DE576332C - Befestigungsklemme mit Schraube und Gegenmutter nach Art eines Hammerkopfes fuer Schalttafeln mit Doppelblechwaenden - Google Patents
Befestigungsklemme mit Schraube und Gegenmutter nach Art eines Hammerkopfes fuer Schalttafeln mit DoppelblechwaendenInfo
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- DE576332C DE576332C DE1930576332D DE576332DD DE576332C DE 576332 C DE576332 C DE 576332C DE 1930576332 D DE1930576332 D DE 1930576332D DE 576332D D DE576332D D DE 576332DD DE 576332 C DE576332 C DE 576332C
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/015—Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/04—Mounting thereon of switches or of other devices in general, the switch or device having, or being without, casing
- H02B1/042—Mounting on perforated supports by means of screws or locking members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Connection Of Plates (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10. MAI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 27 oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1930 ab
Schalttafeln werden oft aus Doppelblechen aufgebaut, die im Abstand von einigen Zentimetern
parallel zueinander stehen. Die Doppelbleche dienen entweder als Schaltwand zur Aufnähme
der Meßinstrumente und Steuerapparate oder als Füllung der Gerüstbinder für die Befestigung
der Leitungen, Endverschlüsse, Relais usw.
Es bestanden bis jetzt große Schwierigkeiten,
auf diesen Doppelblechwänden nach dem Zusammenbau der Schalttafel Apparate mit genügender
Sicherheit zu befestigen. Das Einschneiden von Gewinde ergibt infolge der geringen
Blechstärke von einigen Millimetern keinen sicheren Halt für die Schraube, und das
Anbringen von Verstärkungen zerstört die ebene Fläche und das gute Aussehen der Wände.
Einen Schraubenbolzen- durch beide Blechwände hindurchzuführen und durch eine sich
gegen die hintere Wand abstützende Gegenmutter festzuziehen ist deshalb unzulässig, weil
sich hierbei die elastischen Blechwände durchbiegen. Anderseits ist die Befestigung an einer
Blechwand mittels Schraube und Gegenmutter
»5 infolge der Unzugänglichkeit des Zwischenraumes
zwischen den beiden Wänden nicht ohne weiteres möglich. .
Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten dadurch überwunden, daß zur Befestigung
eine Klemme verwendet wird, die eine Gegenmutter nach Art eines Hammerkopfes
hat, welche von der Vorderseite der Wand durch einen Schlitz in dem Zwischenraum zwischen
den beiden Wänden eingeführt ist und in gedrehter Lage durch einen Anschlag an einer
Weiterdrehung gehindert wird. Insbesondere ist nach der Erfindung die Mutter mit einer
Unterlagscheibe zu einem Bauelement vereinigt, indem sie in Richtung der Schraubenachse
längsverschieblich auf in der Unterlagscheibe befestigten Stiften sitzt, die bei der
Drehung an den Schlitzrändern der Wandöffnung in Anschlag kommen.
Hierdurch ist eine für die Montage einfache imd eine sichere Befestigung ergebende Klemme
geschaffen. Mit dieser Klemme können ohne weiteres auch schwerere Apparate, z. B. größere
Relais oder Apparate, die- Stöße verursachen, z. B. Schalter, befestigt werden.
Man' kann ferner das Stück, welches das
Müttergewinde trägt, zu einem Versteifungsbolzen ausgestalten, indem man es so lang
macht, daß es bis zur anderen Blechwand reicht und an dieser auch noch verschraubt
werden kann. Auf diese Weise entsteht eine Doppelklemme, die zur Befestigung besonders
schwerer Apparate geeignet ist, weil auch die rückwärtige Wand zum Tragen mit herangezogen
wird. Man kann diese Klemme jedoch auch dort anwenden, wo eine gegenseitige Ver-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Leonhard Fischer in Mannheim-Beudenheim.
steifung der Blechwände erforderlich ist, wobei sie also nicht zur Befestigung dient.
In den Abbildungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Die Abb. ι und 2 zeigen die Befestigungsklemme samt einem Stück der Schalttafelwand
in der Vorder- bzw. Seitenansicht.
io und Ii sind herausgebrochene Stücke der
Doppelblechwand einer Schalttafel, deren Zwischenraum unzugänglich ist. 12 ist die Befestigungsschraube
und 13 ihre Gegenmutter von länglicher Form. 14 ist ein Schlitz in der
Schalttafelwand 10, welcher eine der Gegenmutter 13 entsprechende Form hat. 15 ist
eine Unterlagscheibe, an der zwei Stifte 16 und 17 befestigt sind. Diese Stifte passen in
entsprechende durchgehende Löcher 18, ig in der Gegenmutter 13.
Soll die Klemme an der Schalttafelwand 10 befestigt werden, so führt man zunächst die
Gegenmutter 13 mit Hilfe der mit dieser durch die Stifte 16,17 verbundenen Unterlagscheibe 15
durch den Schlitz 14 in den Zwischenraum zwischen den Wänden 10 und 11 ein und setzt
dann die Schraube 12 ein. Beginnt man die Schraube zu drehen, so wird anfangs infolge der
Reibung im Muttergewinde die Mutter 13 mitgedreht, bis sich die Stifte 16, 17 an die Ränder
des Schlitzes 14 in der Schalttafelwand anlegen. Durch diesen Anschlag wird das Weiterdrehen
der Mutter 13 verhindert, und nun beginnt sich bei weiterer Drehung der Schraube
12 die Klemme festzuziehen. Will man einen Apparat o. dgl. mit Hilfe der Klemme befestigen,
so setzt man zunächst das aus Unterlagscheibe und Gegenmutter bestehende Bauelement in
den Schlitz der Schalttafelwand ein und klemmt dann die Befestigungslasche des Apparates
zwischen Schraubenkopf 12 und Unterlagscheibe 15 fest.
In Abb. 3 ist dargestellt, wie mit Hilfe der Klemme ein Winkeleisen an der Schalttafelwand
befestigt wird. An das Winkeleisen können auch schwerere Apparate befestigt werden.
20 ist die Befestigungsschraube, 21 die Gegenmutter, 22 die Unterlagscheibe und 23 das
Winkeleisen.
Abb. 4 zeigt eine zu einem Versteifungsbolzen ausgestaltete Befestigungsklemme. 24 ist
die verlängerte Mutter, 25 die Klemmschraube, 26 ihre Unterlagscheibe und 27 eine Schraube,
mit der 24 an der Hinterwand festgeschraubt ist.
Die Befestigungsschlitze in der Schalttafelwand können in einfacher Weise während der
Montage hergestellt werden. Es ist nicht erforderlich, die Löcher genau passend nach der
Form der Gegenmutter auszuführen, weil die Unterlagscheibe das etwa zu große Loch abdeckt.
Bei der Doppelklemme nach Abb. 4 wird ein Loch in der Mitte der Klemme durch
-beide Bleche hindurchgebohrt und das vordere Loch nach beiden Seiten um einige Millimeter
erweitert.
Claims (2)
1. Befestigungsklemme mit Schraube und Gegenmutter nach Art eines Hammerkopfes
für Schalttafeln mit Doppelblechwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenmutter
mit einer Unterlagscheibe zu einem Bauelement vereinigt ist, indem die Mutter in Richtung der Schraubenachse längsverschieblich
auf an der Unterlagscheibe befestigten Stiften sitzt, die an den Rändern des Wandschlitzes, durch welchen die Mutter
zwischen die Blechwände eingeführt wird, bei der Drehung in Anschlag kommen.
2. Befestigungsklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenmutter
zu einem Versteifungsbolzen ausgestaltet ist, indem sie bis zur anderen Blechwand reicht und daran verschraubt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE576332T | 1930-06-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE576332C true DE576332C (de) | 1933-05-10 |
Family
ID=6569928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930576332D Expired DE576332C (de) | 1930-06-06 | 1930-06-06 | Befestigungsklemme mit Schraube und Gegenmutter nach Art eines Hammerkopfes fuer Schalttafeln mit Doppelblechwaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE576332C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3807626A1 (de) * | 1988-03-09 | 1989-11-30 | Eichhoff Werke | Befestigungsvorrichtung |
-
1930
- 1930-06-06 DE DE1930576332D patent/DE576332C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3807626A1 (de) * | 1988-03-09 | 1989-11-30 | Eichhoff Werke | Befestigungsvorrichtung |
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