DE576133C - Kleinverbrennungsofen fuer Abfaelle aller Art - Google Patents

Kleinverbrennungsofen fuer Abfaelle aller Art

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DE576133C
DE576133C DEH131062D DEH0131062D DE576133C DE 576133 C DE576133 C DE 576133C DE H131062 D DEH131062 D DE H131062D DE H0131062 D DEH0131062 D DE H0131062D DE 576133 C DE576133 C DE 576133C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/24Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having a vertical, substantially cylindrical, combustion chamber

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Kleinverbrennungsofen für Abfälle aller Art Die Erfindung bezieht sich auf einen Ofen zur Verbrennung von Abfällen aller Art, wie Verbandstoffe, Pappflaschen,, Operationsabfälle usw., in kleineren Mengen.
  • Es sind Kleinverbrennungsöfen bekannt, bei denen in der Mitte des Beschickungsraumes ein durchbrochener schornsteinähnlicher Körper angeordnet ist, der den darunter befindlichen und das Verbrennungsgut tragenden Rost insofern ergänzt, als die Heizgase auch durch den Schornstein an das Gut, und zwar in dessen Inneres, geleitet werden. Die bekannten Öfen sind jedoch nur für trockenes Verbrennungsgut verwendbar, denn bei wasserhaltigem Gut -tropft die Flüssigkeit durch den Rost in den Feuerungsraum ab. Bei sehr feuchtem Gut kann die Feuerung durch die abtropfende Flüssigkeit zum Erlöschen kommen, und in jedem Falle findet eine Verschmutzung des Ofens statt, während zugleich die Vernichtung der Krankheitskeime des Gutes nicht mehr gesichert ist.
  • Demgegenüber schließt die Erfindung den einen Schornstein mit durchbrochener Wandung enthaltenden Beschickungs- oder Verbrennungsbehälter des Ofens unten durch eine vollwandige, mit nur einer Mittelöffnung versehene Bodenschale ab, in deren Öffnung der mit einem Fußflansch versehene Schornstein so angeordnet ist, -daß unterhalb des Schalenbodens ein Ringraum zum Abtropfen von Flüssigkeit frei. bleibt. Die Flüssigkeit kann jetzt nur an einer bestimmten Stelle so abtropfen, daß sie- sich zuverlässig auffangen läßt. - Das geschieht in an sich bekannter Weise mittels einer untergebauten Schale, die jedoch erfindungsgemäß als Ringschale ausgebildet ist, deren Sammelraum unter dem Rande des Schornsteinfußflansches liegt und in deren Mitte die Heizgase aufsteigen und die Flüssigkeit zur Verdampfung bringen. Der Fußflansch des Schornsteins kann mit der Bodenschale des `Beschicl#qtmgsbehälters fest verbunden sein. Die Erfindung sieht aber zugleich vor, daß der Schornstein senkrecht verschiebbar in der Bodenschale angeordnet ist, so daß sein Fußflansch die Mittelöffnung der Schale ventilartig absperrt.
  • Der erzielte Fortschritt besteht darin, daß der neue Verbrennungsofen zur Vernichtung von Abfällen aller Art, insbesondere auch von feuchtem Gut, verwendbar ist. Innerhalb der vollwandigen Bodenschale, bis zu deren Oberkante auch die Schornsteinwand vollwandig ist, kann sich Flüssigkeit aufstauen. Von dort kann sie nur durch den Ringraum unterhalb des Schalenbodens in die Ringschale tropfen, wo sie verdampft wird. Eine Beschmutzung der Feuerung und Betriebsstörungen treten nicht ein. Ferner werden dadurch, daß die heißen Feuergase unbehindert in den oberen Teil: des Ofenschachtes treten können, nicht nur die Krankheitskeime der festen, sondern auch die der flüssigen Gutbestandteile .mit Sicherheit vernichtet. Bei dem neuen Ofen lassen sich auch die Rückstände, die erfahrungsgemäß namentlich am Boden leicht haften, besonders bequem entfernen. Indem man den Schornstein als Handhabe benutzt, hebt man die Bodenschale aus dem Ofen heraus. kann sie also außerhalb des Ofens leicht und gründlich reinigen. Bei einem verschiebbaren Schornstein schließt dabei dessen Fußflansch zuerst die Mittelöffnung der Bodenschale ventilartig ab, so daß beim Herausnehmen der letzteren keine Rückstände herausfallen können.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Der Beschickungs- oder Verbrennungsbehälter i ist ein oben und unten offener Zylinder mit einem Innenrande am unteren Ende, auf den sich der Außenrand einer lose eingesetzten vollwandigen Bodenschale 2 stützt, die nur eine Mittelöffnung 3 enthält. Im Innern des Behälters i ist ein Schornstein 8 mit einem Fußflansch 5 angeordnet. Letzterer befindet sich unter dem Boden der Schale 2 und ist beispielsweise mittels Bolzen ¢ aufgehängt, die im Flansch 5 festsitzen, dagegen lose durch Löcher im Schalenboden gehen. Beim Herausheben der Schale 2 mittels des Schornsteines 8 schließt zunächst der Flansch 5 die Mittelöffnung 3 ab. Erst dann kann die Bodenschale mit geschlossener Mittelöffnung gehoben werden.
  • Oberhalb der Oberkante der Schale 2 ist die Wandung des Schornsteins 8 mit Durchbrechungen 8" versehen, durch welche hindurch die von derer Feuerung 6 kommenden Heizgase an das Verbrennungsgut gelangen. Eine Schutzhaube 9, bis zu welcher z. B. bei 8' das Schornsteinrohr gegebenenfalls herangeführt ist, dient zur Abdeckung. Der einseitige Abzug der Heizgase soll deren gute Vermischung mit den Abgasen der Beschickung herbeiführen, ehe die Gase durch den Stutzen i o abziehen. Die Öffnungen 8" können zum gleichen Zweck ungleich hoch ausgeführt werden.
  • Die sich vom Gut abscheidende Flüssig='" keit sammelt sich in der Bodenschale 2, aus der sie durch den Ringraum zwischen dem Flansch 5 und dem Schalenboden sickert und dann über den Außenrand des Flansches abtropft. Eine Ringschale 7 zwischen dem Flansch 5 und der Feuerung 6 fängt die Flüssigkeit auf, und in ihr erfolgt sogleich die Verdampfung durch die Heizgase der Feuerung. Diese Heizgase bespülen dann zunächst den Boden der Schale 2, gelangen in den Schornstein 8 und treten aus ihm durch die Öffnungen 8" in das Innere der Beschickung. Der Verschlußdeckel I I taucht mit einem vorspringenden Rande in einen Sandverschluß i 2, um ein Entweichen von Gasen aus dem Ofen zu verhindern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kleinverbrennungsofen für Abfälle aller Art, bei dem im Beschickungsraum ein Schornstein mit durchbrochener--Wandung zur Einführung der Heizgase in das Innere der Beschickung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschikkungs- oder Verbrennungsbehälter (i_) nach unten durch eine herausnehmbare vollwandige, mit nur einer Mittelöffnung (3) versehene Bodenschale (2) abgeschlossen ist, in deren Öffnung (3) der mit einem Fußflansch (5) versehene Schornstein (8) so angeordnet ist, daß unterhalb des Schalenbodens ein Ringraum zum Abtropfen von Flüssigkeit frei bleibt.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schornstein (8) senkrecht verschiebbar in der Mittelöffnung (3) der Bodenschale (2) angeordnet ist, so daß sein Fußflansch (5) die 1Vlittelöffnung (3) der Schale (2) ventilartig absperrt.
  3. 3. Ofen nach den Ansprüchen i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Bodenschale (2) und des Schornsteins (8) eine Ringschale (7) zum Auffangen der von dem Fußflansch (5) des Schornsteins (8) abtropfenden Flüssigkeit angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0040156A2 (de) * 1980-05-12 1981-11-18 Maurice Bouverat Verbrennungsofen mit mehreren Rosten
FR2512526A2 (fr) * 1981-09-04 1983-03-11 Marollaud Paul Chaudiere automatique a granulats

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0040156A2 (de) * 1980-05-12 1981-11-18 Maurice Bouverat Verbrennungsofen mit mehreren Rosten
EP0040156A3 (de) * 1980-05-12 1982-06-30 Maurice Bouverat Verbrennungsofen mit mehreren Rosten
FR2512526A2 (fr) * 1981-09-04 1983-03-11 Marollaud Paul Chaudiere automatique a granulats

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