DE874357C - Registriereinrichtung fuer elektrophysiologische Potentiale - Google Patents

Registriereinrichtung fuer elektrophysiologische Potentiale

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DE874357C
DE874357C DESCH7750A DESC007750A DE874357C DE 874357 C DE874357 C DE 874357C DE SCH7750 A DESCH7750 A DE SCH7750A DE SC007750 A DESC007750 A DE SC007750A DE 874357 C DE874357 C DE 874357C
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DE
Germany
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frequency
oscillator
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transposed
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Expired
Application number
DESCH7750A
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English (en)
Inventor
Fritz Schwarzer
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/24Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
    • A61B5/316Modalities, i.e. specific diagnostic methods
    • A61B5/318Heart-related electrical modalities, e.g. electrocardiography [ECG]
    • A61B5/333Recording apparatus specially adapted therefor

Description

  • Registriereinrichtung für elektrophysiologische Potentiale Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für elektroplhysiologische Potentiale, vorzugsweise auf eine Herzschallaufzeichnungsvorrichtung und vorzugsweise diese in Verbindung mit einem Elektrokardiographen. Unter Herzschallaufzeichnung wird bekanntlich die Registrierung sowohl der Herztöne als auch evtl. vorhandener Herzgeräusche verstanden. Neuerdings werden in der Elektrokardiograph.ie direktschreibende Instrumente benutzt, die die Registrierung zur Umgehung des umständlichen photographischen Verfahrens direkt, auf Papier entweder nach dem Tinten-, dem Wachspapier- oder dem Kohlepapierschreibverfahren aufzeichnen. Während der Frequenzbereich dieser Geräte (bis zu höchstens 200 Hz) für die Aufzeichnung des Elektrokardiogramms sowie auch des ersten und zweiten Herztones vollkommen ausreichend ist, liegen die Herzgeräusche in einem höheren Frequenzbereich, so daß sie sich der Aufzeichnungsmöglichkeit durch diese Geräte entziehen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, den vorliegenden Registrierbereich auf den gewünschten Umfang, nämlich bis 5 oder 800 Hz, zu erweitern. Der wesentlich erfinderische Gedankengang hierbei ist, die Tatsache nutzbar zu machen, daß bei derartigen Registrierungen nicht der einzelne Wellenzug analysiert und registriert zu werden braucht, daß vielmehr die Hüllkurve der aufgezeichneten Frequenz. gemische für die diagnostische Auswertung völlig ausreichend ist.
  • Es wird daher nach der Erfindung der Eingangsspannung nach. dem Überlagerungsprinzip eine Oszillatorspannung von solcher Frequenz bieigemischt, daß das gesamte erforderliche Frequenzband in den registrierfähigen Bereich hineintransponiert wird.
  • Die Erfindung sei an einem Zahlenbeispiel erläutert: Wird etwa der erforderliche Bereich mit 6oo Hz angenommen und der Registrierbereich reicht einschließlich eines vernachlässigbaren Abfallbereiches bis 200 Hz, so wird mittels eines Oszillators eine Frequenz von 400 Hz beigemischt.
  • Neben dem ursprünglichen Bereich von etwa o bis 200 Hz wird sodann die Differenz von 400 minus 400 bis 200 ist gleich 0 bis 200 Hz und die zweite Differenz 600 bis 400 minus 400 ist gleich 200 bis o Hz hineintransponiert. Die drei Frequenzbereiche o bis 200, 200 bis 400 und 400 bis 600 Hz erscheinen also in der Registrierung als 0 bis 200 Hz.
  • Zufällige Additions- und Subtraktionseffekte können infolge der nahezu vorhandenenAperiodizität praktisch vernachlässigt werden.
  • Für die weitere Ausgestaltung, des Erfindungsgedankens sei ein weiteres Beispiel in Zahlen gegeben. Der erwünschte Frequenzbereich möige I bis 750, der wiedergebbare des Kardiographen 150 Hz sein. Mit einem Überlagerer, dessen Grundwelle 300 Hz beträgt und der mit bekannten Verzerreranordnungen die zweite Harmonische mit 6oo Hz in entsprechender Dosierung beigegeben ist, werden die Frequenzen I50 bis 300, 300 bis 450 (mit 300 Hz), 450 bis 600 und 600 bis 750 (mit 600 Hz) hineintransponiert. Mit Hilfe von geeigneten ausgesuchten Oberwellen des Überlagerers kann daher der benötigte Bereich stets in den vorhandenen Registrierbereich hineintransponiert werden. Die Einrichtung am Elektrokardiographen wird dabei zweckmäßigerweise so getroffen, daß der Überlagerer nur bei der stellung Herzschall eingeschaltet ist. Eine ähnliche Problemstellung liegt bei der Elektroencephalographie vor. Bei der üblichen Papiergeschwindigkeit versagt nämlich das Auflösungsvermögen für die einzelnen Linienzüge bei etwa 150 bis 200 Hz. Hier kann dann ohnehin nur nodh die umhüllende Kurve zur Auswertung gelangen. Aus diesem Grunde ist die oben geschilderte Einrichtung eines Überlagerers in äquivalenter Weise zu verwenden. Das gleiche gilt für die Registrierung von Muskelaktionsspannungen und verschiedenen anderen Phänomenen.
  • Es ist dabei gleichgültig, ob der Überlagerer eingangsseitig eingeschleust wird, wdbei dann eine wirksame Sperre im Verstärker für die Überlagererfrequenzen angewendet werden muß, damit diese nicht den Verstärker übersteuern, oder ob diese Einschleusung erst kurz vor der Endstufe erfolgt.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird die bei direktregistrierenden Einrichtungen neuerdings bekanntgewordene, eine Vibration des Schreibzeigers zum Zweck der Beseitigung der ruhenden Reibung und der Remanenzerscheinungen vorgesehene Vibrationsspannung bzw. deren Generator benutzt. Sie ist sowohl hinsichtlich ihrer Frequenz als auch ihrer Amplitude durchaus so bemeßlbar, Idaß sie für den Zweck der Überlagerung ebenfalls geeignet ist. Neben der die vibrationserzeugenden additiven Hinzufügung kann sie ohne weiteres zusätzlich zur Schwebungserzeugung multiplikativ eingemischt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE.
    I. Vorrichtung zur mechanischen Aufzeichnung von Elektrokardiophonogrammen, Eleltroencephalogrammen -und anderen Oszillogrammen mittels direktschreibender Registrierapparaturen, dadurch gelçennzeichnet,, daß oberhalb Ides mit solchen Einrichtungen registrierbaren Frequenzbereiches liegende Wchselspannungen mittels eines in seiner Frequenz geeignet bemessenen Üherlagerers in den Registrierbereich transponiert werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch ge- -kennzeichnet, daß neben der Grundfrequenz des Oszillators zusätzlich harmonische derselben nach an sich bekannten Vervielfachungsverfahren zur Transponierung weiterer Frequenzbereiche benutzt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Utberlagerungsspannung einem an sich vorhandenen, zur Erzeugung der Vibrationsspannung vorgesehenen Oszillator entnommen wird.
DESCH7750A 1951-10-16 1951-10-16 Registriereinrichtung fuer elektrophysiologische Potentiale Expired DE874357C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005627B (de) * 1954-10-20 1957-04-04 Roman Koll Dipl Ing Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Umformung von Wechselspannungen beliebiger Frequenzen in gleich grosse oder verhaeltnisgleiche Wechselspannungen konstanter Frequenz fuer Messzwecke
DE1025637B (de) * 1952-02-22 1958-03-06 Friedrich Schwarzer Vorrichtung fuer Oszillographen, vorzugsweise vom Typ des elektromechanischen Direktschreibers, zur Erfassung von Signalspannungen, deren Frequenzen oberhalb des vom Oszillographen aufzeichenbaren Frequenzspektrums liegen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025637B (de) * 1952-02-22 1958-03-06 Friedrich Schwarzer Vorrichtung fuer Oszillographen, vorzugsweise vom Typ des elektromechanischen Direktschreibers, zur Erfassung von Signalspannungen, deren Frequenzen oberhalb des vom Oszillographen aufzeichenbaren Frequenzspektrums liegen
DE1005627B (de) * 1954-10-20 1957-04-04 Roman Koll Dipl Ing Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Umformung von Wechselspannungen beliebiger Frequenzen in gleich grosse oder verhaeltnisgleiche Wechselspannungen konstanter Frequenz fuer Messzwecke

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