DE576760C - Verfahren zur Herstellung von Streichriemen fuer Rasiermesser u. dgl. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Streichriemen fuer Rasiermesser u. dgl.Info
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- DE576760C DE576760C DEA65634D DEA0065634D DE576760C DE 576760 C DE576760 C DE 576760C DE A65634 D DEA65634 D DE A65634D DE A0065634 D DEA0065634 D DE A0065634D DE 576760 C DE576760 C DE 576760C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D15/00—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
- B24D15/06—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
- B24D15/08—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
- B24D15/088—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with whetting leather
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
Es ist bekannt, zwecks Herstellung von Streichriemen Schleifmittel in die innere oder
die Fleischseite des Leders einzureiben. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, im
Leder künstliche Öffnungen oder Aussparungen zu schaffen und sie mit Schleifmitteln zu
füllen. Die Öffnungen haben dabei die Gestalt von Kegeln, deren Spitzen an der Lederoberfläche
liegen. Bei den nach dem ersten Vorschlag hergestellten Streichriemen fiel das Schleifmittel leicht ab. Auch bei den Riemen,
die nach dem zweiten Vorschlag hergestellt wurden, zeigte sich der Nachteil, daß das
Schleifmittel aus den künstlich hergestellten Öffnungen herausfiel. Es war notwendig, auf
der Rückseite des Streichriemens Leinwandlagen unterzukleben, um das Herausfallen, des
Schleifmittels zu verhüten.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines dauerhaften und billigen Streichriemens
aus Leder, auf. dem das Schleifmittel derart aufgebracht ist, daß es auch ohne irgendwelche
Hilfsmittel nicht abfällt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einbringung eines geeigneten Schleifmittels,
beispielsweise Wolframcarbid, auf der Außenoder Arbeitsseite des Leders oder der Rohhaut
in den Haarporen oder den natürlichen Poren, wie beispielsweise Schweißdrüsen o. dgl. Bei diesem Verfahren kann ein gegerbtes
oder auf andere Weise bearbeitetes Pferde- oder Kuhleder verwendet werden oder
eine andere geeignete Rohlederart. Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin,
daß das Leder zuerst auf irgendeine geeignete Weise gestreckt wird, um die Poren zu öffnen
und somit für die Aufnahme des Schleifmittels vorzubereiten. Hierzu genügt eine Streckung des Leders "mit einer Belastung von
beispielsweise ioökg für einen Lederriemen
von etwa 5 mm Dicke und 40 mm Breite. Während das Leder unter dieser Belastung
gestreckt ist, wird eine Schleifmittelmischling, bestehend beispielsweise aus einer Suspension
von Wolframcarbid in einem Träger aus Gummiarabikum und Benzol, auf die Arbeitsfläche
des Leders aufgetragen. Diese flüssige Mischung dringt in die durch die Streckung
geöffneten Poren hinein und füllt sie aus.
Die Poren haben eine knollige, zwiebelartige Gestalt, deren erweiterter Teil von der
Oberfläche abgewandt ist; sie ziehen sich nach Aufhebung der Streckkraft wieder zusammen,
wobei das Schleifmittel in den Poren festgehalten wird. Die Anzahl der Poren in der
Haut von Pferden und Kühen ist ziemlich.
groß, so daß eine beträchtliche Schleifmittelmenge mit großer Schleifwirkung im. Leder
untergebracht werden kann.
Der flüssige Träger aus Gummiarabikum und Benzol dient hauptsächlich zur Erleich-■
terung des Einbringens des Schleifmittels in_ die Poren des Leders^ Das Gummiarabikum
löst sieh- inr Benzol auf und dient als Bindemittel zum Festhalten des Schleifmittels in
to den Poren, nachdem das Lösemittel selbst sich verflüchtigt hat. Das Bindemittel und
das verhältnismäßig geringe Ausmaß der Haarporen und der Schweißdrüsen verhindern
ein Herausfallen des Schleifmittels aus den Poren. Anstatt Wolframcarbid als Schleifmittel
und Gummiarabikum mit Benzol als Träger für das Schleifmittel können auch
andere geeignete Schleifmittel, wie beispielsweise Borcarbid u. dgl., sowie auch andere
Träger mit einem anderen Bindemittel verwendet werden. Bedingung ist dabei nur, daß das Bindemittel sich in dem Lösungsmittel
auflöst. Das Lösungsmittel muß vorzugsweise eine geringe Viskosität besitzen, um
das Eindringen des Gemisches in die kleinen Lederporen zu ermöglichen.
Um eine gute Schleifwirkung des Streichriemens zu erzielen, muß die Korngröße des
Schleifmittels innerhalb bestimmter Grenzen bleiben. Ist die Korngröße zu groß, so wirkt
das Schleifmittel schädlich auf die Schneidkanten der Rasiermesser. Ist die Korngröße
zu gering, so ist auch die Schleifwirkung ungenügend. Durch Versuche ist jEestgesteHt-—
worden, daßjejne-rgute-Schteifwif]£ung sich bei
—Verwendung" von gesiebtem Wolframcarbid erzielen läßt, das durch den bekannten stationären
Reduktionsprozeß hergestellt wird. Ein solches Wolframcarbid kann durch ein seidenes
Siebtuch mit etwa zehn Maschen auf ι mm Länge durchgesiebt werden. Vorzugsweise
soll die Korngröße des Schleifmittels nicht größer sein als 25 μ.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung eines Streichriemens aus Leder für Rasiermesser u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Leder zwecks Öffnung der Haarporen und Schweißdrüsen gestreckt wird und daß eine Mischung, bestehend im wesentlichen aus einem Schleifmittel, einem Bindemittel und einem Lösungsmittel für das Bindemittel, auf das. gestreckte Leder auf gebracht wird, so daß es in die Poren und Schweißdrüsen eindringt und nach Beendigung des Streckens in den sich wieder zusammenziehenden Poren, festgehalten wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US576760XA | 1931-04-27 | 1931-04-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE576760C true DE576760C (de) | 1933-05-16 |
Family
ID=22012063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA65634D Expired DE576760C (de) | 1931-04-27 | 1932-04-13 | Verfahren zur Herstellung von Streichriemen fuer Rasiermesser u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE576760C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157127B (de) * | 1955-02-17 | 1963-11-07 | Dr Augusto Uccelli | Verfahren zur Herstellung eines Verputz- oder Isolierbelages, insbesondere fuer Gebaeudeteile |
-
1932
- 1932-04-13 DE DEA65634D patent/DE576760C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157127B (de) * | 1955-02-17 | 1963-11-07 | Dr Augusto Uccelli | Verfahren zur Herstellung eines Verputz- oder Isolierbelages, insbesondere fuer Gebaeudeteile |
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