DE577514C - Durch ein Druckmittel betriebene Schallsignalvorrichtung - Google Patents

Durch ein Druckmittel betriebene Schallsignalvorrichtung

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DE577514C
DE577514C DER79982D DER0079982D DE577514C DE 577514 C DE577514 C DE 577514C DE R79982 D DER79982 D DE R79982D DE R0079982 D DER0079982 D DE R0079982D DE 577514 C DE577514 C DE 577514C
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Germany
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
    • G10K9/02Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers driven by gas; e.g. suction operated
    • G10K9/04Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers driven by gas; e.g. suction operated by compressed gases, e.g. compressed air

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Description

  • Durch ein Druckmittel betriebene Schallsignalvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine durch ein Druckmittel betriebene Scliallsignalvorrichtung, bei welcher das Druckmittel (Gas, Dampf oder Wasser) eine Schallplatte in Schwingungen versetzt, die an dem Rand des Zulaufraumes für das Druckmittel mit etwas Vorspannung anliegt, wobei sich die Schallwellen auf eine in einem Schalltrichter eingeschlossene Luftsäule übertragen und so einen weit hörbaren Ton erzeugen. Die Erfindung besteht in einem in die außerhalb des Gehäuses erweiterte Zuführungsleitung für das Druckmittel eingebauten Röhrenresonator, der vom Druckmittel durchflossen-und so bemessen ist, daß an der Eintrittstelle des Druckmittels ein Schwingungsbauch entsteht und daß in der Druckmittelzuführungsleitung eine Drosselöffnung vorgesehen ist, die das Druckmittel durchströmen läßt, die Schallschwingungen dagegen dämpft oder vernichtet.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Längsschnitt durch die Achsen des Trichters und des Druckmittelzuführungsrohres dargestellt.
  • Am Gehäuse .A des Schallapparates ist mittels eines Schraubringes C eine irrt nicht eingespannten Zustande leicht gewölbte elastische Schallplatte B eingespannt. Die besteht aus zwei durch einen Niet b1 verbundenen kreisförmigen Metallscheiben und wird bei angezogenem Schraubring C mit etwas Vorspannung gegen die Mündung des Zuführungsrohfes T für das Druckmittel angepreßt. Im eingespannten Zustande ist die Membran B eben. Eine Schraube cl dient zur Sicherung der Ringmutter C gegen Losdrehen. Ein Schalltrichter D ist mit dem Gehäuse A und dem Zuführungsrohr T aus einem Stück gegossen.
  • Der Innenraum des Druckmittelzuführungsrohres T ist der Erfindung gemäß außerhalb des Gehäuses A weiter gehalten (Teil t1), innerhalb desselben dagegen enger (Teil t2). An der Übergangsstelle beider ist ein als Resonator dienendes Rohr R, z. B. mittels Gewinde r2, im Gehäuse befestigt, so daß das Druckmittel das Resonatorrohr R durchströmen muß. Die Zufuhrleitung t1 ist dabei so weit über die Mündung r1 des Resonators hinausgezogen und der Resonator so bemessen, daß an der Mündung r1 ein Schwingungsbauch vorhanden ist. Ein mit Schraubenlöchern versehener Flansch t3 dient zum Befestigen des Schallapparates an irgendeinem (nicht dargestellten) Träger (Winkel o. dgl.). Ein zweiter solcher Flansch F, der vermittels einer Hülse G und Ringfeder H drehbar mit dem Rohr T verbunden ist, vermittelt den Anschluß an die nicht dargestellte Druckmittelzuführungsleitung. In der Hülse G ist eine Drosselscheibe S mit seitlicher Öffnung s1 angeordnet.
  • Das bei s1 eintretende Druckmittel durchströmt den Schallapparat im Sinne der Pfeile und verläßt ihn durch den Schalltrichter; es drängt die elastische Schallplatte B zur Seite und setzt sie in Schallschwingungen. Dabei erzeugt der Resonator R einen hohen durchdringenden Pfeifenton, der sehr weit hörbar. ist und durch seinen schreienden Klangcharakter die Aufmerksamkeit erregt.
  • Statt das Resonatorrohr offen enden zu lassen, kann man es auch nach unten geschlossen ausführen (vgl. die gestrichelt dargestellte Ausführung des Rohres R). Das Resonatorrohr erhält dann an der Stelle des Schwingungsbauches Öffnungen x1 für den Übertritt des Druckmittels. Am unteren geschlossenen Ende bei y1 bildet sich dann ein Schwingungsknotenpunkt. Das Resonatorrohr kann mittels des Gewindes y2 gegenüber dem Gehäuse verstellt werden, um :eine Tonregulierung innerhalb gewisser Grenzen vornehmen zu können. Statt dessen könnte das Rohr R auch aus zwei gegeneinander verstellbaren Teilen bestehen.
  • Um zu verhindern, daß die Schwingungsenergie sich aus dem weiten Teil t1 des Rohres T in die Zufuhrleitung des Druckmittels hinein fortpflanzt, ist in der Hülse G eine Drosselscheibe S mit einer oder mehreren Durchtrittsöffnungen s1 vorgesehen, die das Druckmittel durchläßt, die Schallschwingungen dagegen vernichtet oder wenigstens stark abdämpft.
  • Der Apparat kann dort mit Vorteil angewendet werden, wo es gilt, durch Warnungssignale andere laute Geräusche (wie z. B. das Geräusch des Gleisstopfens auf Eisenbahnstrecken) mit Sicherheit zu übertönen und die Arbeiter vor der Gefahr eines sich nähernden Ztiges zu warnen.
  • Gegenüber anderen Apparaten, bei welchen das Resonatorrohr außen liegt und sich an das Gehäuse anschmiegt, bietet die beschriebene Einrichtung den Vorteil, daß das empfindliche Resonatorrohr von dem es umgebenden widerstandsfähigeren Druckmittelzuführungsrohr eingeschlossen ist, so daß es gegen äußere Einwirkungen geschützt ist. Auch ist die gerade Form des Resonators günstiger und ergibt einen gedrängteren Bau des Apparates.
  • Die Herstellung des Gehäuses A, des Trichters D und des Druckmittelzuführüngsrohres T aus einem Gußstück macht den Bau des Apparates einfach und billig und gibt die Gewähr für peinlich genaue und stets gleichbleibende Innehaltung der für die Tonbildung maßgebenden Abmessungen, insbesondere bei serienweiser Herstellung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Durch ein Druckmittel betriebene Schallsignalvorrichtung mit einer an der Ablaufkante des DTuckMittelzuführungsraumes anliegenden Membran, gekennzeichnet durch einen in die außerhalb des Gehäuses erweiterte Zuführungsleitung für das Druckmittel eingebauten Röhrenresonator, der vom Druckmittel durchflossen und so bemessen ist, daß an seiner Eintrittstelle für das Druckmittel ein Schwingungsbauch entsteht, und daß in der Druckmittelzu£ührungsleitüng eine Drosselöffnung (s1) vorgesehen ist, die das Druckmittel durchströmen läßt, die Schallschwingungen dagegen dämpft oder vernichtet.
  2. 2. Schallsignalapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnung (s1) seitlich in einer Drosselscheibe (S) angeordnet ist.
  3. 3. Schallsignalapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Resonators einstellbar ist.
DER79982D 1928-12-04 1929-11-29 Durch ein Druckmittel betriebene Schallsignalvorrichtung Expired DE577514C (de)

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DER79982D Expired DE577514C (de) 1928-12-04 1929-11-29 Durch ein Druckmittel betriebene Schallsignalvorrichtung

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DE (1) DE577514C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855374C (de) * 1949-08-24 1952-11-13 Vickers Armstrongs Ltd Signalhorn
EP0006833A2 (de) * 1978-07-03 1980-01-09 Mats Olsson Konsult Ab Niederfrequenz Schallgeber

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DE855374C (de) * 1949-08-24 1952-11-13 Vickers Armstrongs Ltd Signalhorn
EP0006833A2 (de) * 1978-07-03 1980-01-09 Mats Olsson Konsult Ab Niederfrequenz Schallgeber
EP0006833A3 (en) * 1978-07-03 1981-01-14 Mats Olsson Konsult Ab Low-frequency sound generator

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