DE511146C - Einrichtung zur Klanganalyse - Google Patents
Einrichtung zur KlanganalyseInfo
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- DE511146C DE511146C DEM106917D DEM0106917D DE511146C DE 511146 C DE511146 C DE 511146C DE M106917 D DEM106917 D DE M106917D DE M0106917 D DEM0106917 D DE M0106917D DE 511146 C DE511146 C DE 511146C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10L—SPEECH ANALYSIS TECHNIQUES OR SPEECH SYNTHESIS; SPEECH RECOGNITION; SPEECH OR VOICE PROCESSING TECHNIQUES; SPEECH OR AUDIO CODING OR DECODING
- G10L21/00—Speech or voice signal processing techniques to produce another audible or non-audible signal, e.g. visual or tactile, in order to modify its quality or its intelligibility
- G10L21/06—Transformation of speech into a non-audible representation, e.g. speech visualisation or speech processing for tactile aids
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Description
Das bisher am meisten geübte Verfahren
zur quantitativen Analyse von Klängen be-.sleht in der Registrierung des zeitlichen Verlaufs
der zu -untersuchenden Schallschwingung und in der Auswertung der erhaltenen
Kurve mit Hilfe der Fourieranalyse. Abgesehen davon, daß diese Methode sehr langwierig
ist, erlaubt sie nur periodische Schallvorgänge zu analysieren. Im Gegensatz dazu
gestattet die im folgenden beschriebene Erfindung in ganz kurzer Zeit, Schall beliebiger
Art quantitativ richtig zu analysieren und sogar, wenn erforderlich, das Resultat
der Analyse, die einzelnen Teiltöne, automatisch aufzuschreiben.
Die hierzu verwendete, aus an sich bekannten Einzelteilen zusammengesetzte Anordnung
besteht, wie aus der Zeichnung ersichtlich, in einer Wheatstoneschen Brücke, in deren einem Zweig ein möglichst verzerrungsfreies
Kohlemikrophon M, beispielsweise das Reißsche Mikrophon, sich befindet; die übrigen
Zweige werden von rein Ohmschen Widerständen W1, W2, W& gebildet. Die
Brücke, die abgeglichen ist, wird mit Wechselstrom variabler Frequenz, der sogenannten
Suchfrequenz, erregt; in dem Diagonalzweig liegt ein auf tiefe Frequenzen abgestimmtes
Galvanometer, beispielsweise ein Saitengalvanometer mit einer Eigenperiode
von ungefähr 30 Hertz. Fällt auf das Mikrophon ein reiner Ton von der Frequenz CO1 auf,
während der Brückenwechselstrom die Schwingungszahl ω2 hat, so entsteht in der
Diagonale eine Wechselspannung, die nur die
g
Frequenz
Frequenz
pg
und Cu1 + ω2 enthält, d. h.
und Cu1 + ω2 enthält, d. h.
also es treten Differenz- und Summationsschwingungen auf. Die Differenzfrequenz
G)1 — ω2 ist (ebenso wie die Summationsfrequenz)
in ihrer Stärke proportional zur Widerstandsänderung des Kohlemikrophons unter dem Einfluß des auffallenden Tones ωχ
und gibt daher ein Maß für dessen Druckamplitude. Die Differenzfrequenz O1 — co2
wird von dem tief abgestimmten Galvanometer in der Brückendiagonale angezeigt, vorausgesetzt, daß CO1 sehr nahe an ω« liegt.
Der Summationston dagegen, dessen Schwingungszahl sehr hoch liegt, gelangt nicht zur
Anzeige. Der Ausschlag des Galvanometers entspricht direkt der Schallstärke des auftreffenden
Tones. Hat man nun einen Schall mit mehreren Teiltönen, so läßt man langsam die Suchfrequenz ω2 alle in Frage kommenden
Schwingungszahlen, also in. den für die Praxis wichtigen Fällen die Frequenzen von
0 bis 10 000 Hertz, durchlaufen; jedesmal wenn die Suchfrequenz einen Teilton passiert,
bildet sich der entsprechende Differenzton, der dann ein Maß für die Teiltonstärke
gibt. Je weiter sich die Suchfrequenz von einem Teilton entfernt, um so höher wird der
Differenzton. Damit die Analysierschärfe der Anordnung genügend groß ist, dürfen
diese höheren Differenztöne nicht mehr angezeigt werden, was durch tiefe Abstimmung
des Galvanometers oder elektrisch durch Vorschalten- einer entsprechenden Drossel-
Claims (4)
- kette Dr1 C vor das Galvanometer G erreicht wird.Als Generator für die Suchfrequenz verwendet man praktischerweise einen Überlagerungssummer, der für alle Frequenzen einen sinusförmigen Strom konstanter Stärke erzeugt. Man hat dann auch die Möglichkeit, eine starre Kopplung des frequenzändernden Drehkondensators des Überlagerungssummers mit der photographischen Trommel, auf der das in der Brückendiagonale liegende Galvanometer schreibt, anzuwenden. Auf diese Weise werden die Aufnahmen automatisch registriert.PATENTANSFRtJeHE:i. Einrichtung zur Klanganalyse, gekennzeichnet durch ein an sich bekanntes,ίο verzerrungsfrei arbeitendes Kohlemikrophon (M), das mit Wechselstrom veränderlicher Frequenz (Suchfrequenz), aber konstanter Stromstärke gespeist wird und zusammen mit einem in bekannter Weise auf ein bestimmtes tiefes Frequenzgebiet abgestimmten Meßglied (G, C, Dr) verwendet wird, so daß die Amplituden der in diesem tiefen Frequenzgebiet liegenden, aus Teiltönen der Schallquelle und Suchfrequenz entstehenden Differenzfrequenzen von diesem Meßorgan (G, C1 Dr) angezeigt werden.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kohlemikrophon in dem einen Zweig einer Wheatstoneschen Brücke liegt, deren andere Zweige Ohmsche Widerstände sind.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heraussiebung der Differenztöne rein mechanisch durch ein auf tiefe Schwingungszahlen abgestimmtes, in der Brückendiagonale liegendes Galvanometer (g) erfolgt.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Suchstromes in bekannter Weise ein Überlagerungssummer benutzt wird, dessen Frequenzänderungskondensator mit der photographischen Registriertrommel, auf der das Galvanometer (G) die Teiltöne aufschreibt, zwangsläufig gekuppelt. wird, so daß die Klangaufzeichnung automatisch vor sich geht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM106917D DE511146C (de) | 1928-10-12 | 1928-10-12 | Einrichtung zur Klanganalyse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM106917D DE511146C (de) | 1928-10-12 | 1928-10-12 | Einrichtung zur Klanganalyse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE511146C true DE511146C (de) | 1930-10-30 |
Family
ID=7326047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM106917D Expired DE511146C (de) | 1928-10-12 | 1928-10-12 | Einrichtung zur Klanganalyse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE511146C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1022810B (de) * | 1943-11-20 | 1958-01-16 | Hans Steinbrenner Dipl Ing | Verfahren zum Ermitteln von Wechselbeanspruchungen |
-
1928
- 1928-10-12 DE DEM106917D patent/DE511146C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1022810B (de) * | 1943-11-20 | 1958-01-16 | Hans Steinbrenner Dipl Ing | Verfahren zum Ermitteln von Wechselbeanspruchungen |
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