DE252660C - - Google Patents

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DE252660C
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Germany
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gas
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slots
furnace
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DENDAT252660D
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Publication of DE252660C publication Critical patent/DE252660C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0015Gas burners for use in retort furnaces

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 252660-KLASSE 24 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zur Einführung von Gas und Luft. in Gasöfen.
Die Einrichtung besteht darin, daß Gas und Luft durch passend ■ geformte Eintrittsöffnungen in Form von dünnen Bändern eingeführt werden, die untereinander parallel sind. Diese Gasstrahlen sind nach Wunsch regelbar, und zwar befindet sich vorzugsweise
ίο je ein Gasstrahl zwischen zwei Luftstrahlen. Die Entfernung der Öffnungen voneinander ist veränderlich, wodurch eine frühere oder spätere Mischung der Strahlen und dadurch eine Änderung der Flamme, selbst erreicht wird. Die Zahl und die Verteilung der Spalten über die Länge des Ofens entspricht der Temperatur und den sonstigen Anforderungen, die gewünscht werden.
Der Spalt, der zur Einführung des Brennmittels dient, steht in Verbindung mit dem Gaszuleitungsrohr, ohne daß eine Berührung mit der Luft vor dem Eintritt in den Verbrennungsraum möglich ist. Im allgemeinen wird man eine Zusammenstellung von einem Gasspalt und zwei Luftspalten wählen; es kann aber auch für gewisse Fälle vorteilhaft sein, die Zahl der Luft- und Gasspalten zu vermehren, doch wird man vorteilhaft immer einen Gasspalt zwischen zwei Luftspalten legen.
Die Einrichtung bringt folgende Vorteile mit sich:
Durch die getrennte Zuführung von Luft und Gas wird die Bildung von Stichflammen vermieden, die bekanntlich für die Muffelmasse sehr schädlich wird.
Durch die Möglichkeit, die Größe der Öffnungen für Luft und Gas unabhängig voneinander ohne Unterbrechung des Betriebes des Ofens sofort zu regeln, wird erreicht, den Anteil von Luft und Gas und dadurch die Verbrennung selbst zu regeln. ·
Infolge der Form und der Entfernung der . Spalten voneinander kann ebenfalls nach Wunsch die Breite und Tiefe der brennenden Gasgarben geregelt werden.
Die Zeichnung stellt eine Ausführung der Erfindung dar. Fig. 1 ist ein Querschnitt durch den Ofen. C ist der Gaskanal, A der Luftkanal. Die linke Seite stellt einen Schnitt durch die Achse eines Gasspaltes dar, mit einer Öffnung zur Regelung p. g, die zugleich zur Reinigung dient und die im Betriebe wie alle diese Öffnungen mittels eines Ziegelsteines geschlossen ist. Diese Öffnung ermöglicht, einen Teil des Spaltes zu verschließen, indem man einen flachen Ziegelstein oder eine passende, unverbrennbare Kugel hineingleiten läßt. Die rechte Seite der Zeichnung zeigt einen Schnitt durch die Achse eines Luftkanals a, mit Öffnung zur Regelung p.a.
Es ist in der Zeichnung die Regelungseinrichtung für das Gas auf der Höhe der Kanalsohle C angegeben; es kann aber auch diese Regelöffnung auf der Höhe der Sohle A
angeordnet sein. Die erstere Anordnung ist in gewissen Fällen vorteilhafter; sie hindert übrigens nicht, die untere Öffnung zur Reinigung beizubehalten.
Fig. 2 stellt einen wagerechten Schnitt durch den Luftkanal A (linke Seite) und den Gaskanal C (rechte Seite) dar und zeigt die Anordnung der Spalten g, α der Regelungs- und Reinigungsöffnungen f. α und p. g und schließlieh die Verteilung der Gruppen von drei Spalten.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch den Luftspalt α und den Feuerraum des Ofens. ' Es sind dabei die Luftspalten a so ausgebildet, daß sie sich auf der den dazwischenliegenden Gasspälten entgegengesetzten Seite erweitern. Mit dieser Einrichtung gelingt es, den einen oder den andern oder beide Strahlen der Luft mit den Gasstrahlen konvergieren zu lassen und so die Art der Mischung der Gase und den Gang der Verbrennung zu beeinflussen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Gasofen mit besonderen schlitzförmigen Eintrittsöffnungen für Gas und Luft in der Decke des Retortenraumes, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (a, g) parallel zueinander angebracht sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß immer ein Gasschlitz (g) zwischen zwei Luftschlitzen (a) liegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen liegenden Wandflächen der Luftschlitze (a) eines Brenners schräg, und. zwar nach unten hin sich einander nähernd, gerichtet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT252660D Expired DE252660C (de)

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DE252660C true DE252660C (de) 1900-01-01

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