DE57881C - Schleifmaschine für Perlmutterknöpfe und ähnliche Gegenstände - Google Patents

Schleifmaschine für Perlmutterknöpfe und ähnliche Gegenstände

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Publication number
DE57881C
DE57881C DENDAT57881D DE57881DA DE57881C DE 57881 C DE57881 C DE 57881C DE NDAT57881 D DENDAT57881 D DE NDAT57881D DE 57881D A DE57881D A DE 57881DA DE 57881 C DE57881 C DE 57881C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dock
lever
rod
grinding machine
poppet
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57881D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. CLERET in Beauvais, Oise, Frankreich
Publication of DE57881C publication Critical patent/DE57881C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/007Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding buttons, nail heads, screw heads, bottle capsules or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

ι)
es cfiautc-zC'tcfjcn
KAISERLICHES Jk
PATENTAMT.
Die Maschine besteht aus zwei auf einerrf* gemeinschaftlichen Bett angeordneten Docken,·, von denen die eine ein selbsttätiges Klemmfutter trägt, welches den Knopf fest- und gegen eine an der anderen Docke angebrachte Schmirgel- oder andere Schleifscheibe hält. Letztere ist an ihrem Umfange entsprechend der dem Knopf zu gebenden Form profilirt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Maschine zur Darstellung gebracht. Fig. ι zeigt dieselbe in Seitenansicht mit durchschnittenem Klemmfutter und Fig. 2 in Oberansicht, und zwar zur Herstellung flacher Knöpfe einiTTichtet. Fig. 3 zeigt in Oberansicht eine abgeänderte Einrichtung der die Schleifscheibe tragenden Docke, welche behufs Herstellung pilzförmiger Knöpfe Anwendung findet.
Die die Schleifscheibe b tragende Docke a, Fig. 1 und 2, ist fest; die Docke c dagegen ist beweglich und wird von Hand mittelst eines waagrechten Hebels d der Schleifscheibe genähert oder von derselben entfernt. In der Docke c ist ein Rohr/ drehbar gelagert, welches eine feste Riemscheibe μ und eine 1 eeischeibe gl trägt. Dieses Rohr endigt r°ch's in eine kegelig ausgebohrte Kugel /1 und Sink.) in einen Knopf i. Durch das Rohr/ i^eht ■ eine Stange j hindurch," welche ein Klemmfutter ty trägt, das entsprechend der Aui'ohriniP; cie/" Kugel /1 kegelig abgedreht .und ferner ia vier Theile gespalten ist, so cafi vier "feiernde Klemmbacken gebildet sind. Aiii die Stcr.ge _/ ist eine Schraubenfeder in fi(iib|®itt:ckt»- weiche sich einerseits gegen das ufti» andererseits gegen einen Bund g?-i anlehnt und das Bestreben'hat, die Stange/ nach links zu verschieben und ■dadurch das Klemmfutter k in die Kugel h hineinzuziehen. Durch einen in das Rohr/ hineingeschraubten Stift n, welcher durch einen Schlitz ο der Stange j hindurchgeht, ist letztere daran gehindert, sich zu drehen.
An der Docke c ist ein Arm ρ befestigt, an dessen oberem Ende ein Hebel r drehbar angebracht ist; Dieser Hebel lehnt sich gegen eine an dem Arm ρ verschiebbar angebrachte Stange s, welche in der Verlängerung der Stange j liegt und an dem linken Ende / dieser Stange anliegt. Mit dem Hebel r ist das andere gegabelte Ende einer verschiebbaren Stange t verbunden, welche sich in einer Lagerhlllse ν führt und an ihrem hinteren Ende mit Gewinde versehen ist. Auf dieses Gewinde ist eine Mutter u aufgeschraubt, welchenach Erfordernifs verstellt werden kann und dazu dient, die Bewegung des Hebes r nach rechts zu begrenzen, indem sie gegen die Lagerhülse ν anstöfst. Letztere wird von einem an dem Bett der Maschine befestigten Arm q getragen. Das untere Ende des Hebels r lehnt sich gegen eine an dem Arm q angebrachte Stellschraube x. An dem Arm ρ ist ein winkelförmiger, gezahnter Sperrhebel y drehbar befestigt, welcher bei vorgeschobener Docke c mit einem seiner Zähne über einen an dem Hebel r angebrachten, messerförmigen Ansatz ^ greift und dadurch· den Hebel r verhindert, sich von der Stange s abzubewegen. Bei der in der Zeichnung angegebenen zurückgeschobenen Stellung der Docke c ist der Sperrhebel y durch eine an dem Arm q ange-, brachte Rolle ^1 von dem Ansatz \ abgehoben.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Der Arbeiter legt einen rohen Knopf in das Klemmfutter k der Maschine, während diese sich in dem gezeichneten Zustande befindet. Alsdann bewegt er mittelst des Hebels d die Docke c gegen die Schleifscheibe b. Hierbei nimmt der Hebel r, dessen Drehpunkt mit vorrückt, während dessen unteres Ende unter der Wirkung der Feder m durch die Stangen,; und 5 stets gegen die Stellschraube χ angedrückt wird, nllmaiig eine schrägere Lage an und gestattet dadurch,,dafs die Stangen /und s nach links verschoben und somit das Klemmfutter k in die Kugel h hineingezogen wird. Hierdurch werden die Backen des Klemmfutters gegen einander gepr'efst und somit der Knopf festgeklemmt. Sobald dies geschehen ist,· d. h. sobald das Klemmfutter in der" Kugel /i festsitzt, gleitet der Sperrhebelj^ von der Rolle ^1 ab, fällt auf den Ansatz \ nieder und greift nun je nach der Lage, welche der Hebel r inzwischen eingenommen hat, mit einem seiner Zähne über diesen Ansatz, so dafs beim^ weiteren Vorgange der Docke c der Hebel r i 1 dieser Lage festgehalten wird und nun die Stange t mit sich zieht. Die Mutter« ist so gestellt, dafs sie, wenn der Knopf genügend weit abgeschliffen ist, an die Lagerhülse ν anstöfst, so dafs alsdann die Docke c nicht weiter vorbewegt und somit der Knopf der Schleifscheibe b nicht weiter genähert werden kann. ■
Nun bewegt der Arbeiter mittelst des Hebels d die Docke c wieder zurück. Hierbei wird der Sperrhebelj^ durch die Rolle ^1 von dem Ansatz ^ abgehoben. Der Hebel stöfst mit seinem unteren Ende an die Stellschraube χ an, nimmt aus diesem Grunde beim weiteren Rückgange der Docke c eine mehr senkrechte Lage an und schiebt dabei die Stangen s und j vor und somit das Klemmfutter k aus der Kugel h heraus. Infolge dessen federn die ■ Backen des Klemmfutters aus einander und lassen den fertigen Knopf herausfallen.
Ist die Maschine für Knöpfe von einem bestimmten Durchmesser eingestellt und es befinden sich unter den Knöpfen einige, welche etwas gröfseren oder etwas kleineren Durchmesser haben, so wird beim Einspannen derselben das Klemmfutter entsprechend weniger bezw. mehr zusammengedrückt und steht also mehr oder weniger weit aus der Kugel h vor. Wäre nun derVorschub der Docke c stets derselbe, so würden diese gröfseren oder kleineren Knöpfe der Schleifscheibe b zuviel bezw. zu wenig genähert und folglich von derselben zu viel bezw. zu wenig abgeschliffen; es würden also Knöpfe von wesentlich verschiedener Stärke hergestellt. Um dies zu vermeiden, verändert ,sich der Vorschub der Docke c je nach dem Durchmesser der Knöpfe selbsttätig, und zwar auf folgende Weise: Tritt, da der eingespannte Knopf etwas gröfser ist, beim Vorgange der Docke das Klemmfutter k weniger weit als gewöhnlich in die Kugel h heinein, so wird auch der Hebel r entsprechend weniger weit nach links gedreht und infolge dessen stöfst, nachdem der Hebel r in dieser Lage durch den niederfallenden Sperrhebelj^ festgestellt ist, die Mutter u entsprechend früher an die Lagerhülse ν an, so dafs der Vorgang der Docke c entsprechend früher beendigt wird. Desgleichen wird, wenn das Klemmfutter bei einem etwas kleineren Knopfe weiter als gewöhnlich in die Kugel h hineintritt, der Hebel r entsprechend weiter nach links gedreht, so dafs die Mutter u entsprechend später an die Hülse ν , anstöfst und also einen gröfseren Vorschub der Decke c gestattet.
Die Herstellung pilzförmiger Knöpfe mittelst der nach Fig. 3 abgeänderten Maschine ge- l schieht durch eine doppelte Bearbeitung. Zuerst wird der Kopf hergestellt und alsdann nach Anbringung einer anderen Schleifscheibe der Stiel. ,·
Die Docke c ist ganz ebenso, wie oben beschrieben, eingerichtet, nur die Docke α zeigt eine andere Einrichtung. Dieselbe ist quer zum Bett der Maschine beweglich mittelst eines waagrechten Handhebels 1. Unten an der Docke c ist eine lange Stange 2 befestigt, welche mit der Docke c hin- und hergeht. ' Unten an der'Docke λ ist ein Arm 3 befestigt, welcher bis über die Stange 2 reicht und seitlich abstehend einen Anschlag 4 trägt, der jlen Zweck hat, die Länge des Stieles des zu schleifenden Knopfes-zu regeln. Auf der Stange 2 ist eine Hülse 5 befestigt, welche auf der der Docke α zugewendeten Seite mit einem Ausschnitt 7 versehen ist. An der Docke α ist eine in gleicher Höhe mit der Stange 2 liegende Rolle 6 angebracht. "j
Die Herstellung des Kopfes geschieht- in derselben Weise wie oben mittelst einer entsprechend profilirten Schleifscheibe. Um sodann den Stiel des Knopfes herzustellen, bewegt der Arbeiter, nachdem er die Schleifscheibe ausgewechselt hat, die Docke c vor, bis der eingespannte Knopf an den Anschlag 4 ■ anstöfst. Letzteres erfolgt, bevor der Vorgang' der Docke c beendigt ist. Bei dieser Stellung der Docke c liegt der Ausschnitt 7 ·■. , mit seinem rechten Ende der Rolle 6 gegenüber. Nun bewegt der Arbeiter mittelst des" Hebels 1 die Docked vor, bis die Rolle 6 an , die Hülse 5, und zwar an die rechte Seite der den Ausschnitt 7 begrenzenden schrägen Fläche ■ anstöfst. Hierbei beginnt die Schleifscheibe b .· den Stiel des Knopfes zu schleifen.: Der Anschlag 4 hat sich mit der Docke α vorbewegt und liegt also nicht mehr vor dem Knopf. Nunmehr bewegt der Arbeiter die Docke c
■\;
noch vollständig vor; hierbei gleitet die schräge Flüche des Ausschnittes 7 an der Rolle 6 entlang und drückt dadurch die Docke α all malig etwas, zurück, so dafs die-Schleifscheibe b einen kegeligen Stiel schleift.
Anstatt die Docken α und c von Hand zu bewegen, könnten dieselben auch mittelst Fufstritte bewegt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ί; Eine Schleifmaschine, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anordnung:
    a) eines das Arbeitsstück festhaltenden Klemmfutters, welches besteht aus einer in einer verschiebbaren Docke c drehbar gelagerten "hohlen Welle f mit kegelig ausgebohrtem Kopf h und in der Welle f angebrachten aus einander federnden Klemmbacken .&, welche durch ■ eine Feder m in die kegelige Ausbohrung des Kopfes h eingeprefst werden; ί
    b) eines am hinteren Ende- der Docke c ■ drehbar aufgehängten Hebelsr, welcher einerseits beim .Vorgange der Docke c zunächst durch eine mit den Klemmbacken Ic verbundene Stange j I zurückgedreht, dann durch einen an c drehbar befestigten Sperrhebel y in seiner Lage festgehalten wird und schliefslich durch einen mit ihm (r) verbundenen Anschlag u den Vorschub· der Docke c begrenzt, andererseits beim Rückgange der Docke c mit seinem unteren Ende gegen einen verstellbaren Anschlag χ stöfst und dadurch die Stange j vorschiebt und die Klemmbacken k öffnet, während der Sperrhebelj^ auf einem Anschlag ^1 heraufgleitct und dadurch aus dem Hebel r ausgelöst wird.
    •An der Schleifmaschine, Anspruch 1., die Anordnung der die profilirte Schmirgelscheibe tragenden Docke α senkrecht verschiebbar zur Bewegungsrichtung der das Klemmfutter tragenden Docke c, sowie die Anordnung einer mit der Docke c verbundenen Leitschiene 5 (Fig. 3), welche beim Vorschieben der Docke c gemäfs ihrer Profilirung die Docke α seitwärts schiebt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT57881D Schleifmaschine für Perlmutterknöpfe und ähnliche Gegenstände Expired - Lifetime DE57881C (de)

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