DE2036231C3 - Ölfilter - Google Patents

Ölfilter

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DE2036231C3
DE2036231C3 DE19702036231 DE2036231A DE2036231C3 DE 2036231 C3 DE2036231 C3 DE 2036231C3 DE 19702036231 DE19702036231 DE 19702036231 DE 2036231 A DE2036231 A DE 2036231A DE 2036231 C3 DE2036231 C3 DE 2036231C3
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DE
Germany
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line
filter
blind
oil
short
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Expired
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DE19702036231
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English (en)
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DE2036231B2 (de
DE2036231A1 (de
Inventor
Karl-Heinz 7113 Neuenstein Schulz
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Purolator Filter GmbH
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Purolator Filter GmbH
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Publication of DE2036231B2 publication Critical patent/DE2036231B2/de
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Publication of DE2036231C3 publication Critical patent/DE2036231C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft ein ölfilter mit einem Montagekopf mit zwei Filterleitungen, die in je einem äußeren Leitungsanschluß münden und zu einem an dem Montagekopf angesetzten Filtertopf führen und zu einer einen Filtereinsatz des Filtertopfes durchsetzenden Ölleitung gehören.
Bei einem aus der britischen Patentschrift 12 63462 bekannten Filter dieser Art darf das öl nur in einer bestimmten Richtung das Filter durchströmen; in Gegenrichtung würden Betriebsstörungen auftreten. Um den Durchfluß des Öls durch das Filter bei Rückfluß in Gegenrichtung zu sperren, kann man bei der Verrohrung eines solchen ölfilters eine KurzschluB-leitung vorsehen, die über Magnetventile beim Ölrücklaut eingeschaltet wird, während über andere Magnetventile die durch das Filter führende Leitung dann gesperrt wird. Das Problem taucht unter anderem bei Hydrauliksystemen, insbesondere bei mit Hydraulik betriebenen Fahrstühlen auf, und in einem solchen Fall kann man die Magnetventile mit der Umsteuerung für den Fahrstuhl ein- und abschalten. Das erfordert aber besondere Maßnahmen bei der Verrohrung, ist umständlich und schafft Fehlerquellen.
Aulgabe der Erfindung ist es, ein Filter der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß es ohne besondere Vorkehrungen in eine in beiden Richtungen durchströmte Ölleitung einsetzbar ist.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Montagekopfes eine den Filiertopf überbrükkende Kürzschlußleitung vorgesehen ist, die von der einen Filterleitung ausgehend in die andere Filterleitung mündet, und daß in der Kurzschlußleitung und in dem überbrückten Abschnitt der Ölleitung je ein Rückschlagventil vorgesehen ist, von denen für öl das in der für die Funktion des Filtertopfes richtigen Richtung den Montagekopf durchströmt, das in dem überbrückten Abschnitt der Ölleitung gelegene Rückschlagventil öffnend und das in der Kurzschlußleitung gelegene Rückschlagventil schließend orientiert ist.
Nach der Erfindung ist durch die vorgesehenen Rückschlagventile in Verbindung mit der Kurzschlußleitung sichergestellt, daß das öl nur in der einen zulässigen Richtung den Filtertopf beziehungsweise den Filtereinsatz durchströmt, in Gegenrichtung dagegen durch die Kurzschlußleitung am Filtertopf vorbeiströnit. Die gekennzeichnete Lösung ist wegen der Steuerung durch die Rückschlagventile unabhängig von äußeren Steuerkommandos und auch fertigungstechnisch einfach zu verwirklichen.
Durch eine Weiterbildung soll der Montagekopf, der die Filterleitungen und die Kurzschlußleitung aufnimmt, so ausgestaltet sein, daß er als einfaches Bauteil, vorzugsweise als einfaches Gußteil, herstellbar ist. Diese Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Filterleitung aus einem ersten Abschnitt einer geraden vom ersten Anschluß ausgehenden ersten Sackleitung einem von dieser zum Topf führenden Abzweigung von dem Ablauf in der einen Stirnabdeckung des Filtereinsatzes ausgehenden, geraden, parallel zur Abzweigung verlaufenden, zweiten Sackleitung und einer in diese mündenden, sich parallel zur ersten Sackleitung erstreckenden, geraden, zum zweiten Anschluß führenden, dritten Leitung besteht und daß die Kurzschlußleitung aus dem ersten Teil der dritten Leitung, einer von dieser zur ersten Sackleitung führenden Querleitung und der ersten Sackleitung besteht.
Vorzugsweise sind alle Leitungen gerade ausgeführt und, abgesehen von der Querleitung, bis an die Oberfläche des Montagekopfes geführt. Man kann auch die Querleitung bis an die Oberfläche des Montagekopfes verlängern und diese Verlängerung dann anschließend verschließen. Auf diese Weise kann man sämtliche Leitungen leicht von außen in einen Rohling einbohren
oder bei einem entsprechenden Gußteil durch Kerne aussparen.
Vorzugsweise sind die Rückschlagventile so angeordnet, daß sie leicht von außen zugänglich sind, damit sie bei der Montage leicht eingesetzt werden können und gegebenenfalls auch für die Wartung leicht zugänglich sind. Für das Rückschlagventil der Filterleitung kann dies dadurch geschehen, daß die Mündung der dritten Leitung in die zweite Sackleitung als Sitz für das Rückschlagventil der Filterleitung ausgebildet ist, dessen Ventilkegel unter der Druckwirkung einer in der dritten Leitung untergebrachten Druckfeder steht, die sich auf einem vom zweiten Anschluß zugänglichen Ring, vorzugsweise Sprengring, abstützt, und für das Rückschlagventil in der Kurzschlußleitung kann dies dadurch geschehen, daß die Mündung der Querleitung in die erste Sackleitung als Sitz für das Rückschlagventil der Kurzschlußleitung ausgebildet ist, deren Ventilkegel unter der Druckwirkung einer Druckfeder steht, die die erste Sachleitung durchquerend in eine in Verlängerung der Querleitung vorgesehene Blindleitung ragt und sich auf einem von außen zugänglichen Schraubverschluß dieser ßlindlcitung abstützt.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung wird ein Filter nach der Erfindung im Querschnitt gezeigt.
In der Zeichnung ist mit 1 der als Gußstück ausgebil dete Montagekopf bezeichnet, an dem unten durch Verschraubung 2 ein Topf 3 mit einem Dichtring 4 druckdicht abgedichtet verschraubt ist. InnerKalb des Topfes 3 ist ein ringförmiger Filtereinsatz 5 untergebracht, der an seinen beiden Stirnseiten durch Stirnabdeckungen 6 und 7 verschlossen ist. In der einen Stirnabdeckung 7 ist eine Ablauföffnung 8 vorgesehen, die auf einen Ansatz 9 des Montagekopfes aufgesteckt oder aufgeschraubt ist, so daß der Filtereinsatz in der gezeichneten Lage gehaltert ist. Der Montagekopf weist einen ersten Anschluß 10 und gegenüberliegend einen zweiten Anschluß 11 auf. An diesen beiden An Schlüssen wird er in eine nicht dargestellte in wechselnden Richtungen durchflossene öldruckieitung einbezogen. Von dem ersten Anschluß 10 geht eine Sackleiiung 15 aus, die sich geradlinig erstreckt und von der eine Abzweigung 12 abgeht, die im Innern 13 des Topfes 3 mündet. Der bereits erwähnte Ansatz 9 umschließt das Ende einer zweiten geradlinigen Sackleitung 14, die parallel zu der geradlinigen Abzweigung 12 verläuft. In die zweite Sackleitung 14 mündet eine dritte Leitung 16. die von dem zweiten Anschluß 11 ausgeht. Die bis jetzt genannten Leitungen 15,12,13,14 und 16 gehören zu der Filterleitung, die das zu filternde Medium in Richtung der eingezeichneten Pfeile durchströmt, wo bei es den aus gefaltetem Filterpapier bestehenden Mantel 17 des Filtereinsatzes von außen nach innen durchströmt und dabei gereinigt wird. Von der dritten Leitung 16 geht eine Querleitung 18 aus, die in die erste Sackleitung IS mündet und durch eine bis zur Oberfläche des Montageteils 4 führende Blindleitung 19 ver-
S längen ist. Durch die dritte Leitung 16, die Querleitung 18 und die Sackleitung 15 wird die Kurzschlußleitung gebildet, durch die das rücklaufende öl gemäß den eingezeichneten Pfeilen am Filtereinsatz 5 vorbei geführt wird.
ίο Zur Steuerung des Durchflusses gemäß den eingezeichneten Pfeilen dienen zwei Rückschlagventile 20 und 21. Das Rückschlagventil 20 ist in der Filterleitung untergebracht. Die Mündung der dritten Leitung 16 in die zweite Sackleitung 14 ist als Sitz 22 für dieses Rückschlagventil ausgebildet. Der Ventilkegel 23 steht unter der Druckwirkung einer Druckfeder 24, die sich in der dritten Leitung 16 erstreckt und auf einem dort eingesetzten Sprengring 25 abstützt. Dieses Rückschlagventil 20 ist vom Anschluß U her zugänglich und sperrt
ω vom Anschluß 11 her einströmendes öl gegen die zweite Sackleitung 14 und damit gegen das Innere des Filtereinsatzes 5 ab.
Die Mündung der Querleitung 18 in die erste Sackleitung 15 ist als Sit/. 30 für das zweite Rückschlagventil 21, das in der Kurzschlußleitung angeordnet ist, ausgebildet. Der Ventilkegel 31 steht unter der Wirkung einer Druckfeder 32. die die erste Sackleitung 15 durchquert und ein Stück in die Blindleitung 19 ragt und sich auf einem Schraubverschluß 33 zum Verschluß dieser Blindleiiung abstutzt. Offnet man den Schraub Verschluß 33, dann wird auch das zweite Rückschlagventil 21 von außen zugänglich. Das Rückschlagventil 21 hindert das am Anschluß 10 einströmende Öl daran. direkt zum /weiten Anschluß 11 zu fließen.
Der Montagekopf 1 ist vorzugsweise mit der Außenkontur eines Quaders ausgebildet. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, gehen sämtliche Leitungen von den vier senkrecht zur Zeichenebene gelegenen Quaderflächen aus und erstrecken sich auch senkrecht zu den betreffenden Quaderflachen. Dadurch ist es möglich, diese Leitungen durch einfache Bohrungen in einen entsprechenden Rohling herzustellen oder den Montagekopf als Gußteil auszugestalten, wobei diese Leitungen durch eine einfache Kernanordnung ausgespart werden können.
Schließt man das dargestellte Filter mit den Anschlüssen 11 und 10 in eine in Wechselrichtunjz durch strömte Druckleitung ein, dann ist immer sichergestellt, daß das öl nur von außen nach innen den filtereinsatz durchströmen kann und nicht in umgekehrter Richtung, was dazu führen wurde, daß der zuvor abgefilterte Schmutz wieder aus dem 1 liter herausgewaschen wür de. Besonderer zusätzlicher Verrohrungsmaünahmen bedarf es dazu nicht.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Si Patentansprüche:
1. ölfilter mit einem Montagekopf mit zwei Filterleitungen, die in je einem äußeren Leitungsanschluß münden und zu einem an dem Montagekopf angesetzten Filtertopf führen und zu einer einen Filtereinsatz des Filtertopfes durchsetzenden Ölleitung gehören, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Montagekopfes (1) eine den Filtertopf (3) überbrückende Kurzschlußleitung (15) vorgesehen ist, die von der einen Filterleitung (14) ausgehend in die andere Filterleitung (12) mündet, und daß in der Kurzschlußleitung (15) und in dem überbrückten Abschnitt der Ölleitung je ein Rückschlagventil (20, 21) vorgesehen ist, von denen für öl das in der für die Funktion des Filtertopfes (3) richtigen Richtung den Montagekopf (1) durchströmt, das in dem überbrückten Abschnitt der Ölleitung gelegene Rückschlagventil (20) öffnend und das in der Kurzschlußleitung (15) gelegene Rückschlagventil (21) schließend orientiert ist.
2. Ölfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterleitung aus einem ersten Abschnitt einer geraden vom ersten Anschluß ausgehenden ersten Sackleitung (15) einem von dieser zum Topf (3) führenden Abzweigung einer von dem Ablauf (8)
in der einen Stirnabdeckung (7) des Filtereinsatzes (5) ausgehenden, geraden, parallel zur Abzweigung (12) verlaufenden, zweiten Sackleitung und einer in diese mündenden, sich parallel zur ersten Sackleitung erstreckenden, geraden, zum zweiten Anschluß (11) führenden dritten Leitung (16) besteht und daß die Kurzschlußleitung aus dem ersten Teil der dritten Leitung (16), einer von dieser zur ersten Sackleitung (15) führenden Querleitung (18) und der ersten Sackleitung (15) besteht.
3. ölfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung der dritten Leitung (16) in die zweite Sackleitung (14) als Sitz für das Rückschlagventil (20) der Filterleitung ausgebildet ist, dessen Ventilkegel unter der Druckwirkung einer in der dritten Leitung (16) untergebrachten Druckfeder steht, die sich auf einem vom zweiten Anschluß (11) zugänglichen Ring (25), vorzugsweise Sprengring, abstützt.
4. ölfilter nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung der Querleitung
(18) in die erste Sackleitung (15) als Sitz für das Rückschlagventil (21) der Kurzschlußleitung ausgebildet ist, deren Ventilkegel (31) unter der Druckwirkung einer Druckfeder (32) steht, die die erste Sackleitung (15) durchquerend in eine in Verlängerung der Querleitung (18) vorgesehene Blindleitung
(19) ragt und sich auf einem von außen zugänglichen Schraubverschluß dieser Blindleitung abstützt.
5. ölfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagekopf als Gußteil ausgebildet ist.
60
DE19702036231 1970-07-22 Ölfilter Expired DE2036231C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702036231 DE2036231C3 (de) 1970-07-22 Ölfilter

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702036231 DE2036231C3 (de) 1970-07-22 Ölfilter

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2036231A1 DE2036231A1 (de) 1972-01-27
DE2036231B2 DE2036231B2 (de) 1975-11-20
DE2036231C3 true DE2036231C3 (de) 1976-06-24

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