DE578885C - Einrichtung zum Pruefen gelochter Schriftstuecke - Google Patents

Einrichtung zum Pruefen gelochter Schriftstuecke

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DE578885C
DE578885C DES99568D DES0099568D DE578885C DE 578885 C DE578885 C DE 578885C DE S99568 D DES99568 D DE S99568D DE S0099568 D DES0099568 D DE S0099568D DE 578885 C DE578885 C DE 578885C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K5/00Methods or arrangements for verifying the correctness of markings on a record carrier; Column detection devices

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Prüfen gelochter Schriftstücke mittels einer Schlüsselkarte, auf welche das Schriftstück in einer durch ein Kennzeichen des S Schriftstückes bestimmten Lage aufgelegt wird. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird das zu prüfende Schriftstück stets in einer ganz bestimmten Weise auf die Schlüsselkarte aufgelegt. Für jede ein gelochtes Schriftstück ausstellende Person ist hierbei eine besondere Schlüsselkarte erforderlich. Um dieselbe Schlüsselkarte zum Prüfen der von verschiedenen Personen ausgestellten Schriftstücke verwenden zu können, besitzt erfindungsgemäß die mit waagerechten und senkrechten Ziffernreihen versehene Schlüsselkarte an den Rändern Kennzeichen, die zum Einstellen eines das zu prüfende Schriftstück aufnehmenden Rahmens auf der Schlüsselkarte entsprechend dem vereinbarten Kennzeichen der Schlüsselkarte dienen. *
Eine Ausfühnmgsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Draufsicht auf eine Schlüsselkarte.
Abb. 2 zeigt einen Rahmen, durch welchen die Lage des Schriftstückes auf dieser Karte bestimmt wird, und
Abb. 3 zeigt einen Scheck, der durch Durchlochungen gekennzeichnet wurde.
Die Schlüsselkarte 1 enthält Kreuz- und Querlinien zur Erzeugung der Vierecke 2, in welch letztere Nummern in einer wahlweise bestimmten Anordnung eingetragen sind. Trotzdem diese Nummern in der Schlüsselkarte in unregelmäßiger Anordnung erscheinen, sind sie in den Vierecken jedoch so verlegt, daß in je zehn längsweise auf der Karte verlaufenden Vierecken alle Zahlen von ο bis 9, wenn auch nicht in'der richtigen Reihenfolge, vorkommen. Die Schlüsselkarte ι besitzt Randordinaten 3 und 4. Längs der Ordinate 3 sind die Monatstage 1 bis 31 und längs der Abszisse 4 das Alphabet und andere Bezeichnungen aufgedruckt.
Um das Schriftstück o. dgl. in die richtige Stellung auf der Schlüsselkarte zu bringen, wird ein Einstellrahmen 5 verwendet. Dieser Rahmen hat eine viereckige Öffnung entsprechend der Länge von zehn Vierecken 2 und einer Höhe von fünf dieser Vierecke. Die zwei Längsseiten des Rahmens 5 tragen die Nummern von 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, o, während die kürzeren Seiten in je fünf Teile zerlegt sind, die eine Bezeichnung entsprechend den Stellen von summarischen Werten aufweisen, wie Hundert, Zehn, ein Zehntel, ein Hundertstel. Soll ein derartiger Einstellrahmen für Gegenstände von größeren Werten benutzbar gemacht werden, so müssen die senkrechten Seiten, die nach Abb. 2 die kürzeren Seiten sind, entsprechend länger ausgebildet werden.
Um die Richtigkeit eines Schecks, der beispielsweise auf den Wert $ 518,63 lautet, auf seine Gültigkeit zu prüfen, wird der Rah-
men ζ auf die Schlüsselkarte so gelegt, daß seine obete Öffhüngskante in jener waagerechten Linie der Schlüsselkarte liegt, die mit dem Ausstelltag bezeichnet ist. Der in Abb. 3 dargestellte Scheck ist beispielsweise am 20. Januar 1926 ausgestellt. Der Rahmen wird auf die Schlüsselkarte so gelegt, daß die obere Kante der Öffnung des Rahmens in jene Linie fällt, die mit der Bezeichnung 20, dem Ausstelltag, übereinstimmt. Die linke senkrechte Kante der Öffnung des Rahmens wird mit Bezug auf die Abszisse der Schlüsselkarte so eingestellt, daß diese Kante in eine Linie fällt, die mit dem Namen der im Scheck genannten zu zahlenden Person eine gewisse Beziehung hat. Es sei beispielsweise der gewählte Buchstabe der Anfangsbuchstabe des Namens. Der in Abb. 3 dargestellte Scheck ist auf Lawrence Fry ausgestellt, und die linke Kante der Öffnung wird demnach in senkrechte Deckung mit dem Buchstaben F gebracht. Wenn der Ausstelltag des Schecks ein anderer Tag ist, beispielsweise der 29. oder 30. des Monats, so würde der Rahmen zum großen Teil außerhalb der Karte 1 zu liegen kommen. In einem solchen Fall müßte man dann statt der oberen linken Ecke der Rahmenöffnung die untere linke Ecke als Schnittpunkt jener Linie benutzen, durch welche die richtige Verlegung des Rahmens auf der Karte festgestellt wird. Hat nun der Scheck bei seiner Ausgabe eine Durchlochung erfahren, die mit Bezug auf diese Karte eine bestimmte Anordnung hat, und wird der Scheck in die Rahmenöffnung eingesetzt, so wird durch die Öffnungen im Scheck eine Zahlenzusammenstellung der Karte sichtbar werden, die genau dem Wert des Schecks entspricht. Um die Durchlochungen in dem Scheck demnach in der richtigen Weise anzubringen, so daß dieser Scheck mit Hilfe einer Schlüsselkarte der gezeigten Art richtig bezeichnet werden kann, legt der ausgebende Beamte den Rahmen 5 auf die ihm vorgelegte Schlüsselkarte und sieht durch die Öffnung im Rahmen, wo jene Löcher in dem Schriftstück anzubringen sind, die nachher bei einem ähnlichen Vergleich und einer ähnlichen Deckung des ausgestellten Schecks mit der Schlüsselkarte dieselbe Bezeichnung des Wertes ablesen lassen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegen zufällig die Zahlen 518,63 in dem von der Rahmenöffnung umschlossenen Teil der Karte in einer von der linken unteren Ecke ausgehenden Diagonalen. Diese Verlegung ist natürlich durchaus nicht notwendig, und wäre der Scheck auf $ 518,64 ausgestellt worden, so würde beispielsweise in der obersten Zahlenreihe innerhalb der Rahmenöffnung eine Durchlochung entsprechend der Stelle der Ziffer 4 auf der Karte anzubringen sein.
Eine weitere Prüfung der Ausstellung und des richtigen Besitzes eines Schecks kann unter Zuhilfenahme derselben Karte vervollständigt werden. Jeder Kunde, auf den die Schecks ausgestellt werden, hat einen bestimmten Prüfbuchstaben, beispielsweise den dritten Buchstaben in seinem Vornamen. Dieser Buchstabe ist im vorliegenden Falle W. Wird der Einstellrahmen auf der Karte 1 nach rechts verschoben, bis die Prüfdecke, d. h. die linke obere Ecke an der Kreuzungsstelle der senkrechten W-Linie und der waagerechten Datumslinie 20 liegt, so müssen auch hier durch die nunmehr im Scheck angeordneten Löcher bestimmte Zahlen ersichtlich sein. Diese Zahlen sind im dargestellten Ausführungsbeispiel die Zahlen 36,557; ihre Summe ist 26, und diese Summe oder dieser Zahlenwert muß die Prüfungs- oder Feststellnummer des betreffenden Kunden sein. Auch kann man einfach ohne Summierung dieser Zahlen die fünf letzterwähnten Zahlen 36,557 als solche Prüfnummer aufstellen. Die Bank, welche also diese Überweisung vorzunehmen hat, kann einfach den durchlochten Scheck auf eine derartige Prüfkarte legen und damit die Richtigkeit der Überweisung für sich selbst bestätigen.
Die Bank muß also nur wissen, in welche Lage auf der Schlüsselkarte der Scheck zu bringen ist, tun auch die Prüfmunmer durch die Durchlochungen des Schecks hindurch sichtbar zu machen. Statt des Alphabets könnte man beispielsweise in den Abszissen die Monatsnummern oder Namen verwenden oder auch irgendwelche beliebigen Bezeichnungen. Die Einstellung des Schecks und Rahmens auf der Karte hängen dann nur von dem Übereinkommen zwischen den Parteien ab.
Es kann natürlich irgendeine Schlüsselkarte benutzt werden, die den beiden kontrollierbaren Parteien vorliegt und die in Übereinstimmung geändert werden kann. Werden Zahlen zur Identifizierung benutzt, so ist nur notwendig, daß die Ziffern von ο bis 9 in je zehn Vierecken vorkommen, wobei die Reihenfolge dieser Ziffern jedoch beliebig gewählt werden kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zum Prüfen gelochter Schriftstücke mittels einer Schlüsselkarte, auf welche das Schriftstück in einer durch ein Kennzeichen des Schriftstückes bestimmten Lage aufgelegt wird, dadurch
    gekennzeichnet, daß die mit waagerechten und senkrechten Ziffernreihen versehene Schlüsselkarte (i) an den Rändern Kennzeichen (3, 4) besitzt, die zum Einstellen eines das zu prüfende Schriftstück aufnehmenden Rahmens (5) auf der Schlüsselkarte entsprechend dem vereinbarten Kennzeichen dienen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den waagerechten Ziffernreihen die Ziffern ο bis 9 in unregelmäßiger, aber gleichbleibender Aufeinanderfolge angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten des Rahmens (5) im Abstand der Ziffern der Schlüsselkarte mit Kennzeichen versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES99568D 1931-07-02 1931-07-02 Einrichtung zum Pruefen gelochter Schriftstuecke Expired DE578885C (de)

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