DE2413440C2 - Wegeventil - Google Patents

Description

5 verbunden und somit der Verbraucher in der anderen Richtung beaufschlagt

Der Längsschieber 2 weist einen Längskanal 9 auf, der durch einen Stopfen 10 verschlossen ist Von dem Längskanal 9 gehen Radialbohrungen 31 aus. die in Neutrallage des Längsschiebers 2 die Ringnut 6 mit dem Längskanal 9 verbinden.

Der Längskanal 9 ist an seinem in der Zeichnung rechten Ende erweitert, wobei in einem Gewindeteil des erweiterten Teiles des Längskanales das Gewindeteil 12 des Körpers des Druckbegrenzungsventiles einge- ^ schraubt ist, das vor sich gegen eine Schulter des Längs-■:| kanales 9 den Druckbegrenzungsventilkörper 13 fest-' legt In dem Druckbegrenzungsventilkörper 13 ist eine ..^: durchgehende Bohrung 15 vorgesehen, die in eine an |S diesem Druckbegrenzungsventilkörper 13 vorgesehene <}| Ringnut 36 mündet, wobei diese Ringnut 36 wiederum in p| Verbindung steht mit den Radialbohrungen 14 im Längsschieber 2, die derart angeordnet sind, daß sie in |ji Neutrallage des Längsschiebers 2 vor tier Ringnut 7 fei liegen.

Der Verschlußkörper 16 weist einen abgesetzten Teil

17 auf, der mit seiner Stirnfläche 18 den im Druckbe-

. grenzungsventilkörper 13 angeordneten Längskanal 19

abschließt, wenn die Kanten der Stirnfläche 18 gegen ■ den Kegel 20 anliegen. Ober einen Stützbolzen 21 ist

der Verschlußkörper 16 gegen einen Federteller 22 abgestützt, der sich seinerseits gegen eine Feder 23 ab-■. stützt, die ihrerseits gegen einen Verschlußstopfen 24 : abgestützt ist. Der Verschlußkörper 16 weist kommuni-

zierend mit der Bohrung 15 eine Differenzfläche 25 auf, die vom Druck beaufschlagt wird, wenn in der Ringnut 7 _: und damit in der Bohrung 15 Druck ansteht. Übersteigt

; die von diesem Druck auf die Differenzfläche 25 ausgeübte Kraft die Kraft der Feder 23, so wird diese zusammengedrückt und der Verschlußkörper 16 bewegt sich nach in der Zeichnung rechts, so daß die Stirnfläche 18 von dem Ventilkegel 20 abhebt und somit eine unmittelbare Verbindung zwischen der Ringnut 7 und dem Längskanal 9 und damit der Ringnut 7 durch die Bohrungen 19 und 15 hergestellt wird. Ebenso hebt die Stirnfläche 18 ab, wenn auf diese ein Druck einwirkt, der ausreicht, um die Feder 23 zusammenzudrücken.

In dem Teil 17 ist eine Querbohrung 26 angeordnet, die eine gedrosselte Verbindung zu der Stirnflächenbohrung 27 herstellt, so daß über die Bohrungen 26 und 27 eine gedrosselte Verbindung zwischen den Bohrungen 15 und 19 und damit den Ringnuten 6 und 7 hergestellt ist.

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Wegeventil, insbesondere als Teil einer Bteckwegevcntileinrichtung, mit einem Längsschieber mit Ringnuten an seinem Umfang, die mit Ringnuten in der Wand der Bohrung des Ventilgehäuses, in der der Längsschieber verschiebbar ist, zusammenwirken, wobei durch den Längsschieber wahlweise jeweils einer von zwei zu einem doppelt wirkenden Verbraucher führenden, mit jeweils einer Ringnut in der Bohrungswand verbundenen Verbraucheranschlüssen mit einer Pumpe und der jeweils andere Verbraucheranschluß mit einer drucklosen Ablaufleitung verbindbar ist, wobei zwei Druckbegrenzungsventile im Längsschieber angeordnet sind, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:

a) der Längsschieber (2) weist einen Längskanal (9) auf, in den zwei Radialbohrungen (11 und 14) münden,

b) jede der Radialbohrungen (11 und 14) mündet in der Neutralstellung des Längsschiebers (2), in der durch diesen beide Verbraucheranschlüsse geschlossen sind, in jeweils eine der den Verbraucheranschlüssen zugeordneten Ringnuten (6 bzw. 7) in der Bohrungswand (3),

c) die Druckbegrenzungsventile sind zu einem doppelt wirkenden, in einem Endbereich des Längskanals (9) angeordneten Druckbegrenzungsventil (12 bis 23) mit einem koaxial zum Längskanal (9) angeordneten Ventilkörper (16, 17) zusammengefaßt, bei dem eine Stirnfläche (18) über den Längskanal (9) gegen die Kraft einer Feder (23) von dem einen zu begrenzenden Druck beaufschlagbar ist und bei dem eine Differentialfläche (25) gegen die Kraft der Feder (23) von dem anderen zu begrenzenden Druck beaufschlagbar ist, wobei der Raum vor der Differentialfläche (25) mit der einen Radialbohrung (14) in Verbindung steht, so daß sowohl bei erhöhter Druckbeaufschlagung der Stirnfläche (18) als auch bei erhöhter Druckbcaufschlagung der Diffcrentialfläche (25) eine Druckmittelverbindung zwischen dem Längskanal (9) und der Radialbohrung (14) herstellbar ist.

2. Wegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Ventiikörper (16, 17) eine eine Drosselstelle (26) enthaltende, den Längskanal (9) mit der Radialbohrung (14) verbindende Bohrung (26,27) vorgesehen ist.

Die Erfindung betrifft ein Wegeventil, insbesondere ein Wegeventil, das Teil einer Blockwegeventileinrichtung ist, gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Der an das Wegeventil angeschlossene doppelt wirkende Verbraucher muß auch dann, wenn das Wegeventil sich in seiner Neutralstellung befindet, in der beide Verbraucheranschlüsse durch das Wegeventil geschlossen sind, gegen Überlastung geschützt sein. Zu diesem Zweck ist es bisher bekannt, zwei Druckbegrenzungsventil zu verwenden, die entweder in einem gemeinsamen, an das Wegeventilgehäuse angeflanschten Druckbegrenzungsventilgehäuse angeordnet sind oder die auch als zwei getrennte Ventile in den Längsschieber jeweils an einem Ende desselben eingebaut sind. Diese bekannten Lösungen sind relativ aufwendig und damit teuer und erfordern ein relativ großes Bauvolumen.

Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen, die nur ein geringeres Bauvolumen

to und einen geringeren Herstellaufwand erfordert, also billiger ist

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Durch die Kombination eines an sich bekannten, einen Längskanal aufweisenden Längsschiebers mit der besonderen Anordnung der von dem Längskanal ausgehenden Radialbohrungen und durch das Zusammenfassen der Druckbegrenzungsventile zu einem einzigen Ventil, das von einem Ende des Längsschiebers aus in diesen eingesetzt werden kann, wird die gestellte Aufgabe in zweckmäßiger Weise gelöst.

Eine zweckmäßige Weiterausgestaltung, die das Ziel hat, auch dann, wenn der Druck vor dem Druckbegrenzungsventil nicht ausreicht, dieses zu öffnen, wenigstens eine gedrosselte Verbindung zwischen den beiden Verbraucheranschlüssen herzustellen, ist im Anspruch 2 angegeben. Diese gedrosselte Verbindung z-.vischen den beiden Verbraucheranschlüssen bezweckt, ein gebremstes Nachlaufen bzw. Auslaufen des Verbrauchers zu ermöglichen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dargestellt.

In der Bohrung 3 des Ventilgehäuses 1 ist der Längsschieber 2 dichtend längsverschiebbar angeordnet An der Bohrungswand der Bohrung 3 sind verschiedene Ringnuten vorgesehen, von denen die Ringnuten 4 mit einer in der Zeichnung nicht mehr dargestellten drucklosen Ablaufleitung verbunden sind und die Ringnuten 5 mit einer in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Leitung verbunden sind, die zu einer ebenfalls in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Pumpe führt. Die Ringnut 6 ist mit einer der beiden Leitungen verbunden, die zu dem ebenfalls in der Zeichnung nichl mehr dargestellten Verbraucher führen, während die Ringnut 7 mit der anderen Leitung verbunden ist. die zu dem gleichen doppelt wirkenden Verbraucher führt. Eine der beiden Ringnuten 8 ist an den heranführenden Teil einer Umlaufleitung angeschlossen, während die andere Ringnut 8 an den weiterführenden Teil der Umlaufleitung angeschlossen ist.

Im Längsschieber 2 sind ebenfalls Ringnuten angeordnet, die in bekannter Weise je nach Verschiebungslage des Längsschiebers verschiedene Verbindungen herzustellen geeignet sind. In der in der Zeichnung dargestellten Neutrallage des Längsschiebers 2 sind die beiden Ringnuten 4 abgeschlossen und sind die beiden Ringnuten 6 und 7 abgeschlossen und sind die beiden Ringnuten 5 abgeschlossen, während die beiden Ringnuten 8 miteinander in Verbindung stehen. Wird der Längsschieber 2 nach in der Zeichnung links verschoben, so wird die in der Zeichnung linke Ringnut 5 mit der Ringnut 6 verbunden und die in der Zeichnung rechte Ringnut 4 mit der Ringnul 7 verbunden und somit der Verbraucher in einer bestimmten Richtung beauf-

b5 schlagt. Wird hingegen der Längsschieber 2 nach in der Zeichnung rechts verschoben, so wird die in der Zeichnung linke Ringnut 4 mit der Ringnul 6 verbunden und die Ringnut 7 mit der in der Zeichnung rechten Ringnut