DE578292C - Beruehrungsschutzfassung - Google Patents

Beruehrungsschutzfassung

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DE578292C
DE578292C DED59814D DED0059814D DE578292C DE 578292 C DE578292 C DE 578292C DE D59814 D DED59814 D DE D59814D DE D0059814 D DED0059814 D DE D0059814D DE 578292 C DE578292 C DE 578292C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R33/00Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
    • H01R33/945Holders with built-in electrical component
    • H01R33/96Holders with built-in electrical component with switch operated by engagement or disengagement of coupling
    • H01R33/962Holders with built-in electrical component with switch operated by engagement or disengagement of coupling for screw type coupling devices

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  • Connecting Device With Holders (AREA)

Description

• Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Lampenfassung mit Berührungsschutz. Sie stellt eine Vervollkommnung und Vereinfachung der bisherigen Konstruktionen dar und ist besonders durch die erfmdungsgemäß dabei verwendete, zwangsweise stets stromlose zweipolige Ein- und Abschaltung der Spannung neuartig.
Zeichnerisch wurde dargestellt: auf Blatt 1, Bild ι bis 7, 'eine Ausführungsform mit dem üblichen Blechgehäuse; Bild 8 das isolierende Zwischenstück G, im weiteren einfach Schaltstift genannt; auf Blatt 2, Bild 9 bis 15, eine Ausführungsform aus Isoliermaterial, bei weleher der Blechmantel K. (Bild 1, 2) der ersten Ausführungsform wegfällt. Diese beiden Ausführungsformen werden weiterhin kurz Bauart ι und 2 genannt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin,
ao daß zwei sich kreuzende Kontaktfedern E und F, welche mit den beiden Lampenanschlüssen (Seiten- und Mittelkontakt) in leitender Verbindung stehen, durch die Lampe mittels eines Schaltstiftes G betätigt werden und so beim Ein- und Ausschrauben der Lampe die Spannung zweipolig ein- bzw. abschalten, was zur Schonung der beiden Federkontakte erfindungsgemäß stets nur stromlos erfolgen kann. Dies wird dadurch erreicht, daß der Mittelkontakt der Fassung von der Bewegung des Schaltstiftes unabhängig am Boden der Fassung angeordnet wird, so daß beim Einschrauben der Birne erst nach erfolgter zweipoliger Einschaltung der beiden Kontaktfedern der Stromschluß zwischen Mittelkontakt und Lampensockelboden erfolgt.
Konstruktiv würde dieser Grundgedanke folgendermaßen ausgeführt. Das Isolationsstück A trägt den Gewindekorb C, den Schaltstift G und die Kontaktfedern E und F, während deren Gegenkontakte und die Drahtanschlüsse an einem zweiten Isolationsstück B befestigt sind. Dadurch wird gleichzeitig ein Zerfallen der Fassung beim Öffnen erreicht.
Das Isolationsstück A, im weiteren kurz Fassungsstein genannt, besitzt in der Achse eine abgesetzte Bohrung, in die ein zylindrischer, ebenfalls abgesetzter Teil des Schaltstiftes G leicht paßt. Anderseits besitzt der Schaltstift G eine flache Zunge und an deren Ende zu beiden Seiten 'eine Sattelfläche (Bild 8). Durch diese Gestalt ist der Schaltstift G in der Lage, gleichzeitig beide Kontaktfedern E und F, die gegen ihn drücken, isoliert voneinander zu halten und zu bewegen, indem die eine Kontaktfeder die Zunge des Schaltstiftes durch einen Schlitz hindurchläßt und auf den beiden Sattelflächen aufliegt,
während die andere Kontaktfeder, die erste kreuzend, auf dem geraden Ende der Zunge ruht. Da es prinzipiell gleichgültig ist, wie die beiden Kontaktfedern diese Aufgabe untereinander teilen, ist bei Bauart ι (Bilder ι bis 4) die Bodenkontaktfeder F, bei Bauart 2 (Bilderg bis 13) die Seitenkontaktfeder E mit dem Schlitz versehen worden. Der Lage der beiden Kontaktfedern entsprechend hat der Fassungsstein A zwei sich, kreuzende Nuten (Bild 1, 2, 4, 9, 11, 13). Die Seitenkontaktfeder E besitzt nach Bauart 1 ein Gewinde und wird gleichzeitig mit dem Korb C durch die Schraube D am Fassungssteint befestigt (Bild ι). Nach Bauart 2 hält sie sich durch ihre eigene Federkraft in zwei kleinen Rillen des Sockels; das eine Ende ist dabei wie früher als eigentliche Schaltkontaktfeder tätig, während das andere Ende sich als Kontaktzunge beim Einschrauben der Lampe gegen deren Gewinde preßt (Bild 9). Die Mittelkontaktfeder F hat in beiden Ausführungsformen sowohl als eigentliche, die Spannung abschaltende Kontaktfeder zu dienen, als auch mit ihrem anderen Ende den Mittelkontakt der Birne zu bilden. Letzterem fällt die wichtige Aufgabe zu, beim Ausschrauben der brennenden Lampe erfindungsgemäß den Stromkreis sogleich zu unterbrechen, wodurch die einfachen Abhebekontakte der Kontäktfedern E und F mit den beiden Schrauben// niemals Strom zu öffnen oder zu schließen, sondern stets nur stromlos Spannung zu schalten haben; dadurch wird das Verzundern dieser Kontakte vermieden. Die Mittelkontaktfeder F wird bei beiden Bauarten durch die eigene Federkraft nach einfachem Einsetzen am Fassungsstein A in der richtigen Lage gehalten, wie Bild 2 und 11 zeigen. Der Teil der Feder/7, welcher den Mittelkontakt bildet, liegt am Boden des Fassungssteines A auf, läßt durch ein rundes Loch (Bild 3, 12, 15) dem Schaltstift G ungehinderte axiale Bewegungsfreiheit und ragt mit seinem Ende in eine kleine Nut des Fassungssteines A, wodurch die Feder gegen Verschiebung gesichert ist.
Der Gewindekorb C besitzt bei Bauart 1 an seinem unteren Rand über einen Teil seines Umfanges einen (fallweise durch Umbordern versteiften) nach innen gerichteten Rand, der in eine entsprechende Nut des Fassungssteines A eingesetzt wird, worauf der Korb durch die Schraube D allein befestigt werden kann (Bild 1,3). Dadurch wird die übliche, hier schwierig anzuordnende zweite Halteschraube samt Mutter erspart. Bei Bauart 2 wird der Korb C, ähnlich wie Bild 9 bis 12 zeigt, auf bekannte Art befestigt. Es kann auch statt der zwei gezeichneten Lappen am oberen Korbrande einer am unteren Rande vorgesehen werden. Dieser ist beim Einschrauben, des Korbes C nach innen !gebogen und wird nachher in den für die Kontaktzunge der Feder E aus dem sonst kegelförmig nach innen verlaufenden Fassungssteitiboden ausgesparten Raum hiaeingestreckt (Bild 9). Dadurch wird ein Lösen des Korbes C verhindert und der Stromübergang zwischen der Feder E und dem Lampengewinde verbessert. Bei ent-• sprechender Wahl des Fassungssteinmaterials kann, wie bekannt, der Gewindekorb auch ganz wegfallen.
Das zweite Isolationsstück B, kurz Anschlußstück genannt, trägt zwei Schrauben//, die den Federn/: und F als Gegenkontakt dienen und gleichzeitig auf der anderen Seite des Anschlußstückes B mittels der Muttern / den Drahtanschluß ermöglichen. Die Muttern/ sind länglich ausgebildet und besitzen eine zweite Bohrung, durch welche die Leitungslitze vor dem Einklemmen zwischen Mutter und Anschlußstück geführt wird (Bild 6, 7). Dadurch und weil die Muttern/ im Anschlußstück B versenkt sind, ist das Wegstehen einzelner Litzen und damit die Gefahr eines Körperschlusses durch diese unmöglich gemacht. Damit die Pressung der Litzen durch die Muttern/ erst rund um die Schrauben// erfolgt und nicht schon gleich nach Durchsetzen des erwähnten Drahteinführungsloches der Muttern I, ist die Ausnehmung des Anschlußteils B um dieses Loch etwas tiefer als um die Gewindebohrung der Mutter/ (Bild7). Die ebene Kopffläche der Schrauben H dient als Kontakt für die Federn E und F und muß daher vor Verletzungen beim Einschrauben geschützt werden. Dies geschieht durch starkes Abschrägen der oberen Randkanten des Schraubenschlitzes. Beim Ausgleiten des Schraubenziehers wird nun die innere, tiefer liegende der beiden so auf jeder Seite des Schlitzes entstandenen Rillen eine leichte Deformation erleiden, welche aber unschädlich ist, da sie unter der kontaktgebenden Fläche liegt.
Die fertig montierten Teile A und B werden bei der Bauart 1 auf bekannte Art mittels :. der Kappe/ und des Mantels^, der auf der Innenseite einen vortretenden Ring besitzt, aneinandergepreßt (Bild 1, 2). Gegen Verdrehen sind die Teilet Und B durch zwei Kerben geschützt (Bild 4, 5, 6), die in zwei entsprechende Pressungen der Kappe/ passen. Gegen ein um i8o° verdrehtes Aufsetzen des Sockels A auf das Anschlußstücks kann letzteres z. B. einen kleinen Zapfen erhalten (Bild 2, 5), welcher in eine Ausnehmung des Sockels paßt und im dargestellten. Falle (Bild 2) auch noch die Feder/7 vom Mantel fernhält. Bei der Bauart 2 besitzt das Anschlußstück B einen zylindrischen Rand, wel-
eher (am besten längs einer kreisförmigen Nut) an den Fassungsstein paßt, während er dessen unteren Teil, der die Kontaktfedern E und F trägt, umschließt und so den Fassungsstein.4 nach außen abschließt (Bild 9 bis 11). Zwei Halteschrauben L (Bild 10, 12) ruhen im Fassungsstein A, durchsetzen in entsprechenden Bohrungen das Anschlußstück B und greifen in zwei Gewinde., die auf der Kappe/ festsitzen; dadurch wird die Fassung nach dem Drahtanschluß gebrauchsfertig zusammengehalten. Dank der zweipoligen Abschaltung der Spannung von allen zugänglichen Teilen können die beiden Halteschrauben L stets gefahrlos gelöst werden. Die beiden Muttergewinde für die Halteschrauben L können auch in zwei lappige, umgebogene Fortsätze des in der Kappe befestigten Gewindestückes für den Anschlußnippel geschnitten werden (Bild 9 bis 11).
Der Fortschritt dieser Erfindung liegt in folgendem. Die zweipolige Ab- und Einschaltung erfolgt stets stromlos, wodurch die Kontakte geschont werden. Die Mittel zur Erreichung dieser Vorteile sind einfach und billig.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    i. Berührungsschutzfassung mit zweipoliger, selbsttätiger Abschaltung, welche durch ein in der Achse der Fassung angeordnetes bewegliches Zwischenstück, das die beiden Kontaktfedern selbst gegen die Birne drücken, gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschrauben der Lampe durch das Zwischenstück beide Kontakte geschlossen werden, ehe die Lampe den fixen Mittelkontakt berührt und so den Stromkreis schließt, während beim Ausschrauben der Lampe ebenfalls durch die Elastizität der beiden Kontaktfedern die zweipolige Abschaltung erst erfolgt, nachdem der Stromkreis durch Abheben des Lampensockelbodens vom Mittelkontakt unterbrochen ist.
  2. 2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende Zwischenstück (G) einerseits ein verjüngtes zylindrisches Ende, welches durch eine abgesetzte Bohrung gegen den Bimenboden drückt, anderseits eine flache Zunge besitzt, die in einen Schlitz der einen, auf zwei Sattelflächen am Fuße der Zunge mit Druck aufliegenden Kontaktfeder greift und mit ihrier geraden Endkante gegen "die zweite, die erste beim Zwischenstück kreuzende Kontaktfeder drückt, so daß eine axiale Bewegung des Zwischenstückes sich gleichzeitig beiden Kontakt- federn mitteilt.
  3. 3. Fassung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kontaktfeder in ihrer Verlängerung als Mittelkontakt für die Lampe verwendet ist.
  4. 4. Fassung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelkontaktfeder im Fassungsstein (^4) durch entsprechendes Biegen und bei entsprechender Ausbildung des Fassungssteines ohne jedes andere Hilfsmittel in diesem einseitig federnd befestigt ist.
  5. 5. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fuß des Gewindekorbes (C) mittels einer Schraube am Sockel befestigt ist, während der andere, fallweise umgebördelte Rand des Gewindekorbes in eine zur Achse des Korbes ungefähr senkrecht verlaufende Nut leingreift.
  6. 6. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe der Anschlußschrauben (H) als Kontakte für die Kontaktfedern dienen.
  7. 7. Fassung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des Schlitzes der Anschlußschrauben (H) abgeschrägt ist.
  8. 8. Fassung nach Anspruch 1 mit 'einem das Haltegewinde tragenden Isoliermantel, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kontaktfedern durch ihre eigene Spannung auf kleinen Wülsten des Fassungssteines (./4) ohne jedes andere Hilfsmittel befestigt sind.
  9. 9. Fassung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (B) einen zylindrischen Ansatz hat, welcher den unteren Teil des Fassungssteines (A) und die für das Einsetzen der Kontaktfedern in den Fassungsstein nötigen Ausnehmungen überdeckt und genau in eine entsprechende ringförmige Ausnehmung des. Fassungssteines paßt.
  10. 10. Fassung nach Anspruch 1, 8, 9, dadurch gekennzeichnet, daß das in der l °5 Kappe (/) für den AJnschlußnippel befestigte Gewindestück selbst in zwei vorgesehenen umgebogenen Lappen die Gewinde für die beiden Halteschrauben (Z.) besitzt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DED59814D 1929-03-28 1929-12-03 Beruehrungsschutzfassung Expired DE578292C (de)

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AT578292X 1929-03-28

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