AT124386B - Durch ein Druckmittel betriebene Schallsignalvorrichtung. - Google Patents

Durch ein Druckmittel betriebene Schallsignalvorrichtung.

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AT124386B
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Helge Sven Albert Ing Rydberg
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Helge Sven Albert Ing Rydberg
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Description


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    Durch ein Druckmittel betriebene SchalIsignalvorrichtung.   



   Die   Erfindung   bezieht sich auf eine durch ein Druckmittel betriebene Schallsignalvorrichtung, bei welcher das Druckmittel (Gas, Dampf oder Wasser) eine Schallplatte in Schwingungen versetzt, die an dem Rand des Zulaufraumes für das Druckmittel mit etwas   Vorspannung anliegt, wobei sieh   die 
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 Eintrittsöffnung für das Druckmittel ein Schwingungsbauch entsteht. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Längsschnitt durch die Achsen des Trichters und des   Druckmittelzufuhrungsrohres dargestellt.   



   Der Schallapparat besteht aus einem mit einem Schalltrichter D versehenen Gehäuse   A,   das von einer elastischen   Sehallplatte B abgeschlossen   ist. Die Schallplatte   B   besteht aus zwei durch einen Niet      verbundenen   kreisförmigen     Metallseheiben und   ist durch eine Ringmutter C am Gehäuse befestigt. Mit dem Gehäuse A ist ein Druckmittelzuführungsrohr T verbunden, das die hohlkegelförmige Wandung des   Gehäuses   durchbricht und in Gestalt eines Krümmers od. dgl. in das Gehäuseinnere hineingeführt ist. Es mündet senkrecht zur Schallplatte B. Die Schallplatte B ist bei nicht angezogener Ringmutter C leicht gegen das Zuführungsrohr T gewölbt.

   Sie wird beim Anziehen der Ringmutter C gegen den Rand des Zuführungsrohres T mit etwas   Vorspannung angedrückt   und ist im eingespannten Zustande eben. 



  Eine Schraube   ei   dient der Ringmutter C zur Sicherung gegen Losdrehen. Das Gehäuse A, der Trichter D und das Druckmittelzuführungsrohr T sind aus einem   Gussstück   hergestellt. Der ausserhalb des Gehäuses A liegende Innenraum f1 des Druckmittelzuführungsrohres T ist etwas erweitert. An der   Übergangsstelle   des engeren Teiles   t2   zum weiteren Teil   tl   ist ein als Resonator dienendes Rohr R mittels Gewinde im
Gehäuse befestigt, u. zw. so, dass das Druckmittel das Resonatorrohr R durchströmen muss. Ein mit   Schraubenlöchern   versehener Flansch   t3 dient zum   Befestigen des Schallapparates an irgendeinem (nicht   dargestellten) Träger (Winkel od. dgl. ).

   Ein zweiter mit Schraubenlöchern versehener Flansch F, der   mittels einer Hülse G und Ringfeder H drehbar mit dem Rohr T verbunden ist, vermittelt die Verbindung mit der nicht dargestellten Druckmittelzuführungsleitung. Die Zufuhrleitung   t1 ist   dabei so weit über die Mündung   r1   des Resonators hinausgezogen und der Resonator so bemessen, dass bei der genannten   Mündung ein Schwingungsbauch   vorhanden ist. An der Stelle eines solehen Sehwingungsbauehes sind die Schwingungen quer zum Röhrenresonator, d.   h.   also in der Ebene der Mündung   rl   oder parallel dazu, gerichtet. Die in dieser Ebene wirkenden Kräfte besitzen also keine in Richtung der   Resonatoraehse   wirkenden Komponenten.

   Infolgedessen hat auch die   Sehwingungsenergie   hier nicht das Bestreben, in die Zuführungsleitung für das Druckmittel auszustrahlen. Es geht demgemäss theoretisch auch keine Schwingungsenergie nutzlos verloren, sondern es wird eine vollkommene Ausnutzung derselben für die Tonbildung erzielt. Nur wenn die Lage des Schwingungsbauehes nicht ganz genau mit der Miindungsebene   1. 1   zusammenfällt, können sich die   Schwingungen   in geringem Masse in die Zuführungsleitung des Druckmittels hinein fortpflanzen, was ein leichtes Flattern des Pfeifentones zur Folge hat und sich am Manometerzeiger der   Druckmittelflasche   durch   Zittern   desselben bemerkbar macht.

   Um hier innerhalb gewisser Grenzen eine Tonregulierung vornehmen zu können, kann der Röhrenresonator R mittels des 
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 wellen in die   Druckmittelzuführungsleitung   unter allen Umständen zu verhindern, kann in die   Zuführung-   leitung, z. B. in die Hülse G, eine Drosselseheibe S eingebaut werden mit mindestens einer im Verhältnis zu ihrer Oberfläche kleinen   Durchtrittsöffnung     Sl.   Diese wird zweckmässig in den Rand der Drosselscheibe S verlegt, weil dann eine grosse wirksame   Dämpfungsfläehe   verbleibt.

   Die Scheibe   S muss so   
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 strömt den Schallapparat im Sinne der Pfeile und verlässt ihn durch den Schalltrichter D ; es drängt die elastische Schallplatte B zur Seite und setzt sie in Schallschwingungen. Dabei erzeugt der Resonator R einen hohen Pfeifenton, der äusserst durchdringend und sehr weit hörbar ist. 



   Statt das Resonatorrohr offen enden zu lassen, kann man es auch nach unten geschlossen ausführen (vgl. die gestrichelt dargestellte   Ausführung   des Rohres   R).   Das Resonatorrohr erhält dann an der Stelle eines Schwingungsbauches Öffnungen x1 für den Übertritt des Druckmittels. Am unteren geschlossenen Ende, bei y1, bildet sich ein Sehwingungsknotenpunkt. Statt das Resonatorrohr, wie oben beschrieben, mittels des   Gewindes 1'2 gegenÜber   dem Gehäuse zu verstellen, könnte das Rohr R zum Zwecke der Tonregulierung auch aus zwei gegeneinander verstellbaren Teilen bestehen. 



   Der Apparat kann namentlich da mit Vorteil angewendet werden, wo es gilt, mit   Warnungssignalen   andre laute Geräusche (wie z. B. das Geräusch des Gleisstopfens auf Eisenbahnstrecken u. dgl.) zu iibertönen. Gegenüber andern bekannten Apparaten, bei welchen ein vom Druckmittel durehflossener Helmholzscher Kugelresonator in die Druckmittelzuführungsleitung eingebaut ist, bietet die beschriebenen Einrichtung den Vorteil, dass das   Druckmittelzuführungsrohr   nur wenig erweitert zu werden braucht, so dass sich ein gedrängterer Bau des Apparates ergibt.

   Die Herstellung des Gehäuses A, des Trichters D und des Druckmittelzuführungsrohres T aus einem Gussstück ergibt einen sehr einfachen Bau des Apparates und gibt die Gewähr für peinlich genaue und stets gleichbleibende   Inneha1tung   der für die   Tonbildl1ng   
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Durch ein Druckmittel betriebene Schallsignalvorrichtung mit einer an der   Mündung des Druck-     mittelzufiihrungsrohres   mit Vorspannung anliegenden Membran und einem vom   Druckmittel   durchflossenen Resonator, dadurch gekennzeichnet, dass ohne erhebliche Erweiterung der Zuführungsleitung für das Druckmittel in diese ein Röhrenresonator (R) eingebaut ist. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. an seinem unteren Ende (y1) geschlossen ist und die Eintrittsstelle für das Druckmittel durch seitliche Öffnungen (xl) gebildet wird, deren Lage so gewählt ist, dass dort ein Sehwingungsbaueh liegt.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Resonators einstellbar ist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die Druckmittelzuführungsleitung eine Drosselscheibe (8) mit mindestens einer im Verhältnis zur Oberfläche der Scheibe kleinen Durchtrittsöffnung (s1) eingesetzt ist, die das Druckmittel durchströmen lässt, die Sehallselhwingungen dagegen dämpft oder vernichtet.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnung (. s) am Rande der Drosselseheibe (8) angeordnet ist.
AT124386D 1928-12-04 1929-11-29 Durch ein Druckmittel betriebene Schallsignalvorrichtung. AT124386B (de)

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