatur des Überzugsguts erhitzt war, so daß sie sich mit dem geschmolzenen überzugsgut sofort verschweißte, um dann eine benachbarte Stelle ebenso zu behandeln und in dieser Weise fortzufahren, bis die ganze zu bearbeitende Fläche fertig behandelt war, sondeni man unterbricht diese Arbeiten jeweils so, daß sie in verschiedenen Zeitabschnitteiz zu Ende geführt werden.
  • Will man z. B. ein Betonrohr von 30 mm Wandslärke oberflächlich mittels Aufspritzens eines etwa bei 6oo° schmelzenden, der Erhitzungsduelle des Spritzapparates pulverförmig zugeführten Emails überziehen, so erhitzt man die. jeweils der Bestrahlung unterliegende Teilstelle des Werkstücks vor dem Aufschleudern der Schmelzmasse bis etwa auf 3oo° C und spritzt dann das Schmelzgut auf. Dieses erstarrt im Augenblick der Berührung reit der ungenügend erliitztenWerkstückstelle wieder, bleibt aber an ihr haften, ohne zu verlaufen, bildet vielmehr kornartige Schichten. lIan behandelt in dieser Weise nun auch die benachbarten Stellen und fährt so fort, bis die ganze zu bearbeitende Fläche einen körnigen Überzug .erhalten hat.
  • Jetzt beginnt man abermals mit der Erhitzung einer Teilstelle des Werkstückes, kann diese Erhitzung aber etwas länger als wie das erste Mal vor sich gehen lassen, weil die auf dem Werkstück lagernde angebackene' Emailkörnung den darunterliegenden' Werkstückstoff schützt. Die Erhitzung der Email decke mag daher jetzt 5oo bis 6oo" C betragen, während die darunterliegende W erkstückstelle auch jetzt vielleicht nur auf etwa 3oo° erhitzt wird.
  • Ist die Emaildecke für den beabsichtigten Überzug noch nicht- dick genug, so kann man der zweiten Erhitzung eine Bespritzung mit geschmolzenem Email folgen lassen und wiederholt dann notfalls Erhitzung und Aufspritzen ein drittes und viertes Mal.
  • Genügt aber die Dicke eines erstmaligen Emailauftrags, so führt man die zweite Erhitzung desselben in Teilabschnitten der Behandlungsfläche nur so lange durch, daß der Emailauftrag an diesen Stellen zu verlaufen beginnt; um eine längere Hitzekonzentration und eine schädliche Übererhitzung der darunterliegenden NVerkstückstelle. zu vermeiden, setzt man 'diesen Vorgang dann an. benachbarter Stelle fort und verfährt so, bis die ganze Fläche behandelt ist, um notfalls ein drittes und viertes Mal in gleicher Weise zu erhitzen, bis eine gut verlaufene, glatte Glasur allseits erzielt ist.
  • Um z. B. nach dem beschriebenen Verfahren mit großem Vorteil einen Ersatz für die teuren und leicht -zerbrechlichen Porzellanisolatoren durch solche aus Zementbeton oder Mischungen von Magnesit mit geeigneten anderen Materialien herzustellen, kann man so verfahren, daß mau ein der Form des Gegenstandes ungefähr entsprechendes Skelett aus Eisenblech, Drahtgewebe, metallenem Gitterwerk o. dgl. mit einer zweckmäßig unter Hinzufügen von Wasserglas zubereiteten Masse aus Betonbrei, Magnesit, Gips, Ton oder anderen geeigneten billigen keramischen Massen abkleidet und nach dem Trocknen entweder mit einer Paste, hergestellt .aus einer lIischung von Email oder anderem Glasrohsatz. überzieht, worauf nlan diesen Überzug nach dem Trocknen in der vorstehend beschriebenen Weise niederschmilzt, oder man kann auch das Emailpulver, den Glasrohsatz o. dgl. trocken aufspritzen und dann, wie angegeben. aufschmelzen.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPRÜCHE: i. Erzeugung von Überzügen aus zum Emaillieren, Verglasen u. dgl. geeignetcii Rohstoffen durch Niederschmelzen mit beweglichen Brennern ohne Anwendung von Muffelöfen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung der zu behandelnden Oberfläche von nicht hitzebeständigen Werkstücken aus Zement, Beton, Gips, Marmor u. dgl. jeweils in Teilflächen, und zwar nur so weit vorgenommen wird, daß das durch den Brenner erschmolzene Rohgut auf dem Werkstück durch Anschmelzung haften bleibt, worauf das gleichmäßige Verlaufen und Glätten des Überzugs durch wiederholte Erhitzung der Teilflächen zu Ende geführt wird.
  2. 2. Erzeugung von Überzügen nach Anspruch i auf Bedarfsgegenständen für die Elektrotechnik, insbesondere Isolatorenkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß der zu behandelnde Gegenstand aus Metall-Skeletten oder Hohlkörpern aus Eisenbeton o. dgl. mit Metalleinlagen besteht, so daß die Wärme des beim Überziehen erhitzten Teils auf den Körper verteilt wird.
DEM95572D 1926-07-30 1926-07-30 Erzeugung von UEberzuegen aus zum Emaillieren, Verglasen u. dgl. geeigneten Rohstoffen Expired DE458418C (de)

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DE (1) DE458418C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2208770C1 (de) * 1971-02-24 2000-12-07 Commissariat Energie Atomique Vorrichtung zum Überziehen von wärmeschockempfindlichen Werkstücken durch Flammspritzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2208770C1 (de) * 1971-02-24 2000-12-07 Commissariat Energie Atomique Vorrichtung zum Überziehen von wärmeschockempfindlichen Werkstücken durch Flammspritzen

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