DE579055C

DE579055C - Ausloesevorrichtung fuer Klemmfallen

Info

Publication number: DE579055C
Application number: DE1930579055D
Authority: DE
Original assignee: KAETHE KEMPER GEB RUETTGER
Current assignee: KAETHE KEMPER GEB RUETTGER
Priority date: 1930-04-17
Filing date: 1930-04-17
Publication date: 1933-06-21

Description

Der Erfindungsgegenstand betrifft die Auslösevorrichtung einer Klemmfalle zum Fangen von Ratten und Mäusen.

Klemmfallen, zwischen deren federnde Klemmschenkel ein als Köderhalter ausgebildeter, auf Zug und Druck ansprechender, die Schenkel durchsetzender Auslösesteg mit schrägen Gleitflächen angeordnet ist, sind bekannt. Diese Fallen können auch selbsttätig to aufgestellt, d. h. fängisch gespannt werden.

Nach der Erfindung soll die Auslösevorrichtung einer solchen Klemmfalle dadurch verbessert werden, daß sowohl am Auslösesteg als auch in den Klemmschenkelausnehmungen für den vorzugsweise hängenden Steg Schrägflächen zum Auslösen der Falle vorgesehen sind.

Auf der Zeichnung sind mehrere Ausfuhriingsbeispiele der Erfindung dargestellt, und λο zwar zeigen:

Abb. ι eine aufgestellte Klemmfalle mit flach eingesetztem Auslösesteg,

Abb. 2 eine Klemmfalle mit hochkant eingesetztem Auslösesteg, _% *5 Abb. 3 den Auslösesteg gemäß Abb. 1,

Abb. 4 einen Schnitt durch einen Klemmschenkel mit Auslösesteg nach Abb. 1,

Abb. S den Auslösesteg gemäß Abb. 2,

Abb. 6 einen Schnitt entsprechend Abb. 4 nach Abb. 2,

Abb. 7 und 8 verschiedene Steganordnungen im Klemmschenkel von der Seite gesehen und

Abb. 9, 10 und 11 die Auslöseranordnung bei verschiedenen Fallenstellungen.

Die Auslösestege C₁ d dienen in bekannter Weise als Köderhalter. An dem Auslösesteg c (Abb. 3) befinden sich zwei aus dem Flacheisen herausgepreßte Zungen z, gegen welche sich die beiden Schenkel α der Klemmfalle in Fangstellung (Abb. 1) federnd anlegen. Der Klemmdruck wird dabei von den Schrägflächen i in den Schenkeln ο (Abb. 4) aufgenommen. Die Schräglage der Stützflächen i ist so gewählt, daß ein selbsttätiges *5 Abgleiten gerade noch sicher vermieden wird, die geringste Bewegung des Auslösestegs mit dem Köderhalter aber das Abgleiten und damit das Zuschlagen der Falle einleitet.

Der Auslösesteg d (Abb. 5) hat zwei 5<> Schrägflächen W₁ gegen welche sich die federnden Klemmschenkel α (Abb. 2) abstützen. Dabei kann auch jeder Klemmschenkel noch mit einer Schrägfläche i (Abb. 6) versehen sein, wobei es wichtig ist, daß die Lage der Schrägflächen im Auslösesteg und im Klemmschenkel so zueinander gewählt wird, daß gerade noch sicher ein selbsttätiges Abgleiten von w auf i erfolgt. Damit dieses Abgleiten nicht bei der unbeeinflußten Fangstellung erfolgen kann, wird der Auslösesteg d durch den über ihm liegenden Baustoff des Klemmschenkels α abgestützt. In der Ausnehmung e (Abb. 7) stützt sich der Auslösesteg d gegen die konvex geschnittene Fläche g ab, solange er nicht durch Druck oder Zug

am Köder aus seiner Ruhelage gedreht wird. Dieses Herausdrehen aus der Ruhelage erfordert das Überwinden der Reibung zwischen d und g. In an sich bekannter Weise läßt sich die gleitende in die geringere rollende Reibung umändern, indem die konvexe Fläche g durch die drehbare Rolle r (Abb. 8) ersetzt wird. Die Abb. io und ii zeigen, daß durch Verwendung von mehreren verschieden gelagerten Ausnehmungen e, f in jedem Klemmschenkel es möglich wird, eine Falle in verschiedenen Fangstellungen zu benutzen. Zum Fängischstellen der Falle zieht man die Klemmschenkel auseinander. Der Auslösesteg hängt dann unter dem Einfluß seines Gewichts mit günstigster Schwerpunktslage sich zwischen den Klemmschenkeln abstützend, so daß dabei praktisch. Unempfindlichkeit gegen Gebäudeerschütterungen erzielt wird.

Claims

Patentansprüche:

i. Auslösevorrichtung für Klemmfallen mit selbsttätiger Aufstellung und einem als Köderhalter ausgebildeten, auf Zug und Druck ansprechenden, zwischen die federnden Klemmschenkel gespannten und sie durchsetzenden Auslösesteg mit schrägen Gleitflächen, dadurch gekennzeichnet, daß Schrägflächen {z, w) am Auslösesteg (e, d) und Schrägflächen (g, i) in den Klemmschenkelausnehmungen {e, f) für den Steg {c> d) zum Auslösen der Falle vorgesehen sind.
2.. Auslösevorrichtung für Klemmfallen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung der Klemmschenkel (a) Ausnehmungen {e, f) für verschiedene Fallenstellungen vorgesehen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen