DE436502C - Beregnungsanlage - Google Patents

Beregnungsanlage

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Publication number
DE436502C
DE436502C DES71199D DES0071199D DE436502C DE 436502 C DE436502 C DE 436502C DE S71199 D DES71199 D DE S71199D DE S0071199 D DES0071199 D DE S0071199D DE 436502 C DE436502 C DE 436502C
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DE
Germany
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pipe
plant according
pressure
liquid
valve
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Expired
Application number
DES71199D
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English (en)
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Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE436502C publication Critical patent/DE436502C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B3/00Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
    • B05B3/14Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with oscillating elements; with intermittent operation
    • B05B3/16Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with oscillating elements; with intermittent operation driven or controlled by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet

Landscapes

  • Special Spraying Apparatus (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3,NOVEMBER1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 f GRUPPE 22
(S JIi99 IUl45f)
Firma Siemens-Schuckertwerke G.m.b.H. in Berlin-Siemensstadt.
Beregnungsanlage.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Oktober 1924 ab.
Die aus den Düsen von Beregnungsanlagen austretenden Flüssigkeitsstrahlen bleiben, insbesondere wenn kein genügend hoher Druck oder keine Ablenkflächen vor den Düsen vorhanden sind, noch eine ganze Strecke weit von den Düsen entfernt geschlossen, so daß sie nicht fein genug zerstäuben, sondern als dicke Tropfen zur Erde fallen. Für empfindliche Pflanzen kann dies aber nachteilig sein.
Die Erfindung vermeidet diese Mängel dadurch, daß die Flüssigkeitsstrahlen mechanisch in schnelle Schwingungsbewegungen versetzt werden. Dadurch tritt eine genügend feine Verteilung der Flüssigkeit auf, so daß nur kleinere Tropfen zu Boden fallen können. Die Schwingungen können nach der Erfindung z. B. durch schnelle Druckänderungen hervorgerufen werden, die mit Druckreglern o. dgl.
erzeugt werden können. Dabei kann nach der Erfindung das die Druckänderungen erzeugende Organ von der Flüssigkeit selbst gesteuert werden. Eine gute Zerstäubung der Strahlen beim Austritt aus den Düsen ist schließich erfindungsgemäß auch durch mechanische Schüttelung erzielbar. Zweckmäßig verwendet man nach der Erfindung dafür die vorgenannten Druckänderungseinrichtungen, die dann am Regnerrohr befestigt werden. Dabei läßt sich die Erscheinung des sogenannten Wasserschlages im Rohr oder auch die Bewegung des Druckregelorgans selbst ausnutzen.
In 'der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Die Abb. I stellt eine Vorrichtung dar, die es ermöglicht, den Strahl in Schwingungsbewegungen zu versetzen. Wie die Abbildung feeigt, besteht ■- die Vorrichtung 1 aus einem Rohrstück i, dessen eines Ende mit dem Anfang des Regenrohrs 10 durch eine Verschraubung 2 oder irgendeine andere Kupplung verbunden, und dessen anderes Ende durch einen aufgeschraubten Deckel 3 verschlossen ist. Durch ein angesetztes Rohrstück 4 wird die Druckflüssigkeit zugeführt. Im Innern des Rohrs 1 ist ein schwingendes Ventil 6 eingebaut, das durch den Flüssigkeitsstrom selbsttätig bewegt wird. S ist der Ventilsitz, dessen Durchgangsöffnung durch den Ventilteller 6 teilweise verschlossen werden kann. Auf dem Ventilsitz angebrachte Vorsprünge verhindern einen völligen Verschluß des Ventils und vermeiden so ein gänzliches Abreißen des Flüssigkeitsstromes und allzu starke Wasserschläge. Der Ventilteller 6 wird durch angesetzte Flügel j in dem Rohr geführt und mit einer [Schrauben- ; feder 7 am Schraubenbolzen 8 federnd aufge- ; hängt, der durch die Flügelmutter 9 in der : Längsrichtung verstellt werden kann.
Die Vorrichtung arbeite't so: Die Flüssigkeit : strömt zunächst mit großer Geschwindigkeit und unter einem gewissen Druck in das. Rohr 1 hinein, an dem Ventil 6 vorbei und durch die Ventilsitzöffnung in das Regenrohr 10. Wenn j nun der Druck und die Geschwindigkeit eine j gewisse Höhe erreicht haben, so wird der Veit- | tilteller durch die Flüssigkeit mitgerissen, setzt sich auf den Teil 5 auf und bringt den Flüssigkeitsstrom fast zum Stillstand. Jetzt lastet nur noch der Flüssigkeitsdruck auf dem Ventilteller. Die Spannung der Ventilfeder 7 ist nun so eingestellt, daß sie größer als der auf dem Ventilteller lastende Flüssigkeitsdruck allein ist. Daher löst sich der Teller vom Sitz los, und die Flüssigkeit strömt wieder durch die freie Ventilöffnung hindurch. Hat infolge der Geschwindigkeitszunahme die lebendige Kraft der Flüssigkeit wieder eine gewisse Höhe erreicht, so wird der Ventilteller wieder auf seinen Sitz gedrückt. So wiederholt sich das Ventilspiel immer wieder, und der aus den Düsen austretende Strahl erhält durch diese ständigen Druckschwankungen die gewollte schwingende Bewegung.
Außer der Beunruhigung der Strahlen durch Änderung des Druckes tritt bei dem Ausführungsbeispiel auch noch eine mechanische Erschütterung des ganzen Rohres dadurch ein, daß der Ventilteller hart auf den Ventilsitz aufschlägt. Eine besonders starke Erschütterung haben aber die »Wasserschläge« zur Folge, die durch das plötzliche Abstoppen des Flüssigkeitsstromes entstehen.
Die Erschütterungen können auch auf andere Weise erzeugt werden; auch können sie das Rohr statt in der Längsachse auch in einer anderen Richtung treffen. In Abb. 2 ist die Erschütterungsvorrichtung z. B. etwa in der Mitte zwischen den beiden Auflagen 11 des Rohres 10 angebracht. Hierdurch werden Biegungsschwingungen des Rohres hervorgerufen, die ein seitliches Schwanken oder Zerstäuben der aus den Düsen kommenden Strahlen und -85 somit eine gute Verteilung der Flüssigkeit bewirken.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Beregnungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsstrahlen mechanisch in schnelle Schwingungsbewegungen versetzt werden.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen durch schnelle Druckänderungen hervorgerufen werden> die mit Druckreglern o. dgl. erzeugt werden.
3. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Druckänderung erzeugende Organ von der Flüssigkeit selbst gesteuert wird.
4. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine auf das Rohr wirkende Erschütterungseinrichtung, durch die die Strahlen beim Austritt aus den Düsen beunruhigt oder zerstäubt werden.
5. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur mechanischen Erschütterung des Rohres die im. Anspruch 3 genannte Einrichtung dient, indem sie starr am Rohr befestigt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DES71199D 1924-10-29 1924-10-29 Beregnungsanlage Expired DE436502C (de)

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DES71199D DE436502C (de) 1924-10-29 1924-10-29 Beregnungsanlage

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DE436502C true DE436502C (de) 1926-11-03

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DE (1) DE436502C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3178115A (en) * 1963-05-28 1965-04-13 Gen Motors Corp Liquid atomizer
US3285516A (en) * 1964-08-10 1966-11-15 Amchem Prod Vibrating spray device
US5390850A (en) * 1992-10-28 1995-02-21 Rosenberg; Peretz High-frequency fluid pulsator

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3178115A (en) * 1963-05-28 1965-04-13 Gen Motors Corp Liquid atomizer
US3285516A (en) * 1964-08-10 1966-11-15 Amchem Prod Vibrating spray device
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