DE577609C - Vorrichtung zur Einstellung des Luftspaltes bei magnetelektrischen Fahrradlichtmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Einstellung des Luftspaltes bei magnetelektrischen Fahrradlichtmaschinen

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DE577609C
DE577609C DEB156022D DEB0156022D DE577609C DE 577609 C DE577609 C DE 577609C DE B156022 D DEB156022 D DE B156022D DE B0156022 D DEB0156022 D DE B0156022D DE 577609 C DE577609 C DE 577609C
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Berko Werke Quast & Co
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/12Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets
    • H02K21/24Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets axially facing the armatures, e.g. hub-type cycle dynamos

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine magnetelektrische Fahrradlichtmaschine, bei der die Längsachsen der Magnetstäbe und der ihren Stirnflächen gegenüberliegenden Anker spulen parallel zur Drehachse liegen, und betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung des Luftspaltes zwischen den Magnetstäben und den Ankerspulen.
Bei Maschinen dieser Art liegt der Luft-' 10 spalt in einer senkrecht zur Drehachse stehenden Ebene. Es ist somit die Einstellung des Luftspaltes, von dessen Weite bekanntlich die Leistung der Maschine abhängt, dadurch ermöglicht, daß man das Magnetsystem oder den Anker in der Längsrichtung der Drehachse einstellbar macht. Bei der Massenherstellung dieser Maschinen ist nun erforderlich, daß man den Luftspalt von außen einstellen kann, nachdem die den umlaufenden
ao Teil, also die Magnetstäbe oder den Anker tragende Welle mit ihren beiden Endlagern in das Gehäuse der Maschine eingebaut ist, mit dem diese am Fahrradgestell befestigt wird. Dabei muß die Einstellung so erfolgen können, daß sich die einmal eingestellte günstigste Weite des Luftspaltes unter der Wirkung der Erschütterungen, welchen eine Fahrradlichtmaschine ständig ausgesetzt ist, nicht ändert, da sonst die Maschine nicht mehr mit den günstigsten Verhältnissen arbeiten würde.
Bei den gebräuchlichen Fahrradlichtmaschinen lagert man bekanntlich die Welle in Kugellagern, bei denen die Kugeln zwischen inneren und äußeren Laufringen angeordnet sind. Sowohl beim Zusammenbau der Maschine muß ein zu großes Spiel in den Kugellagern vermieden werden, als auch muß es möglich sein, ein durch Verschleiß entstehendes Spiel leicht zu beseitigen, damit die Welle unter der Wirkung der ständigen Erschütterungen, denen ein Fahrrad ausgesetzt ist, keine ungewollten Hinundherbewegungen ausführt, die ein Flackern des Lichtes zur Folge halben. '
Bei Motoren zur Zahnbehandlung, bei denen die Magnete und die Ankerspulen parallel zur Drehachse liegen, hat man zwecks bequemerer Änderung der Geschwindigkeit des Motors durch Einstellung der Luftspaltweite das eine Ende der Welle in einem längsverschiebbaren einteiligen Kugellager (Doppelschulter-Kugellager) gelagert, das einerseits unter der Wirkung einer Feder steht und andererseits mittels eines im Motorgehäuse gelagerten Stellgliedes verschoben werden kann. Auf eine Beibehaltung einer einmal eingestellten Luftspaltweite kommt es bei dieser Regelungsvorrichtung nicht an. Auch läßt sich das Spiel im Kugellager nicht einstellen, da dieses Lager als Ganzes verschoben wird.
Nach der Erfindung ist die Einstellung der günstigsten Luftspaltweite und zugleich die Beseitigung jedes störenden Spiels in den Kugellagern dadurch ermöglicht, daß die an
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ihren beiden Enden in im Gehäuse verschiebbaren Kugellagern mit zwischen den inneren und äußeren Laufringen angeordneten Kugeln gelagerte Welle mittels zweier von Hand einstellbarer Nachstellglieder eingespannt ist, welche auf die Lauf ringe der beiden Kugellager einwirken, und von denen durch das eine Glied die mit dem umlaufenden Teil der Maschine versehene Welle gegen das andere
ίο Nachstellglied gedrückt wird, das zu dem feststehenden Teil der Maschine einstellbar ist. Durch die bloße Nachstellung der beiden Stellglieder ist man in der Lage, die jeweilig günstigste Luftspaltweite einzustellen und, da diese Nachstellglieder natürlich feststellbar, z. B. als Muttern ausgebildet sind, bleibt auch die eingestellte Luftspaltweite bei Erschütterungen der Lichtmaschine erhalten. Zugleich läßt sich mit Hilfe der beiden Einstellglieder, da diese auf die Lauf ringe der verschiebbaren Kugellager einwirken, das Spiel zwischen den Kugeln leicht auf das Maß bringen, welches für den einwandfreien Betrieb der Lichtmaschine erforderlich ist, ohne daß die Welle Längsverschiebungen ausführen kann, die ein Flackern des Lichtes zur Folge haben können. Ein bei Verschleiß der Kugellager eintretendes größeres Spiel läßt sich ebenfalls durch Nachstellen der Stellglieder leicht beseitigen.
Es ist also die Einstellung der günstigsten Luftspaltweite und die Vermeidung eines zu großen Spiels in den Kugellagern mittels ein und derselben Einstellvorrichtung ermöglicht, die sich überdies auch durch ungeschulte Personen sehr leicht bedienen läßt.
Auf der Zeichnung ist ein Längsschnitt durch eine mit der Einstellvorrichtung nach der Erfindung ausgerüstete Fahrradlichtmaschine dargestellt.
Bei der dargestellten Maschine ist das Gehäuse ι mit einem Hals 9 versehen, in welchem ein Kugellager 3, 4, 5 längsverschiebbar angeordnet ist. In diesem Lager ruht die Welle 2I1 die mit einem Bund 15 versehen ist, der sich gegen den inneren Laufring 5 des Kugellagers legt. Auf den äußeren Laufring 3 des Lagers legt sich eine Druckscheibe 36, gegen die sich eine Hohlschraube 35 anlegt, die in den Hals 9 des Gehäuses 1 eingeschraubt ist.
Am anderen Ende ist die Welle 21 im Kugellager 6, 7, 8 gelagert, wobei sie sich mit einem Bund 10 gegen den inneren Laufring 8 legt. Gegen den äußeren Laufring 6 legt sich eine Mutter 22, die in eine Lagerschale 14 eingeschraubt ist. Das Kugellager 6, 7, 8 ist in der Lagerschale 14 längsverschiebbar. Die Schale ist am Joch 11 des Ankers befestigt, das auch die Spulenkerne 12 trägt, deren Achsen parallel zur Welle 21 gerichtet sind. Auf den Kernen sitzen die Ankerspulen 13.
Der Anker 11, 12, 13 ist durch nicht dargestellte Mittel mit dem Gehäuse 1 unverrückbar verbunden.
Auf der Welle 21 ist das Joch 16 des Magnetsystems befestigt, welches die Magnetstäbe 17 trägt, deren Längsachsen ebenfalls parallel zur Welle 21 gerichtet sind und deren Polflächen 18 den Polflächen 19 der Ankerspulen 13 gegenüberliegen. Es ist somit zwisehen dem feststehenden Anker 11, 12, 13 und dem umlaufenden Dauermagneten 16, 17, 18 ein Luftspalt 23, der in einer senkrecht zur Achse der Welle 21 stehenden Ebene sich befindet, vorhanden.
Auf der Welle 21 sitzt außerhalb des Gehäuses ι das Reibrad 2, welches durch den Laufmantel eines Rades des Fahrrades angetrieben wird.
Nachdem die Maschine in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise zusammengebaut ist, wird bei frei liegender Mutter 22 die Einstellung der günstigsten Weite des Luftspaltes auf folgende Weise vorgenommen: Zur Vergrößerung der Weite des Spaltes 23 wird die Mutter 22 in die Lagerschale 14 eingeschraubt, wobei die Hohlschraube 35 um das gleiche Maß herausgeschraubt wird. Es wird dadurch die Welle 21 mit dem umlaufenden Magnetsystem längsverschoben, wobei sich die Polflächen 18 und 19 voneinander entfernen. Wird die Mutter 22 zur Verkleinerung der Luftspaltweite aus der Lagerschale 14 herausgeschraubt, so ist die Hohl- schraube 35 entsprechend in den Hals 9 hineinzuschrauben. Da sich hierbei die Mutter 22 gegen den äußeren Laufring 6 des Kugellagers 6, 7, 8 legt und die Hohlschraube 35 auf den äußeren Laufring 3 des Kugellagers 3, 4, 5 einwirkt, so ist nicht nur die Welle 21 zwischen den beiden Widerlagern 22 und 35 eingespannt, sondern es werden auch bei jedem Kugellager die äußeren Laufringe gegen die inneren Laufringe gedrückt. Dieser Druck läßt sich durch einfache kleine Drehungen der Mutter 22 bzw. der Hohlschraube 35 leicht so einstellen, daß die Maschine einen leichten Gang hat, aber doch die Welle 21 keine so großen Längsverschiebungen ausführen kann, daß unter den Erschütterungen, welchen die Lichtmaschine bei einem Fahrrade ständig ausgesetzt ist, ein' Flackern des Lichtes eintreten kann. Tritt ein Verschleiß in den Kugellagern ein, so läßt sich das Spiel leicht durch Nachstellen der Stellglieder 22 und 35 auf das erforderliche Maß bringen.
Die Einstellung der günstigsten Luftspaltweite sowie die Einstellung des erforderlichen Spiels in dem Kugellager der Welle gleichzeitig mit Hilfe der Stellglieder 22 und 35 hat nicht nur eine Vereinfachung der Herste!-
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lung der Maschine zur Folge, was bei einem Massenartikel wie bei einer derartigen Lichtmaschine von besonderer Bedeutung ist, sondern es ist auch ungeschulten Personen, insbesondere auf dem flachen Lande, und auch technisch nicht vorgebildeten Händlern möglich, die erforderlichen Einstellungen vorzunehmen, ohne daß die Lichtmaschine zu einer Fabrik zurückgesandt wird, wodurch sie
ίο längere Zeit dem Gebrauch entzogen wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Einstellung des Luft-Spaltes bei magnetelektrischen Fahrradlichtmaschinen, bei denen die Längsachsen der Magnetstäbe und der ihren Stirnflächen gegenüberliegenden Ankerspulen parallel zur Drehachse liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihren beiden* Enden in im Gehäuse (1) verschiebbaren Kugellagern mit zwischen den inneren und äußeren Laufringen (5, 3; 8, 6) angeordneten Kugeln (4, 7) gelagerte Welle (21) mittels zweier von Hand einstellbarer Nachstellglieder (22, 35) eingespannt ist, welche auf die Laufringe der beiden Kugellager einwirken, und von denen durch das eine Glied (35) die mit dem umlaufenden Teil (16, 17) der Maschine versehene Welle gegen das andere Nachstellglied (22) gedrückt wird, das zu dem feststehenden Teil (11, 12) der Maschine einstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB156022D 1928-01-08 1928-01-08 Vorrichtung zur Einstellung des Luftspaltes bei magnetelektrischen Fahrradlichtmaschinen Expired DE577609C (de)

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