DE57904C - Heifsluft-Dampfmaschine - Google Patents

Heifsluft-Dampfmaschine

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DE57904C
DE57904C DENDAT57904D DE57904DA DE57904C DE 57904 C DE57904 C DE 57904C DE NDAT57904 D DENDAT57904 D DE NDAT57904D DE 57904D A DE57904D A DE 57904DA DE 57904 C DE57904 C DE 57904C
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DE
Germany
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pipe
machine
gas mixture
piston
air
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57904D
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English (en)
Original Assignee
E. KEHLBERGRR und L. FOUQUE in Paris, 12 Rue de Crimee
Publication of DE57904C publication Critical patent/DE57904C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K21/00Steam engine plants not otherwise provided for
    • F01K21/04Steam engine plants not otherwise provided for using mixtures of steam and gas; Plants generating or heating steam by bringing water or steam into direct contact with hot gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine wird durch ein Heifsluft - Dampfgemisch getrieben. Der Arbeitskolben der Maschine ist mit einem Kolben zum Comprimiren von Luft verbunden, die den Feuerherd des Gasgemischerzeugers durchstreicht. Ueber diesem, ist ein Heizkörper angeordnet, durch welchen von einer Pumpe geliefertes Wasser verdampft wird. Die durch den Herd erhitzte Druckluft bildet mit dem entstandenen Dampf das Gasgemisch, das der Maschine zugeführt wird.
Eine Ausführungsform des Gasgemischerzeugers ist in Fig. 6 bis 9 der Zeichnungen dargestellt.
Der Brennstoff fällt aus dem durch Deckel B, Fig. 6, dicht verschlossenen Behälter A des Gasgemischerzeugers auf die Speisewalzen c, deren Achsen in einander greifende Stirnräder 1 bezw. 2 tragen und durch Riemscheibe 3 getrieben werden. Der Brennstoff fällt durch den mittleren Kanal des Heizkörpers G auf den Herd N und den um Achse 5, Fig. 9, drehbaren Rost I, während die Asche in den durch Deckel J verschliefsbaren Aschenkasten fällt. Herd und Heizkörper sind von dem dicht verschliefsbaren Gehäuse O umgeben.
Die Verbrennungsgase durchstreichen eine Anzahl von kleinen senkrechten Kanälen 4, Fig. 8, des Heizkörpers G, die von der Maschine kommende Luft gelangt durch Rohr M in den Aschenkasten und mischt sich mit den Gasen. Der kegelförmige Herd N setzt sich nach" oben als Cylinder H fort, der von schraubenförmigen Rippen umgeben ist, auf welche das von der Maschine, wie noch beschrieben wird, gepumpte Wasser durch Rohr L geführt wird. Das sich bildende Gasgemisch strömt unter Druck durch Rohr K nach der Maschine. . Das Gehäuse O ist durch den Deckel F verschlossen, auf welchem der an den mittleren Kanal des Heizkörpers G sich anschliefsende und mit Deckel D versehene Trichter E aufliegt, in welchem die Speisewalzen c gelagert sind.
Nachdem der Heizkörper G sich genügend erhitzt hat, werden die Deckel D und J dicht geschlossen und dann die Maschine in Gang gesetzt.
Die Cylinder- und Ventilanordnung der Maschine zeigen die Fig. 27 und 28 bezw. 34 bis 36. Der Arbeitskolben B1 im Cylinder A1 ist mit dem Compressionskolben J32 im Cylinder Ä1 verbunden, und an J32 schliefst sich die Kolbenstange B3 an. Das heifse Druckgasgemisch tritt durch Rohr 6 in den Schieberkasten D1 ein und wird mittelst des Schiebers 7 vertheilt. Wenn der Kolben B1 von rechts nach links geht, wird Druckluft aus dem Cylinder A^ nach dem Gasgemischerzeuger fortgeführt. Am Ende des Hubes schliefst der Schieber 7 den Einlafskanal, das Gas tritt dann in den Schieberkasten D2 mit Schieber 8 ein und Kolben B1 wird von links nach rechts bewegt. An den Deckel des Compressionscylinders A^ schliefst sich das Saugrohr 9 und das Druckrohr 10 an. Aus ersterem wird durch Ventil b mit Gehäuse c1 und Gegenfeder α1 die Luft angesaugt und durch letzteres und das Ventil b1 mit Gehäuse α2 mit Gegenfeder az die Druckluft abgeführt.
Diese Druckluft wird in dem in Fig. 25 und 26 dargestellten Erhitzer vorher erhitzt. In einem doppelwandigen Mantel S circulirt das Wasser, das durch Rohr η aus der Speisepumpe der Maschine kommt, und strömt erhitzt durch Rohr ο1 in den Gasgemischerzeuger weiter. Durch Rohr_/ tritt die Druckluft in die Vorkammer ρ ein, streicht durch die Heizrohre R und die Hinterkammer ρl und gelangt durch Rohr M unter den Herd (Fig. 6). Die Verbrennungsgase des Herdes streichen durch Rohr / in den inneren Mantel, aus welchem das Reinigungsrohr p2 abführt, umspülen die Rohre R und entweichen durch Rohr m in das Freie.
Eine zum Betriebe mit dem Druckgasgemisch geeignete vollständige Kraftmaschine zeigen Fig. ι bis 5'.
Das Druckgasgemisch tritt in den Schieberkasten durch Rohr 6 ein. Der Kolben 23 des Arbeitscylinders A1 trägt, wie im Beispiel Fig. 27, den unteren Kolben B2, der in den Compressionscylinder A2 eintritt. Beide Cylinder sind an einem. auf dem Maschinenbett sich erhebenden Ständer A3 befestigt und werden vom Bett durch die beiden Stützen Z3 gestützt (Fig. 2). Im höchsten Hubpunkte des Kolbens wird durch Excenter M1 mit Ring 14, an welchen die Stange (Fig. 15 bis 16) sich anschliefst, der Schieber F1 niederbewegt, und dann tritt Gasgemisch über den Kolben. Die Stange 17 des letzteren ist mittelst Gleitschuhes H1 oben am Ständer A3 bei J1 geführt, und an die Endzapfen dieses Gleitschuhes greifen die Pleuelstangen K1 an.
Beim Kolbenhochgang öffnet sich das im Boden G1 des Cylinders A2 liegende Ventil 9, Fig. 3 und 4, und die beim Kolbenniedergang in A2 comprimirte Luft strömt durch das Ventil 10 . nach dem beschriebenen Erhitzer (Fig. 25) und Gasgemischerzeuger (Fig. 6) ab. Die Speisung des letzteren mit Wasser besorgt die von der mit Riemscheiben M1 versehenen Welle L1 der Maschine betriebene Speisepumpe O1 mit Kolbenstange 18.
Zur ununterbrochenen Einführung von Luft in den Gasgemischerzeuger wird nach Fig. 29 bis 32 eine Maschine mit zwei Compressionscylindern angewendet.
Der Arbeitskolben B im Cylinder A1 trägt oben und unten einen Compressionskolben B1 mit oberer Kolbenstange B1, die durch Stopfbüchse 19 abgedichtet ist. Das heifse Druckgasgemisch tritt bei 6 ein und wird durch Schieber F1 in den oberen Kanal 20 und den unteren Kanal 21 vertheilt, das Abgas verläfst durch Kanal 22 die Maschine. Durch die Ständer E2 E3 wird der Cylinder Λx vom Bett E* getragen und von der bei E5 E6 gelagerten Kurbelwelle L1 mit den Riemscheiben M1 wird mittelst der Kurbeln/2 und der Pleuelstange if1 auf die Kolbenstange 17 Bewegung übertragen, die an das bei P geführte Querhaupt 21 angreift.
Der untere Cylinder A2 saugt Luft durch Rohr 9 und Ventil b an und drückt die Luft durch Ventil bl und Rohr 10 weiter. Der obere Cylinder A2 saugt Luft durch ein entsprechendes Rohr 9 und Ventil b an und drückt sie durch Ventil b1 und Rohr 10 weiter in den beschriebenen Erhitzer.
Von. der Maschinenwelle wird auch hier die Speisepumpe O1 getrieben.
Eine weitere Ausführungsform zeigen Fig. 10 bis 14.
Der am Ständer befestigte Arbeitscylinder A1 mit oberem und unterem Compressionscylinder A2 enthält den Kolben B, dessen Stange 17 mit dem Gleitschuh 21 verbunden ist. Dieser ist bei P und die obere Führungsstange 23 desselben ist an Führung P geführt. An die Endzapfen des Gleitschuhes greifen die Pleuelstangen K1 der Kurbelwelle L1 mit den Riemscheiben M1 an. Die Compressionscylinder A2 besitzen Deckel G mit Saug- und Druckventilen (Fig. 12 bis 14). Vom Maschinenbette werden die Cylinder mittelst der Stützen 23 getragen. Durch Excenter 24 wird die Speisepumpe O1 getrieben. Die Bewegung des Vertheilungsschiebers F1 vermittelt ein zweites Excenter 25 durch Hin- und Herdreheri einer auf dem Bett gelagerten Achse 26, die mittelst Hebels und Starige 27 , die Schieberstange bewegt. In den Schieberkasten mündet das Einlafsrohr 6 und das Auslafsrohr 7 ein. Von einer passenden Transmissionswelle 27 wird der Regulator 28 getrieben.
Auf der Maschine wird eine nicht dargestellte Pumpe angeordnet, deren Fassungsraum gleich ist demjenigen eines jeden Compressionscylinders. Dieselbe wird von der Maschine getrieben und drückt die Luft in einen mit beiden Compressionscylindern verbundenen Behälter, zum Zwecke, eine möglichst gleichmäfsige Einführung von Luft in diese Cylinder zu erreichen und die Compressionsarbeit zu vermindern.
Der Gasgemischerzeuger nach Fig. 15 und 16 besitzt ebenfalls ein durch Deckel F verschlossenes Gehäuse O, das den Verbrennungsherd JV umgiebt. Dieser kann durch Rohr 2V2 beschickt werden. Die Feuerungsöffnung c2 wird durch einen Deckel mit Schraube verschlossen. Der gufseiserne Heizkörper G enthält wieder die Kanäle 4, ist hier aber noch von einer Rohrschlange F2 umgeben, in die Wasser aus den Speisepumpen durch Rohr Is eingeführt wird. Der durch Rohr 74 austretende Dampf mischt sich in der noch zu beschreibenden Weise mit der durch Rohr M eingeführten und bei K abgeführten heifsen Druckluft und Verbrennungsgasen. Vom Deckel
wird eine Kappe 28 getragen, welche die von den Verbrennungsgasen mitgerissene Asche zurückhält.
In dem Beispiel (Fig. 21 bis 24) liegt über dem Verbrennungsherd N eine Rohrschlange F2 für zu erhitzende Druckluft und diese ist umgeben von einer Rohrschlange FB für die Dampfbildung. Die Druckluft aus der Maschine tritt durch ein Rohr in die Schlange i72 ein und gelangt durch das Rohr 28 in den Aufsatz A5. Das Wasser tritt durch ein Rohr in die Schlange F ein und durch das im Aufsatz Ah liegende Rohr 29 aus. Das Wasser füllt ungefähr den Aufsatz bis zur Hälfte. Die im Wasser austretende heifse Luft reifst eine Menge Dampf mit sich, und das Gemisch strömt durch Hahn 30 zum Betriebe der Maschine nach- dem Einströmungsrohre 6 des Schieberkastens ab (Fig. 1,10 und 29). Oben am Aufsatz As sitzt ein Sicherheitsventil B5.
Zur Einführung des Brennstoffes in den Herd ist nach Fig. 17 bis 19 ein Kolbenschieber G2 angeordnet. Bei jeder Drehung nimmt das Schwungrad F, das von einem nicht dargestellten Behälter umgeben ist, der Brennstoff enthält, in einem Einschnitt 31 etwas Brennstoff auf und führt ihn in den Trichter 32 ein, aus welchem er in einen Einschnitt des Kolbenschiebers G2- fällt. Geht dieser von rechts nach links, so gelangt das Material über eine Oeffnung des Cylinders und fällt in ein mit dem Rohr 2V2, Fig. 1 5 und 16, verbundenes Rohr. Mittelst Riemscheibe B5 wird der Kolbenschieber G2 bewegt, und zwar durch Kurbelscheibe C2 und Schubstange D1, die an den Schieber G2 angreift. Von Kurbelscheibe C2 wird mittelst Riemens die Scheibe E7 der in Ständern 33 gelagerten Welle des Rades F3 gedreht.
In Fig. 20 hat der Schieber G2 einen rechteckigen Querschnitt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Heifsluft-Dampfmaschine, bei welcher mit dem Arbeitskolben (B) ein Kolben (B-) zum Comprimiren von Luft verbunden ist, die behufs Erhitzung durch den Feuerherd eines Gasgemischerzeugers geschickt wird, über dessen Herd ein Heizkörper angeordnet ist, durch welchen von einer Pumpe (Ol) der Maschine geliefertes Wasser verdampft wird, während die erhitzte Druckluft mit dem erzeugten Dampf das zum Betriebe der Maschine dienende Gasgemisch bildet.
2. Bei der zu 1. bezeichneten Maschine ein Gasgemischerzeuger, bei welchem über dem Herde (N) ein verschliefsbarer Behälter (A) angeordnet ist, aus welchem dem Herde Brennstoff durch den Kanal eines Heizkörpers (G) zugeführt wird, der mit dem Herde von einem Gehäuse (O) umschlossen und mit Rippen zum Aufleiten und Verdampfen von Wasser besetzt ist (Fig. 6), sowie der Ersatz eines solchen Heizkörpers durch Rohrschlangen (F2 bezw. FB, Fig. 19 und 21) zum Durchleiten von zu verdampfendem Wasser bezw. von Druckluft.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DENDAT57904D Heifsluft-Dampfmaschine Expired - Lifetime DE57904C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1751402A1 (de) * 2004-06-01 2007-02-14 Albert Henry Bow Motor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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