DE577815C

DE577815C - Selbstschliessendes Spuelventil mit Gegendruckkammer, die durch eine in eine Bohrungdes Gegendruckkolbens oder des Gehaeuses eingesetzte Duese mit der Zulaufleitung in Verbindung steht

Info

Publication number: DE577815C
Application number: DEP66271D
Authority: DE
Original assignee: Pfister & Langhanss A G
Current assignee: Pfister & Langhanss A G
Publication date: 1933-06-06

Description

Selbstschließendes Spülventil mit Gegendruckkammer, die durch eine in eine Bohrung des Gegendruckkolbens oder des Gehäuses eingesetzte Düse mit der Zulaufleitung in Verbindung steht Bei Klosettspülern, die mit Gegendruckkammer arbeiten, wird dieselbe durch eine Düse aufgefüllt. Wird die Düse ganz oder teilweise verstopft, so ist der Abschluß des Spülers in Frage gestellt.
Um Verstopfungen zu vermeiden, werden Filter angewendet, deren Bohrungen noch kleiner sein müssen als die ohnehin schon kleine Bohrung der Düse. Sie sind daher in der Herstellung schwierig und teuer.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Düse dar mit einem gerieften Fortsatz, dessen Riefen durch Überschieben einer Hülse oder Einschrauben in- eine Bohrung außer einem feinen Ringspalt noch eine Anzahl feiner Kanäle bilden, so daß die Verstopfungsgefahr der Düse beseitigt ist.
Die neue Düse ist in beiliegender Zeichnung dargestellt.
Abb. i zeigt den Einbau der Düse in einem Klosettspüler.
Abb. 2 bis 6 stellen verschiedene Ausführungsformen in größerem Maßstabe dar.
Im Spülerkörper a bewegt sich der Kolben b und bildet mit dem Deckel d die Gegendruckkammer e. Der Boden des Kolbens b besitzt ein abgestuftes Loch f, in das die Düse g der Erfindung eingeschraubt ist. Die Düse (Abb.2 bis q.) besteht aus dem Gewindestück h und dem Riefenkörper z, über den eine Hülse k geschoben ist, wodurch feine Kanäle L entstehen. Das die Gegendruckkammer e auffüllende Wasser geht nun zuerst durch die Kanäle i und den frei gelassenen Ringspalt m in den Ringraum n und gelangt erst jetzt zu der Düsenbohrung o. Dadurch, daß die Kanäle 1, m feiner sind als die Düsenbohrung o, kann kein größeres Fremdteilchen eindringen, das nicht auch die Düsenbohrung durchlaufen könnte. Ferner weisen die große Zahl der Kanäle einen so großen Querschnitt auf, daß die Einsaugegeschwindigkeit des Wassers ganz klein wird und deshalb die Verstopfungsgefahr sämtlicher Kanäle praktisch beseitigt ist. Bei Abb. 5 ist das Düsenloch o unmittelbar in den Kolben b gebohrt und der Riefenkörper i ummittelbar in die Bohrung f des Kolbens gesteckt. Die Kanäle m werden hier durch Anliegen des Riefenkörpers an der Wand der Bohrung gebildet.
Abb.6 zeigt eine Ausführungsform der Düse mit kegeligem Riefenkörper p, über den eine kegelige Hülse q geschoben ist, die am Außenmantel ebenfalls Riefen aufweist. Nach dem Einschrauben entstehen hier zwei Reihen Kanäle m und m', so daß eine äußerst große Filterfläche geboten wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstschließendes Spülventil mit Gegendruckkammer, die durch - eine in eine Bohrung des Gegendruckkolbens oder des Gehäuses eingesetzte Düse mit der Zulaufleitung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (h, o) einen Riefenfortsatz (i) aufweist, der mit einer ihn umgebenden Hülse (k) Filterkanäle (1) bildet..
2. Selbstschließendes Spülventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Riefenkörper (i) und die Hülse (k) zylindrisch ausgeführt sind (Abb. 2 bis ¢), wobei der Außendurchmesser der Hülse kleiner ist als der Innendurchmesser der sie aufnehmenden Bohrung.
3. Selbstschließendes Spülventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Riefenkörper (p) und die Hülse (q) kegelförmig ausgebildet sind (Abb.6). q..
Selbstschließendes Spülventil nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel der Hülse glatt oder auch gerieft ausgeführt ist.
5. Selbstschließendes Spülventil nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet. daß der Riefenkörper (i, Abb. 5), ohne oder in Verbindung mit einer Düse, ohne Hülse in eine im Kolben oder Gehäuse vorgesehene Bohrung (f) eingesetzt ist.