DE575942C - In einer zylindrischen Siebtrommel beweglicher Vorschubkolben fuer das Schleudergut - Google Patents

In einer zylindrischen Siebtrommel beweglicher Vorschubkolben fuer das Schleudergut

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DE575942C
DE575942C DEM108793D DEM0108793D DE575942C DE 575942 C DE575942 C DE 575942C DE M108793 D DEM108793 D DE M108793D DE M0108793 D DEM0108793 D DE M0108793D DE 575942 C DE575942 C DE 575942C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/02Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by means coaxial with the bowl axis and moving to and fro, i.e. push-type centrifuges

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • In einer zylindrischen Siebtrommel beweglicher Vorschubkolben für das Schleudergut ' Die Erfindung betrifft eine zylindrische Siebtrommel mit einem Vorschubkolben für das Schleudergut. Es sind ununterbrochen arbeitende Schleudermaschinen bekannt, bei denen das zu entwässernde Schleudergut mittels eines axial hin und her bewegten Ringkolbens schrittweise durch die Schleudertrommel axial hindurchgeschoben wird. Hierbei wird das Schleudergut mittels einer in die Trommel mündenden Rutsche oder eines Einlaufrohres unmittelbar in die Schleudertrommel eingelassen. Einer solchen Beschickungsart haften jedoch mancherlei Mängel an. Da das Schleudergut hierbei gleichmäßig ununterbrochen zugeführt wird, die Förderung durch die Trommel aber infolge der axialen Schubbewegung eine schrittweise ist, ergibt sich erfahrungsgemäß auf der Trommelwand eine ungleichmäßige Schichthöhe des zu trocknenden Schleudergutes. Damit fällt bekanntlich auch der Trockenheitsgrad des entwässerten Gutes sehr ungleichmäßig aus. Diese nachteiligen Ungleichmäßigkeiten in der Schichthöhe und im Trockenheitsgrad werden ferner dann noch vergrößert, wenn die Gutzufuhr nicht ganz gleichmäßig ist. Bei dünnflüssigem, sehr feuchtem Schleudergut ist allerdings die Gefahr einer durch die axiale Schubbewegung hervorgerufenen ungleichmäßigen wellenförmigen Schichtbildung naturgemäß geringer und bei sehr dünnflüssigem Gut nahezu bedeutungslos, da sich dieses infolge des Schleuderdruckes nach Eintritt in die Schleudertrommel sofort gleichmäßig über die ganze Trommellänge verteilt. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß sich das Gut unerwünscht rasch bis nach der Trommelaustragsseite über die Trommelwand verteilt und daß es dort unentwässert oder nur ungenügend entwässert überfließt. Sehr wässeriges Gut kann daher in solchen Maschinen überhaupt nicht oder nur in sehr dünnen Schichten verarbeitet werden.
  • Durch die in den Ansprüchen näher gekennzeichnete Erfindung sollen die geschilderten Nachteile beseitigt werden, und zwar in der Hauptsache dadurch, daß der Kolben selbst als Vorentwässerungskammer ausgebildet ist, indem die eine Seite der Kammer siebartig gestaltet und die Kammer selbst nach der Siebtrommel hin offen ist. Die Vorentwässerungskammer ist so groß bemessen, daß sie bei Schwankungen in der Gutzufuhr als Puffer wirkt. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Kolbens wird erreicht, daß das Schleudergut, bevor es in die eigentliche Schleudertrommel gelangt, bereits so weit vorgetrocknet ist, daß es nicht mehr ohne weiteres, d. h. ohne Einwirkung des Vorschubkolbens, über die Trommelwand entlang nach der Austragseite abfließen kann. Der Durchgangsquerschnitt der Kolbenvorentwässerungskammer verengt sich nach der Schleudertrommel zu, und der Eintrittsquerschnitt in die Trommel kann z. B. durch Anordnung von Ringen verändert werden. Durch die Veränderlichkeit des Eintriftsquerschnittes läßt sich der Vorentwässerungsgrad regeln. Bei sehr engem Eintrittsquerschnitt findet eine pfropfenartige Anstauung des Guts vor Eintritt in die Schleudertrommel und damit ein starkes Anpressen des Guts in der V orentwässerungskammer statt. Durch Aufsetzen von auswechselbaren, verschieden groß bemessenen Ringen auf den Umfang der der Schleudertrommel zugekehrten Wand . der Vorentwässerungskammer kann der Druck in der Kammer bestimmt werden und wird weiterhin die Schichthöhe in der Schleudertrommel entsprechend den Erfordernissen im Hinblick auf die BeschaffenhAit des Schleudergutes geregelt.
  • Durch die Erfindung werden also eine ganze Reihe wesentlichEr Vorteile geschaffen, die kurz zusamrriengefaßt darin bestehen, daß die Schleudertrommel gleichmäßig beschickt wird und dadurch ruhig läuft, und ferner das Schleudergut gleichmäßig und intensiv entwässert wird und schließlich auch dünnflüssiges Gut wirtschaftlich verarbeitet werden kann.
  • Der erfindungsmäßig ausgebildete Vorschubkolben ist in einem Ausführungsbeispiel im nachstehenden erläutert.
  • Abb. i veranschaulicht die Schleudermaschine im Längsschnitt mit senkrecht angeordneter Zuführungsvorrichtung, wobei der die Austragung des Trockengutes bewirkende Kolben in der oberen Hälfte in der vorgeschobenen Stellung und in der unteren Hälfte in der Anfangsstellung dargestellt ist.
  • Abb.2 zeigt die Maschine ebenfalls im Längsschnitt, jedoch mit waagerechter Zuführungseinrichtung, wobei der Kolben oben und unten wiederum in den beiden genannten Stellungen sich befindet.
  • Die Schleudermaschine besteht aus einer dauernd umlaufenden Siebtrommel A, innerhalb welcher in axialer Richtung ein mit der Trommel umlaufender Kolben B hin und her beweglich ist. Seine Bewegung erhält er durch einen im Trommeldeckel P geführten hydraulischen Kolben. Die Trommelwelle C kann waagerecht oder senkrecht liegen. Das Schleudergut wird in ununterbrochener, gleichmäßiger Weise durch die Zuführungsvorrichtung D eingeführt. Es gelangt aus der Zuführungsvorrichtung D in den als Vorentwässerungskammer F ausgebildeten Kolben B; der aus den Wänden Ei, L2, die ihrerseits durch Rippen R verbunden sind, besteht und dessen Wand EZ siebartig durchbrochen ist. Zweckmäßig ist es, die Vorentwässerungskammer F trichterförmig zu gestalten, d. h. den Durchgangsquerschnitt nach der Austrittsseite hin zu verengen. Das Schleudergut wird in bekannter Weise durch einen Schneckenregler S zugeführt. Selbstverständlieh kann auch hierfür ein Sternregler oder eine geeignete Regeleinrichtung verwendet werden. Der Aufnahmeraum F wird vorteilhaft mit Schleudergut möglichst voll angefüllt, so daß eine Art Pufferwirkung zwischen der eigentlichen Schleudertrommel A und der Beschickungsvorrichtung D erzielt wird.
  • Während der Füllung der Kammer F findet bereits eine Vorentwässerung des Schleudergutes statt. Die in der Zeichnung mit K angedeutete .Schichtstärke des Schleudergutes läßt sich nach der Erfindung durch Aufsetzen verschieden großer, auswechselbarer Ringe T auf die Behälterwand El verändern.
  • Falls erwünscht, kann, nebenbei bemerkt, die Schleudermaschine auch mit einer Waschvorrichtung ausgerüstet sein, wie dies in Abb. i ersichtlich ist. Es ist hier eine von der Leitung c gespeiste Ringkammer a im Innern der Schleudertrommel vorgesehen, die an dem der Kammerwand Ei zugekehrten Ende mit Spritzlöchern b versehen ist. Auf diese Weise ist es möglich, das aus der Vorentwässerungskammer austretende Gut zu waschen.
  • Damit das Schleudergut nicht vorzeitig aus der Trommel A austritt, ist der Kolben B gemäß Abb. 2 mit einer Ringwand O verbunden, deren Rand 01 die Austragsöffnung G nach erfolgter Rückwärtsbewegung des Kolbens abschließt.
  • Die Anzahl der Kolbenhübe hänge von der Art und Beschaffenheit des Schleudergutes ab und läßt sich, ohne den Vorgang der Entwässerung zu unterbrechen, während der Bewegung mit Hilfe einer Steuerung bekannter Art leicht einstellen. Erfindungsgemäß läßt sich durch Veränderung des Kolbenhubes die Aufenthaltsdauer des Schleudergutes in der Trommel A regeln. Wie aus Abb. 2 ersichtlich, ist dies beispielsweise durch Anordnung von verstellbaren Anschlägen (Schrauben O) an der hinteren Zylinderwand-erreichbar. Es ist gleichgültig, ob der mit dem Vorentwässerungsraum F verbundene Schubring B gegenüber der Schleudertrommel A axial beweglich ist oder umgekehrt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In einer zylindrischen Siebtrommel beweglicher Vorschubkolben für das Schleudergut, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (B) selbst eine von einer Siebfläche begrenzte Kammer (F) bildet, die nach der Siebtrommel hin offen ist.
  2. 2. Kolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druchgangsquer-. schnitt in der Kolbenkammer (F) nach der Siebschleuder (A) sich verengt.
  3. 3. Kolben nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufenthaltsdauer des Schleudergutes in der Trommel (A) durch Veränderung des Schubhubes regelbar ist, indem der Weg des Hubkolbens (k) z. B. durch Anordnung einer Stellschraube (Q) im Vorschubzylinder begrenzt wird. q.. Kolben nach den Ansprüchen i,. 2 oder 3, gekennzeichnet durch auswechselbare Einsatzringe (T) verschiedener Stärke an der Auslaßmündung des Kolbens (El). 5: Kolben nach den Ansprüchen i bis 3 oder q., gekennzeichnet durch. eine die Austrittsöffnungen für das feste Gut abschließende Ringwand (0).
DEM108793D 1929-02-13 1929-02-14 In einer zylindrischen Siebtrommel beweglicher Vorschubkolben fuer das Schleudergut Expired DE575942C (de)

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DE (1) DE575942C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944118C (de) * 1950-09-02 1956-06-07 Escher Wyss Gmbh Schleudermaschine fuer ununterbrochenen Betrieb
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