DE587669C - Verfahren und Einrichtung zur Ermittlung von Getriebefehlern in Lichttongeraeten - Google Patents

Description

• Verfahren und Einrichtung zur Ermittlung von Getriebefehlern in Lichttongeräten - Um periodische Filmtransportschwankungen, wie sie bei Aufnahme und Wiedergabe von Lichttonfilmen aus verschiedenen Ursachen, z: B. durch den Schlag einer Antriebszackenrolle, oft in sehr störender Weise auftreten, beseitigen zu können, ist es wichtig, ihre Ursachen rasch und sicher festzustellen; was meist leicht ist, wenn man die Amplitude, die Frequenz und allenfalls den funktionellen Verlauf der Störerscheinung kennt.
• Erfindungsgemäß dienen zur Ermittlung dieser Größen die Änderung der Grundfrequenz einer mit der zu untersuchenden Ap- paratur wiedergegebenen reinen sinusförmigen Tonaufzeichnung und das Auftreten von Kombinationsfrequenzen, wie sie durch die Theorie gefordert werden, indem die bei der Abtastung der Kontrollfrequenz durch Überlagerung der periodischen Störfrequenzen erzeugten Kombinationsfrequenzen in elektrische Ströme umgeformt und analysiert werden. Die Analyse kann akustisch, optisch oder elektrisch erfolgen. Insbesondere sind es die bekannten Mittel der Klanganalyse, die einfache Möglichkeiten bieten, die Kombinationsfrequenzen zu analysieren und die Störfrequenzen auf Grund des Meßergebnisses zu berechnen. Wäre die Amplitude A der im Idealfalle des völlig gleichförmigen Transports (Filmgeschwindigkeit == c) einzig wiedergegebenen Grundfrequenz n gleich Ao, so ruft eine sinusförmige Transportschwankung der Amplitude X und Frequenz N folgendes Frequenzspektrum hervor: wobei Im die Besselsche Funktion erster Art von der Ordnung in ist. Beispielsweise können die absoluten oder relativen Amplituden dieser Schwingungen durch die Erregung eines abstimmbaren elektrischen Resonanzkreises gemessen werden. Da im Fall einer rein sinusförmigen Transportschwankung die Grundfrequenz und die zugehörigen Kombinationsfrequenzen ganz bestimmte Intensitätsverhältnisse haben müssen, so kann man aus den gemessenen Intensitätsverhältnissen Schlüsse auf den Charakter der Schwankungsfunktion ziehen. Zweckmäßig besitzt die von dem zu untersuchenden Gerät transportierte Sinusaufzeichnung konstante Wellenlänge, während der oder die Resonanzkreise kontinuierlich veränderlich sind und während des Transports des Prüfstreifens seine bzw. ihre Frequenzskala ganz oder teilweise durchlaufen. Auch kann die Sinusaufzeichnung kontinuierlich oder in diskreten Stufen abnehmende Wellenlängen besitzen, während der oder die Resonanzkreise auf eine bzw. mehrere Frequenzen fest eingestellt sind.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Ermittlung von Getriebefehlern in Lichttongeräten, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Abtastung einer Kontrollfrequenz durch -Überlagerung von periodischen Störfrequenzen erzeugten Kombinationsfrequenzen in elektrische Ströme umgeformt und analysiert werden.
2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombinatiönsfrequenzen mit den bekannten Mitteln der Klanganalyse analysiert und die Störfrequenzen auf Grund des Meßergebnisses berechnet werden.
3. 3. Verfahren und Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem zu untersuchenden Gerät transportierte sinusförmige Tonaufzeichnung konstante Wellenlänge besitzt, während der oder die Resonanzkreise kontinuierlich variabel sind und während des Transports des Prüfstreifens seine bzw. ihre Frequenzskala ganz oder teilweise durchlaufen. q. Verfahren und Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem zu untersuchenden Gerät transportierte sinusförmige Tonaufzeichnung kontinuierlich oder -in diskreten Stufen abnehmende Wellenlängen besitzt, während der oder die Resonanzkreise auf eine bzw. mehrere Frequenzen fest eingestellt sind.