DE577405C - Mess- und Mischvorrichtung an Tankstellen fuer Brennstoff-OElgemische - Google Patents

Mess- und Mischvorrichtung an Tankstellen fuer Brennstoff-OElgemische

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DE577405C
DE577405C DEH129967D DEH0129967D DE577405C DE 577405 C DE577405 C DE 577405C DE H129967 D DEH129967 D DE H129967D DE H0129967 D DEH0129967 D DE H0129967D DE 577405 C DE577405 C DE 577405C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/74Devices for mixing two or more different liquids to be transferred

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Meß- und Mischvorrichtung an Tankstellen für Brennstoff-ölgemische Es sind bereits Mischvorrichtungen für Flüssigkeiten bekannt, bei denen zwei oder mehr verschiedene Flüssigkeiten in getrennten Gefäßen abgemessen und dadurch zu inniger Mischung gebracht wenden und darin erhalten bleiben, daß sie mittels einer Schleuderpumpe in ständiger Umwälzung gehalten werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Einrichtung zur Herstellung von Kraftstoffgemischen, bei der für die verschiedenen zu mischenden Flüssigkeiten zum Abmessen je ein Meßgefäß vorhanden ist. Das Neue besteht in der Einordnung der Mischpumpe und der Anordnung der Flüssigkeitswege. Die als Mischpumpe verwendete Schleuderpumpe liegt nämlich unterhalb .der Meßgefäße und saugt die Flüssigkeit aus dem größeren der Meßgefäße und ,drückt sie in das Meßgefäß für die Zusatzflüssigkeit hinein, aus dem das Gemisch wieder in das größte der Gefäße, das auch als Sammelgefäß der fertigen Mischung benutzt wird, gelangt. Hierbei tritt sie nochmals durch ein Mischorgan. Da das Abmessen und das Mischen in geschlossenen Gefäßen mit durchsichtigen Wandungen vor sich gehen, ist von außen eine genaue Kontrolle sowohl der zu mischenden Einzelbestandteile wie der Gesamtmenge, wie auch des Grades der Durchmischung möglich.
  • Ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf den Zeichnungen in Form einer Zapfsäule dargestellt. Bild z zeigt die Säule bei in der Längsmitte geschnittenemGehäuse in Vorderansicht, teilweise im Schnitt, Bild a in Seitenansicht, ebenfalls teilweise im Schnitt, und Bild 3 in größerem Maßstabe die Meßgefäße uni de Mischvorrichtung, teilweise im Längsmittelschnitt, von vorn gesehen.
  • Im unteren Teile der Säule sind Vorratsbehälter e und f für Benzin bzw. C51. untergebracht und im oberen Teile, auf einer eingesetzten Querwand, die beiden als Glaszylinder ausgeführten;, geeichten und mit Skalen versehenen Meß- und Mischgefäße a bzw. b. Zu dem großen Gefäß a wird Benzin aus dem großen Behälter e über ein Ventil g und eine Harndflügelpumpe c durch ein Rückschlagventil h im Boden des Gefäßes gedrückt, zum kleineren Meßgefäß b C51 von dem Behälter f mittels einer Handpumpe d über ein Ventil g und durch ein Rückschlagventil i im Boden des Meßgefäßes gefördert. Rücklaufleitungen mit unmittelbar an den Boden der Meßgefäße sitzenden Hähnen k bzw. Z ermöglichen das Ablassen zuviel eingefüllter Flüssigkeit. Die Saugleitungen in den Behältern e und f sind mit Saugfiltern ausgerüstet.
  • Für das Mischen .der größeren Benzinmenge in a mit der kleineren Olmenge in b ist am Boden der Gefäße je eine Leitung über Hähne n bzw. o angeschlossen, deren Hebel durch eine Querstange miteinander und mit einem in der Mitte der Stange mittels Schlitzführung angeschlossenen Hebel m gekuppelt sind. Dieser ist an der die Gefäße tragenden Ouerwand schwenkbar gelagert und dient zum gemeinsamen Schalten der Hähne n und o. Unter dem Hahn ra ist eine, von Hand mittels Übersetzung, die auf ein Zahnrad q arbeitet, und abnehmbarer Kurbel p antreibbare Flügelpumpe r angeschlossen, deren Auslauf mit dem Ausgang des Hahnes o verbunden ist und ferner einen Abzweig mit Hahn t zum Abschluß eines Abfüllschlauches u mit Zapfhahn und Zapfschlauchmundstück besitzt.
  • Die Decke des Ölgefäßes b weist eine Oberlaufleitung nach der Decke des größeren Meßgefäßes a für Benzin auf, wo .sie in einer Brause s dicht unter der Decke ausmündet.
  • Man arbeitet mit der Meß- und Mischeinrichtung in der folgenden Weise.
  • Zunächst sind die Hähne 7z und o geschlossen, der Hebel: ni steht, wie in Bild r gezeichnet, nach links. Nach Öffnen der Ventile ä drückt man mittels der Handflügelpumpe c Benzin aus dem Behälter e in das große Meßgefäß a bis zu dem gewünschten Skalenstrich ein; etwa zuviel eingedrücktes Benzin wird mittels des Hahnes h wieder abgelassen. Ebenso wird die gewünschte Menge Öl mittels der Handpumpe d in den kleineren Meßbehälter b gedrückt und gegebenenfalls genau auf den Skalenstrich durch Ablassen des etwa zuviel eingedrückten Öles mittels des Hahnes, l eingeregelt. Die Rückschlagventile lt und i verhindern ein Zurücklaufen der Flüssigkeit in die Behälter e bzw. f.
  • Der Hahn t für den Abfüllschlauch ist ebenfalls geschlossen. Durch Schwenken des Hebels m. nach rechts werden die beiden Hähne ii und o geöffnet, worauf mittels der aufzusteckenden Handkurbel p und Kettenübertragung auf Zahnrad q die Flügelpumpe r in Umdrehung versetzt und dadurch das Benzin aus dem Behälter a herausgesaugt und in den Behälter b hineingedrückt wird. Dadurch wird eine kräftige Durchwirbelung und restlose Auflösung des Öles im Benzin in diesem Behälter erreicht und das Gemisch von Benzin und öl durch die >;Überleitung in der Decke in den Behälter a getrieben, durch den feinmaschigen Siebtrichter s nochmals innig durchgemischt undweiter erneut unten von der Flügelpumpe r angesaugt und :durch'.das Gefäß b gedrückt, und so weiter, bis man nach etwa zwei- oder dreimaligem Umwälzen der Flüssigkeit eine vollkommene Durchmischung durch die durchsichtige Gefäßwand von a bzw. b erkennt. Das ist in kurzer Zeit erreicht, da auch in der Flügelpumpe eine weitere Durchmischung bewirkt wird und in dem feinmaschigen Siebtrichter s eine Verteilung etwa eingedrungener größerer Ölteile erfolgt. Meist genügt dreimaliger Umlauf des Gemisches, der in einer halben bis höchstens einer Minute bei genügend großer Umlaufzahl der Schleuderpumpe r erreicht wird.
  • Alsdann kann das fertige Gemisch durch öffnen des t abgezapft werden. ' Für die Entlüftung der Gefäße ist ein Entlüftungsrohr v- in der Decke des größeren Gefäßes.a vorgesehen.
  • Es ist ersichtlich, ,daß mit der Vorrichtung jedes beliebige Mischungsverhältnis genau eingestellt, genau vor der Mischung kontrolliert und in kurzer Zeit die vollkommene Durchmischung unter ständiger Kontrolle erreicht werden kann.
  • Der beschriebene Apparat kann nicht nur als besondere Zapfsäule, wie gezeichnet, verwendet werden, sondern kann auch an bereits vorhandener Tankstelle angeschlossen sowie in Ausführung als Zapfsäule fahrbar gemacht werden.
  • Der Antrieb der Schleuderpumpe r kann statt, wie gezeichnet, von Hand auch mittels Elektromotors erfolgen.

Claims (1)

  1. Pn#rENlANSPRUCII Meß- und Mischvorrichtung an Tankstellen für Brennstoff-Ölgemische mit einem Meßgefäß für jede :der zu mischenden Flüssigkeiten, wobei, eine Schleudermischpumpe verwendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderpumpe (r) unterhalb der beiden Meßgefäße (a, b) angeordnet ist und die Flüssigkeit aus dem größeren der beiden Meßgefäße absaugt und in das kleinere, mit der Zusatzflüssigkeit gefüllte Meßgefäß (b) hineindrückt, das mit dem größeren Meßgefäß (a) an dem der Pumpe entgegengesetzten Ende Tiber ein Mischorgan (s) verbunden ist.
DEH129967D 1931-12-24 1931-12-24 Mess- und Mischvorrichtung an Tankstellen fuer Brennstoff-OElgemische Expired DE577405C (de)

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