AT162104B - Verfahren zur Messung und Verbesserung der Resonanzeigenschaften von Resonanzplatten für Saiteninstrumente. - Google Patents

Verfahren zur Messung und Verbesserung der Resonanzeigenschaften von Resonanzplatten für Saiteninstrumente.

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  Verfahren zur Messung und Verbesserung der Resonanzeigenschaften von Resonanzplatten für Saiteninstrumente. 



   Hermann Meinel in Berlin hat in seiner preisgekrönten wissenschaftlichen Arbeit experimentell die Beziehung zwischen Holzdicke, Schwingungsform, Körperamplitude und Klang eines Geigenkörpers untersucht. Seine Untersuchungen wurden in folgender Weise durchgeführt. a) Die Knotenlinien (Phasendifferenzen der Körperschwingungen) werden durch zwei Kondensatoren in der bekannten Riegger-Schaltung festgestellt. Ein Kondensator behält während der Untersuchungen seinen Platz bei (der Bezugskondensator, der sich auf der rechten unteren Deckenbacke mit aufgeklebter Folie befindet).

   Mit dem anderen wird die Geige an vielen Messpunkten abgetastet. b) Zur relativen Amplitudenmessung werden parallele Platten des Messkondensators mit genau messbarem Abstand benützt, wobei für den auf die Geige geklebten Teil des Bezugskondensators keine Folie dient, sondern ein genau plangeschliffenes Messingblech. c) Die Klangspektren werden mit Hilfe der Rieggerschen Hochfrequenzschaltung in Verbindung mit einem Kondensatormikrophon aufgenommen. d) Zur Erzeugung eines unter bestimmten Bedingungen gleichmässig erklingenden Tones wird eine nach dem Prinzip von Prof. Backhaus gebaute Streichvorrichtung benützt. 



   Mit dieser Untersuchungsmethode machte H. 



  Meinel gewisse in der deutschen Patentschrift Nr. 645309 niedergelegte Beobachtungen, auf welchen seine Erfindung, durch Vornahme entsprechender Änderungen am Resonanzkörper von Saiteninstrumenten befriedigende Klangwirkungen zu erzielen, beruht. 



   Die vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, ein für die Praxis im Geigenbau geeignetes, einfaches Verfahren festzulegen, um Resonanzplatten von Resonanzkörpern für Saiteninstrumente in ihren Holzdicken zur Erreichung einer voll befriedigenden Klangwirkung entsprechend zu ändern. 



   Dieses Verfahren unterscheidet sich von dem H. Meinels dadurch, dass der Resonanzkörper eines Saiteninstrumentes in loser Kopplung durch einen Schallerzeuger in entsprechender Entfernung in seiner Eigenfrequenz erregt wird, um mit einem als Druckempfänger konstruierten Abtastmikrophon in Verbindung mit einem Oszillographen oder einem anderen geeigneten Messinstrument eine Amplitudenmessung in verschiedenen Frequenzlagen an beliebig vielen Punkten einer Resonanzplatte vorzunehmen, wie die Fig. 1 in der Beilage zeigt, in welcher z. B.   270/3   bedeutet, dass an dieser Abtaststelle die Resonanzplatte bei der Frequenz 270 Hertz mit   einer Körperamplitude   in der Grösse von drei Einheiten schwingt. 



   Während H. Meinel, ausgehend von überdimensionierten Resonanzplatten, durch stufenweise Gesamtabarbeitung der Resonanzplatte die durchschnittliche Holzdicke einer Geige, deren Resonanzlagen und damit deren   Klangspektren   stufenweise den Verhältnissen bei Geigen mit voll befriedigender Klangwirkung (wie bei italienischen Vorbildern) anzugleichen sucht, ermöglicht vorliegendes Messverfahren bloss an jenen Stellen am Resonanzkörper eines normal gebauten Saiteninstrumentes Holzdickenänderungen vorzunehmen, an welchen unstetige Änderungen von Schwingungsamplituden nach Fig.

   2 auftreten, aus welcher ersichtlich ist, dass die Stellen der Resonanzplatte bei e, d, c, b, a,   M   (links von der Mitte) bei einer Frequenz von 300 Hertz mit stetig zunehmenden Amplituden in den Grössen von 0, 3, 8, 11, 12, 13 Einheiten, die Stellen M, a, b, c, d, e (rechts von der Mitte) dagegen bei derselben Frequenz mit unstetigem Verlauf der Amplituden in den Grössen von 13, 12, 15, 10, 6, 3 Einheiten schwingen. 
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