DE64477C - Petroleummaschine mit als Vergaser dienendem, verlängerten und beheizten Cylinderraum - Google Patents

Petroleummaschine mit als Vergaser dienendem, verlängerten und beheizten Cylinderraum

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DE64477C
DE64477C DENDAT64477D DE64477DA DE64477C DE 64477 C DE64477 C DE 64477C DE NDAT64477 D DENDAT64477 D DE NDAT64477D DE 64477D A DE64477D A DE 64477DA DE 64477 C DE64477 C DE 64477C
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Germany
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valve
petroleum
air
machine
chamber
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Application number
DENDAT64477D
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English (en)
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TANGYES LTD. of Cornwall Works in Soho und CH. W. PINKNEY in Raglan Road, Smethwick, England
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • F02B1/12Engines characterised by fuel-air mixture compression with compression ignition
    • F02B1/14Methods of operating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
(England).
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung in einer der praktischsten Ausführungsformen zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. ι und 2 zeigen in Längs- und Querschnitt so viel von einer Gaskraftmaschine, als für das Verstä'ndnifs der vorliegenden Neuerung erforderlich ist.
Der Kolben der Maschine arbeitet in dem Cylinder A; C bezeichnet -den Verbrennungsraum; D ist das in dem Ventilgehäuse d angeordnete Luft- und Petroleumeinlafsventil, welches durch die gegen d3 wirkende Feder d2 geschlossen gehalten wird. Das Oeleinlafsrohr e. bezw. der Luft- und Oeleinlafs liegt in nächster Nähe des Cylinders A. Der Raum C1 des Verbrennungsraumes dient zum Zurückhalten der Hitze. Der Verbrennungsraum wird durch den Deckel C* abgeschlossen, ein Wasserkanal C3 umgiebt den Cylinder und den Verbrennungsraum. Durch C5 steht Kanal C3 mit dem Wasserrohr A* in Verbindung, welches den Wassermantel A- speist. Ce ist der Wasserauslafs für C3 und A3 der für den Wassermantel A'2.
Die Räume C3 und A2 sind aufserdem durch die Kanäle C2 mit einander verbunden, deren Oeffnungsquerschnitt durch Schrauben c geregelt werden kann. Mittelst der durch j mit Petroleum zu speisenden Lampe / wird die Maschine in Bewegung gesetzt. Der Auslafskanal P mündet in die Verbrennungskammer. Das Petroleum wird der Maschine durch das mit Absperrhahn hl, Fig. 2, ausgerüstete Rohr H zugeführt, während die Luft durch m eintritt.
Um die Maschine in Gang zu setzen, wird die unter C befindliche Lampe / angezündet und dann, sobald der Raum C genügend erwärmt ist, was nur einige Minuten erfordert, der Petroleumhahn H1 geöffnet und die Maschine veranlafst, ihren Füllungshub auszuführen. Die Luft strömt jetzt durch m in das Gehäuse d, in welchem sie sich mit dem durch - e auf zweckentsprechende Weise (z. B. durch Einspritzung mittelst Pumpe) zugeführten Petroleum mischt. Aus d tritt das Luft- und Petroleumgemisch infolge der Ansaugung des Kolbens beim Füllungshub in den Verbrennungsraum C und Cylinder A; das Petroleum ist jedoch noch nicht vergast.
Bei dem nächsten Hub, dem Verdichtungshub, wird das aus flüssigem Petroleum und Luft bestehende Gemisch in den erwärmten Verbrennungsraum C getrieben, dessen Temperatur in dem äufseren, schmaleren Theil bedeutend höher ist, als in dem weiteren, dem Cylinder A zunächst gelegenen Theil.
Während das Gemisch in C eingetrieben wird, verwandelt die Hitze dasselbe in ein explosives Gasgemisch, welches, wenn es den höchsten oder nahezu höchsten Verdichtungsgrad erreicht, sich infolge der Verdichtung und der durch die Flamme / erzeugten Hitze entzündet und durch seine Expansion den Arbeitskolben nach aufsen treibt. Durch den darauf folgenden Rückwärtshub des Arbeitskolbens werden die Verbrennungsrückstände durch den zuvor zu öffnenden Kanal P ausgestöfsen,
worauf sich dasselbe Spiel wiederholt. Der den Verbrennungsräume umgebende WasserkanalC3 verhindert eine zu frühe Explosion des Gasgemisches, deren Zeitpunkt -sich, je nachdem man den Wasserkanal C'2 schmaler oder breiter macht, regeln lä'fst.
Dadurch, dafs das Einlafsventil D sehr nahe dem Cylinder A liegt, werden durch den Füllungshub (Saugehub) des Arbeitskolbens, welcher OeI und Luft durch d einsaugt, die in C zurückgebliebenen Verbrennungsgase nur wenig in ihrer Lage gestört werden. Beim Verdichtungshub werden daher diese Verbrennungsrückstande zunächst in das ä'ufsere Ende von C gedrückt, bevor das frische Gemisch die zur Entzündung genügend heifse Stelle der Kammer C erreicht. Es erfordert daher dieser Vorgang immer eine gewisse Zeit, welche genügt, dafs der Kurbelzapfen die günstigste Stellung für die Explosion einzunehmen vermag.
Um auch eine theilweise Mischung der im Cylinderboden befindlichen Rückstände (durch die Saugewirkung des Kolbens) mit dem durch d neu angesaugten Luft- und Petroleumgemisch zu vermeiden, empfiehlt es sich, den Raum C, anstatt denselben durch einen Deckel C4 abzuschliefsen, mit einer Kammer T, Fig. 3, in Verbindung zu bringen, welche das Ventil t enthält, dessen Hub durch einen mittelst Stellschraube fi auf der Ventilstange zu verstellenden Stellring t'a Zutritt hat. Mittelst der Schraube £4, auf welcher die Ventilstange steht, läfst sich der Schliefsungsgrad von t leicht regeln, i6 ist eine Stellmutter auf der Schraube i*. Während der Compression hält die Schraube i4 das Ventil t je nach W^unsch mehr oder weniger geöffnet, um den Gasen einen mehr oder weniger freien Zutritt in die Kammer T zu gewähren, wovon die frühere oder spätere Explosion des Gasgemisches abhängig ist. Tritt die Explosion zu spät ein, so wird durch Einschrauben der Schraube tl der Oeffhungsgrad des Ventils t vergröfsert, so dafs die Verbrennungsgase schneller aus C nach T übergedrückt werden, wodurch das neue Gemisch ebenfalls schneller den Theil der Kammer C erreicht, dessen Erwärmungsgrad zur Ausführung der Explosion genügt. Erfolgt ■ die Explosion zu früh, so hat man umgekehrt zu verfahren und das Ventil t entsprechend mehr zu schliefsen.
Zum Regeln der Geschwindigkeit. der Gasmaschine kann eine beliebige bekannte Einrichtung verwendet werden.
Fig. 4 und 5 zeigen in in rechtem Winkel zu einander stehenden Schnitten die Anordnung einer mit Ventil ausgerüsteten Entzündungskammer für die oben beschriebene Gasmaschine.
Die durch Rohr oder Kanal 2 mit dem Verbrennungsraum C in Verbindung stehende Entzündungskammer 1 ist mit einem schlecht leitenden Material 3 ausgefüttert und wird durch Deckel 4 abgeschlossen. Diese Kammer 1 wird durch eine äufsere Flamme erhitzt. In den Kanal 2 ist ein Ventil 5 eingeschaltet; die Feder 6 ist bestrebt, dieses Ventil gegen seinen Rücksitz zu halten, dasselbe wird aber im geeigneten Zeitpunkt mit Hülfe des durch die Hubscheibe q1 (auf Welle Q2) betätigten Hebels 7 geöffnet. Die Feder 6A hält das Ventil 5 während des Verdichtungsspiels auf seiner vorderen Sitzfläche nieder.
Wenn die Entzündung des Gasgemisches zu früh erfolgt, so empfiehlt es sich, den Kanal 2 zu verlängern oder den Querschnitt desselben zu verringern; tritt die Entzündung jedoch zu spät ein, so mufs man den Kanal 2 verkürzen oder den Querschnitt desselben erweitern.
Fig. 6 stellt eine Vorrichtung dar, welche das Einführen von Luft in den Verbrennungsraum C ermöglicht, um die Entzündung des Gasgemisches zu regeln. Es bezeichnet 8 den Pumpencylinder und 9 den Kolben. 10 ist das Einlafs- und 11 das Auslafsventil, welche durch passende Federn auf ihren Sitzen niedergehalten werden, wenn sie nicht durch die Einwirkung der Pumpe geöffnet sind. Die von dem Excenter ^8 (auf der Welle Q2) bethätigte Pumpe fördert die Luft durch Kanal 12 in den Verbrennungsraum C
Mittelst des Hahnes 13 kann die von der Pumpe zu viel geförderte Luft nach aufsen hin abgelassen, überhaupt die Luftzufuhr nach C geregelt werden. Die Bethätigung des Luftablafshahnes 13 erfolgt mit der Hand oder durch eine zweckentsprechende bekannte Steuerungsvorrichtung. Die Räume C3 sind Wasserkanäle, welche zum Kühlen der anliegenden Theile dienen.
Wird ein besonders gleichmäfsiger Gang der Maschine erfordert, so empfiehlt es sich, wenn das Petroleum- und Luftgemisch durch die mittelst des Saugehubes des Arbeitskolbens erzeugte Luftverdünnung in den Verbrennungsraum C bezw. den Cylinder A eingesaugt wird, die Menge des zu verdampfenden Petroleums gemäfs der Geschwindigkeit der Maschine zu regeln. Zu diesem Zweck ist die Spindel des Regulators U, Fig. 7, unmittelbar mit einem das Petroleumrohr H abschliefsenden Ventil u verbunden, dessen Ventilstange w2 in dem Gehäuse M3 geführt wird. Ist die Geschwindigkeit der Maschine zu grofs, so wird das Ventil 11 derart von dem Regulator U bethätigt, dafs es weniger Petroleum durch H ausfliefsen läfst, ist die Geschwindigkeit zu gering, so hebt der Regulator das Ventil u, und es kann eine gröfsere Menge Petroleum durch H zur Maschine abfliefsen. Das aus Rohr K kommende Petroleum sammelt sich in der Erweiterung k des Ventilgehäuses us oberhalb des Ventils u. Ein zu einem Petroleumsammler führendes Ab-
leitungsrohr k2 verhütet ein Ueberlaufen des Petroleums über den Rand der Erweiterung k.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Petroleummaschine mit als Vergaser dienendem, verlängerten und beheizten Cylinderraum (C), in welchen durch ein Ventil (D) mit der Luft zerstäubtes Petroleum eingelassen und während des Verdichtungshubes vergast wird, gekennzeichnet durch die Verbindung des Raumes (C) mit Kühlwasserkanälen (CB) sowie einer Kammer (T) mit einstellbarem Ventil (t), um eine Regelung des Zurückweichens der Verbrennungsgase bei der Compression und dadurch eine Regelung des Entflammungszeitpunktes ■ zu ermöglichen.
2. Bei der unter, i. gekennzeichneten Gasmaschine die Verbindung des Raumes C mit einer Entzündungskammer ι durch einen Kanal 2 und Ventil (5), welch letzteres von einer Hubscheibe (q1) mittelst Hebels 7 seine Bethätigung erhält.
Bei der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Anordnung einer Luftpumpe (9, 10, 11) zum Einführen von Kühlluft,., in die Verbrennungskammer C^jWcfbei die einzuführende Luftmenge, von der die Entzündung des Gasgemisches abhängig ist, durch ein Ventil. (13) geregelt werden kann.
Bei der unter 1. gekennzeichneten Gasmaschine die Verbindung des Regulators 21 mit einem in den Petroleumzufiufs eingeschalteten Ventile u in der Weise, dafs bei zu schnellem bezw. zu langsamem Gang der Maschine das Ventil gesenkt bezw. gehoben und dementsprechend weniger oder mehr Petroleum zugelassen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT64477D Petroleummaschine mit als Vergaser dienendem, verlängerten und beheizten Cylinderraum Expired - Lifetime DE64477C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0928369A1 (de) * 1996-08-23 1999-07-14 Cummins Engine Company, Inc. Gemischverdichtende dieselbrennkraftmaschine mit optimaler verbrennungsregelung
EP1688601A2 (de) * 1996-08-23 2006-08-09 Cummins Inc. Verbrennungskraftmaschine mit Kompressionszündung und Kraftstoff-Luft Vormischung mit optimaler Verbrennungsregelung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0928369A1 (de) * 1996-08-23 1999-07-14 Cummins Engine Company, Inc. Gemischverdichtende dieselbrennkraftmaschine mit optimaler verbrennungsregelung
EP0928369A4 (de) * 1996-08-23 2000-09-13 Cummins Engine Co Inc Gemischverdichtende dieselbrennkraftmaschine mit optimaler verbrennungsregelung
EP1688601A2 (de) * 1996-08-23 2006-08-09 Cummins Inc. Verbrennungskraftmaschine mit Kompressionszündung und Kraftstoff-Luft Vormischung mit optimaler Verbrennungsregelung
EP1688601A3 (de) * 1996-08-23 2009-01-14 Cummins Inc. Verbrennungskraftmaschine mit Kompressionszündung und Kraftstoff-Luft Vormischung mit optimaler Verbrennungsregelung

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