DE505499C - Ausserhalb des Schiffskoerpers angeordnete Vorrichtung fuer Unterwasserschall - Google Patents

Ausserhalb des Schiffskoerpers angeordnete Vorrichtung fuer Unterwasserschall

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DE505499C
DE505499C DEA57890D DEA0057890D DE505499C DE 505499 C DE505499 C DE 505499C DE A57890 D DEA57890 D DE A57890D DE A0057890 D DEA0057890 D DE A0057890D DE 505499 C DE505499 C DE 505499C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/18Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound
    • G10K11/26Sound-focusing or directing, e.g. scanning
    • G10K11/35Sound-focusing or directing, e.g. scanning using mechanical steering of transducers or their beams
    • G10K11/352Sound-focusing or directing, e.g. scanning using mechanical steering of transducers or their beams by moving the transducer
    • G10K11/355Arcuate movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Außerhalb des Schiffskörpers angeordnete Vorrichtung für Unterwasserschall Vorrichtungen für Unterwasserschall sind bekannt, die entweder dauernd oder nur während des Betriebes der Apparate außerhalb des Schiffskörpers im Wasser angeordnet sind. So «erden z. B. in neuerer Geit vielfach Geräte benutzt, bei denen die eigentlichen Sende- bzw. Empfangsapparate für Schallwellen in einem schwertartigen Gebilde eingebaut sind, das bei Gebrauch der Apparate aus dem Schiffsboden herausgefahren wird, so daß die Apparate sich unterhalb des Schiffsbodens befinden und die Schallwellen sich nach allen Seiten hin ungestört ausbreiten können. Uin Wirbelbildungen bei der Fahrt des Schiffes durch das Wasser an dein Apparateträger zu vermeiden, gibt man diesem Träger meist eine stromlinienförmige Ausbildung und erreicht dadurch tatsächlich, daß eine nennenswerte Störung der Signalgebung bzw. des Geräuschempfanges durch Wirbelbildung an dem Träger der Unterwasserschallapparate infolge der Fahrt des Schiffes durch das Wasser nicht entsteht. Diese Störungsfreiheit beschränkt sich aber auf den Fall, daß nur eine Bewegung des Schiffes in der Längsrichtung erfolgt. Tatsächlich treten nun aber im praktischen Gebrauch nicht nur Längsbewegungen des Schiffes im Wasser auf, sondern auch Querbewegungen (Schlingern des Schiffes), Seitenbewegungen des Schiffes (Gieren des Schiffes). Bei diesen Bewegungen wird die Breitseite des Apparateträgers mit großer Gewalt quer durch das Wasser bewegt, und es bilden sich hierbei naturgemäß erhebliche Wirbel an ihm. Diese beim Schlingern und Gieren des Schiffes am Gerät entstehenden Wirbel führen zu einer außerordentlich starken Beeinträchtigung der Wirksamkeit der akustischen Apparate.
  • Aufgabe ider vorliegenden Erfindung ist es, diese Schwierigkeiten zu überwinden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der außerhalb des Schiffskörpers angeordnete Apparateträger um ein Gelenk o. dgl. in der Richtung quer zum Schiff beweglich gemacht ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß beim Rollen und Gieren des Schiffes der Apparateträger keine großen Bewegungen mehr durch das Wasser ausführt, sondern nach Art eines Pendels seine lotrechte Lage am Schiffsboden mehr oder weniger genau beibehält bzw. so ausweichen kann, daß nennenswerte Wirbel und damit Störungen der akustischen Wirksamkeit der Unterwasserschallapparate nicht entstehen können.
  • Die Erfindung ist an Hand der beiliegenden Zeichnung beispielsweise an einem sogenannten Ausfal@rgerät erläutert.
  • Fig. i zeigt die Vorrichtung am Schiffsboden angeordnet von vorn gesehen und teilweise geschnitten; Fig.2 zeigt die Vorrichtung in seitlicher Ansicht.
  • In Fig. i zeigt i den Schiffsboden, aus welchem der Träger 2 für die Unterwasserschallapparate nach unten in das Wasser hervorragt. Dieser Träger ist bei einem solchen Ausfahrgerät an einem weiteren Teil, beim gezeichneten Ausführungsbeispiel an einer Stange 3 mit Kolben 4 befestigt, welcher die Aufgabe hat, den Träger 2 in das Innere des Schiffskörpers einzuziehen oder ihn aus diesem nach außen zu befördern. Zu diesem Zweck ist ein Schacht 5 angeordnet, welcher in beliebiger Weise, z. B. durch ein Aufsatzstück 6, mit der Schiffswand i verbunden ist.
  • In Fig. 2 sind bei 7 die einzelnen Unterwasserschallapparate in dem Träger 2 angedeutet, der im Querschnitt zweckmäßig stromlinienförmige Gestalt aufweist. Die Fahrtrichtung des Schiffes ist durch -den PfeilA in Fig.2 angedeutet.
  • Erfindungsgemäß ist der Träger 2 für die Unterwasserschallapparate in der Richtung quer zum Schiff frei beweglich, z. B. durch Anordnung eines Gelenkes B.
  • Es ist ohne weiteres verständlich, daß bei Bewegungen des Schiffes um seine waagerechte Schwingungsachse der Apparateträger sich nicht starr mit dem Schift bewegen wird, sondern seine vertikale Lage mehr oder weniger genau beibehalten wird, da er gewissermaßen nach Art eines Pendels am Schiffsboden hängt und in Richtung der Pfeile B, C ausschwingen kann. Um zu große Ausschläge des Apparateträgers zu verhindern, können Anschläge am Gerät vorgesehen sein, die die Bewegungsfreiheit des Trägers :2 begrenzen. Auch können zweckmäßig elastische Glieder vorgesehen werden, um die freie Beweglichkeit des Armes um das Gelenk 8 herabzusetzen. An Stelle eines Gelenkes oder Scharnieres können natürlich auch andere Arten der Verbindung gewählt werden, z. B. elastische Verbindungsglieder zwischen dem Teil 3 und dem Apparateträger 2.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf ein solches Ausfahrgerät beschränkt, sondern kann bei jeder Vorrichtung für Unterwasserschallapparate Verwendung finden, -bei welcher der Träger für die Unterwasserschallapparate in der ausgebrachten Stellung in Längsrichtung des Schiffes starr ist, aber im wesentlichen lotrecht angeordnet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Außerhalb des Schiffskörpers-angeordnete Vorrichtung für Unterwasserschall, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Längsrichtung des Schiffes starre, im wesentlichen lotrecht angeordnete Träger für die Unterwasserschallapparate in der Richtung quer zum Schiff frei beweglich ist.
DEA57890D 1929-05-23 1929-05-23 Ausserhalb des Schiffskoerpers angeordnete Vorrichtung fuer Unterwasserschall Expired DE505499C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033109B (de) * 1954-09-06 1958-06-26 Electroacustic Gmbh Vorrichtung zum gerichteten Senden und/oder Empfangen von Wasserschall

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1033109B (de) * 1954-09-06 1958-06-26 Electroacustic Gmbh Vorrichtung zum gerichteten Senden und/oder Empfangen von Wasserschall

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