DE931193C - Einrichtung zur sichtbaren Anzeige elektrophysiologischer Wechselpotentiale - Google Patents

Einrichtung zur sichtbaren Anzeige elektrophysiologischer Wechselpotentiale

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DE931193C
DE931193C DESCH8790A DESC008790A DE931193C DE 931193 C DE931193 C DE 931193C DE SCH8790 A DESCH8790 A DE SCH8790A DE SC008790 A DESC008790 A DE SC008790A DE 931193 C DE931193 C DE 931193C
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DE
Germany
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alternating potentials
electrophysiological
lead
sampling frequency
frequencies
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DESCH8790A
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Fritz Schwarzer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/24Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
    • A61B5/316Modalities, i.e. specific diagnostic methods
    • A61B5/318Heart-related electrical modalities, e.g. electrocardiography [ECG]
    • A61B5/339Displays specially adapted therefor

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Description

  • Einrichtung zur sichtbaren Anzeige elektrophysiologischer Wechselpotentiale Es sind Einrichtungen bekannt, bei denen, ähnlich dem Fernsehvorgang, elektrophysiologische Wechselpotentiale einer Anzahl von Ableitungspunkten in räumlich entsprechender Lage auf eine Anzeigetafel übertragen und die elektrischen Wechselpotentiale durch Lichtsignale sichtbar gemacht werden. Auch ist es bekannt, zur Anzeige eines rhythmischen, durch die Wechselpotentiale ausgelösten Flackerns das stroboskopische Prinzip anzuwenden und zu diesem Zweck einen in der Frequenz einstellbaren Oszillator zuzuschalten. Bei den geschilderten Anordnungen liegt die A.btastfrequenz (Zelilen- und Punktfrequenz) im Verhältnis zu der Frequenz der Zeichenspannung sehr hoch, damit nicht störende Nebeneffekte auftreten.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf derartige Einrichtungen und beseitigt die geschilderten Nachteile dadurch, daß die Abtastfrequenz in die Größenordnung der Frequenzen der Wechselpotentiale gelegt, veränderlich gemacht und zur Ausbildung des Stroboskopeffektes benutzt wird.
  • Zum besseren Verständnis sei ein Zahlenbeispiel für die praktische Verwendung angeführt. Es sei angenommen, daß für elektroëncephalographische Zwecke eine Anzahl von Ableitepunkten in geometisch mit den Elektroden auf der Schädeldecke koinzidenter Anzeigetafelabbildung dargestellt wird.
  • Das Frequenzgemisch der Hir.npotentiale enthält dann, je nach gesunder oder pathologischer Veranlagung, WeTlen mit einer Frequenz von 3 bis 6, 6bis 8, 12 bis i6 und 25 bis 30Hz. An hervorragender Stelle, in,sbesonldere am Hinterkopf, treten die a-Welien mit einer Frequenz von etwa 12 bis 16 Hz auf. Die einzelnen Ableiteelektroden werden nun in an sich bekannter Weise durch. elektronische oder mechanische Zirkularschalter aufeinanderfolgend abgetastet. Wird nun die Umlaufzahl je Sekunde der Schalter von 0 bis 30 Hz geändert, so treten jeweils stroboskopische Schwebungen mit den verschiedenen Wellenarten nacheinander auf. Es ist dann in das Ermessen des Bedienenden gestellt, je nach Wunschdiese oder jene Weilenart zu schnellerer oder langsamerer Schwebung oder auch zu Schwebungsbull zu bringen. Besonders interessant ist diagnostisch beispielsweise die Untersuchung der Phasenlage der α-Wellen untereinander. Haben die α-Wellen bei einem physiologischen Objekt die Frequenz von 15 Hz, so können sie durch Einstellung auf eine Umlaufzahl von I8 pro Sekunde zu einer Schwebung von 3 Hz gebracht werden. Auf diese Weise kann dann eine über das Gehirn verteile, geradlinige oder zirkuläre Phasenwanderung sehr gut beobachtet werden. Durch Kupplung der Schalterwelle mit einem geeichten Umlaufzahlenmesser kann durch Schwetbungsnullleinste'llung auch die tatsächliche Frequenz der Wellen ermittelt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird die Abtastfrequenz bzw. die Umlaufzahl der Schalter nicht der Frequenz der wiederzugebenden Schwingung selbst, sondern einem ganzen Vielfachen der letzteren zur Vermeidung von Bildflimmern genähert. Die technischen Mittel hierzu sind, gleichgültig, ob es sich um mechanische, etwa kollektorartige, oder elektronische Schalteinrichtungen handelt, aus der Fernsehtechnik hinreichend bekannt und bedürfen keiner weiteren Erläuterung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur sichtbaren Anzeige elektrophysiologischer Wechselpotentiale, insbesondere Elektroëncephaloskop und Kardioskop, für die Diagnose am physiologischen Objekt, bei der die den einzelnen Ableiteelektroden entnommenen elektrischen Wechselpotentiale unter Anwendung der bei Fernseheinrichtungen bekannten Bildpunktabtastung und -wiedergabe auf einer Anzeigetafel mit räumlich entsprechender Anordnung der Anzeigemittel sichtbar gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastfrequenz so gewählt und veränderbar ist, daß sie gemeinsam mit den Nutzfrequenzen stroboskopische Effekte erzeugt, die zu optisch gut wahrnehmbaren Flimmerfrequenzen führen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastfrequenz ganzen Vielfachen der Nutzfrequenzen genähert wird.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 676 214.
DESCH8790A 1952-02-14 1952-02-14 Einrichtung zur sichtbaren Anzeige elektrophysiologischer Wechselpotentiale Expired DE931193C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124631B (de) * 1959-09-04 1962-03-01 Walter Minner Atemkontrollguertel
DE3607235A1 (de) * 1986-03-05 1987-09-10 Ionentechnik Gmbh Geraet zur erzeugung von unipolaren luftionen zur verbesserung des raumklimas

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE676214C (de) * 1937-02-07 1939-05-30 Siemens & Halske Akt Ges Verfahren zur Beobachtung oder Aufzeichnung der Lage und Groesse unzugaenglicher elektrischer Potentiale, insbesondere von biologischen, beispielsweise Herzaktionsspannungen

Patent Citations (1)

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