DE578959C - Gleichstromofen mit mehreren nebeneinanderliegenden Brennerzellen - Google Patents

Gleichstromofen mit mehreren nebeneinanderliegenden Brennerzellen

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DE578959C
DE578959C DEB146442D DEB0146442D DE578959C DE 578959 C DE578959 C DE 578959C DE B146442 D DEB146442 D DE B146442D DE B0146442 D DEB0146442 D DE B0146442D DE 578959 C DE578959 C DE 578959C
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furnace
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D17/00Regenerative heat-exchange apparatus in which a stationary intermediate heat-transfer medium or body is contacted successively by each heat-exchange medium, e.g. using granular particles

Description

  • Gleichstromofen mit mehreren nebeneinanderliegenden Brenneizellen Es sind Regenerativöfen mit gleichgerichteter Flammenführung bekannt, bei denen die Aufheizung der Regeneratoren im Wechselbetrieb, also mit Wechselflamme, die Beheizung des eigentlichen Ofenraumes aber im Gleichstrom erfolgt. .
  • Die gesteigerte Leistung der Walzwerke erfordert zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit die Verarbeitung von Einsatzmaterial größtmöglichster Länge; wodurch wiederum breite Öfen erforderlich werden. Um einen Gleichstromregenerativofen auf seiner ganzen Herdbreite und in jedem Augenblick seines Betriebes vollständig gleichmäßig zu beheizen, ist die Nebeneinanderreihung einer beliebigen Anzahl von Brennern bei derartigen Öfen bekannt, von denen jeder für sich befeuert wird, die jedoch alle miteinander durch einen gemeinsamen Misch- und Brennkanal verbunden sind.
  • Die einzelnen Brenner werden durch in der Stirnwand des Ofens angeordnete Kanäle mit einem nicht vorgewärmten Verbrennungsmittel gespeist und stehen mit zur Vorwärmung des anderen Verbrennungsmittels dienenden Regeneratoren durch Kanäle in Verbindung; die abwechselnd das vorgewärmte Verbrennungsmittel den Brennern oder einen Teil des brennenden Gasluftgemisches der Brenner den Regeneratoren zu ihrem Aufheizen zuleiten. Beim. Umsteuern der Kanäle bleibt die in den Ofenraum tretende Hauptflamme der Brenner gleichgerichtet. Mit dieser Maßnahme ist gegenüber dem früheren Regenerativgleichstromofen mit- einfachem nicht unterteiltem Brenner ein. gewisser Fortschritt erreicht. Die Brenner dieser Art leiden aber noch an dein Übelstand, daß. nicht jeder einzelne für sich regelbar ist und sie alle über den gemeinsamen Misch- und Brennkanal miteinander in Verbindung stehen, so daß bei einer ungleichmäßigen Beheizung des Ofens auf seiner ganzen Herdbreite nur schwer Abhilfe geschaffen werden kann.
  • Gemäß der Erfindung besitzt daher bei einem derartigen Gleichstromofen jeder Brenner seine .eigene Verbrennungs- und Mischkammer, in welche bei entsprechender Ausbildung des Mischraumes eine vollkommene Durchmischung von Gas und. Luft stattfindet, und es münden in jede einzelne von den benachbarten Brennern durch Trennwände getrennte Brenneizelle ein in der Stirnwand des Ofens angeordneter Gas- oder Luftzuführungskanal sowie zwei von den Regeneratoren herkommende, mit Regelgliedern versehene Kanäle ein. Durch die streng räumliche Trennung jedes regelbaren Einzelbrenners kann man -in jedem Brenner seine Flammenbildung und -führung beeinflussen und dadurch auch eine gleichmäßige Erwärmung des Ofens auf seiner ganzen Herdbreite sicherstellen.
  • Gemäß der Erfindung ist weiter in jedem senkrechten, zu den Regeneratoren führenden. Kanal eine besondere Zündflamme vorgesehen, die zur Verhütung von Explosioneneine Nachzündung des in der nach den Kammern abströmenden Flamme noch befindlichen brennbaren Gemisches erreicht.
  • In der Zeichnung ist ein Regenerativofen nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch den Ofen, Abb. 2 einen horizontalen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie C-13 der Abb. i. -Die zu jeder Brennerzelle von den Regenerativkammern führenden sowie mit Regelschiebern 6 versehenen parallelen 'Kanäle 2 sind durch die Wände i voneinander getrennt. Die Kanäle q. sind die Verbindungskanäle der aufsteigenden Führungskanäle 2 mit- den Kammern. Jede Brennerzelle, in die außerdem je ein in der Ofenstirnwand angeordneter Kanal y für das nicht vorgewärmte Verbrennungsmittel mündet, hat ihren besonderen Misch- und Verbrennungsraum 5 und ist durch Trennwände 8 von den benachbarten Brennerzeilen getrennt.
  • Durch die Öffnungen 7 strömt das nicht vorgewärmte Mittel, Gas oder Luft, in die Brennerzelle ein, mischt sich mit dem aus dem Regerierator kommenden vorgewärmten Mittel und strömt teilweise als Flamme durch den Brennermund 5 in den Ofen, teilweise durch den- Gegenkanal 2 in die aufzuwärmende Regenerativkammer, wobei der andere von den Regeneratoren herkommende Kanal 2 der einzelnen Brennerzelle das vorgewärmte Verbrennungsmittel zuführt.
  • Jeder Kanal 2 erhält einen Zusatzbrenner 3 mit dauernd brennender Flamme.. Durch Schieber 6 können die zu- und abströmenden Gas- und Luftmengen sowie die in den Ofen strömenden Flammen geregelt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i, Gleichstromofen mit mehreren nebeneinanderliegenden Brennerzellen, die durch in der Stirnwand des Ofens angeordnete Kanäle mit einem nicht vorgewärmten Verbrennungsmittel (Gas oder Luft) gespeist werden und mit zur Vorwärmung des anderen Verbrennungsmittels (Luft oder Gas) dienenden Regeneratoren durch Kanäle in Verbindung stehen; die abwechselnd das vorgewärmte Verbrennungsmittel den Brennern oder einen Teil des brennenden Gasluftgemisches der Brenner den Regeneratoren zu ihrem Aufheizen zuleiten, dadurch gekennzeichnet, daB in jede -mit einem besonderen Misch- und Verbrennungsraum (5) versehene sowie durch Trennwände (8) von den benachbarten Brennern getrennte Brennerzene ein in der Stirnwand des Ofens angeordneter Gas- oder Luftzuführungskanal W und zwei von den Regeneratoren herführende, mit Drosselgliedern (Absperrschieber 6) versehene Luft- oder Gaskanäle (2) einmünden.
  2. 2. Gleichstromofen nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,-däß in jedem der von den Brennerzellen zu den Regenerativkammern führenden Kanäle ein dauernd brennender Zündbrenner (3) angeordnet ist.
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