DE575898C - Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens zum Herstellen von Formkoerpern - Google Patents

Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens zum Herstellen von Formkoerpern

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DE575898C
DE575898C DEH127881D DEH0127881D DE575898C DE 575898 C DE575898 C DE 575898C DE H127881 D DEH127881 D DE H127881D DE H0127881 D DEH0127881 D DE H0127881D DE 575898 C DE575898 C DE 575898C
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mass container
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/24Producing shaped prefabricated articles from the material by injection moulding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

  • -Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens zum Herstellen von Formkörpern -Gegenstand des Hauptpatents ist ein Verfahren zum Herstellen vorzugsweise kleinerer .Gegenstände, wie Formstücke aus nicht fließfähigen, aus Zement oder Beton bestehenden erdfeuchten Massen, d. h. Massen -mit etwa g . bis 1z °/o Wassergehalt, bei welchen die Betonmasse aus einem Druckbehälter mittels Preßluft in- Formen gepreßt wird, welche unmittelbar an den Massebehälter angedrückt werden.
  • Die Erfindung bezweckt eine besondere Ausgestaltung der Blasmaschine selbst zur Verbesserung der Durchführung des Verfahrens, und zwar soll während des eigentlichen Blasvorganges in .dem Massebehälter der Maschine eine Trichterbildung, welche häufig bei- gleichmäßigem Einwirken des Luftdruckes auftritt, wobei die -Füllung der Formen zu Beanstandungen Veranlassung gibt, dadurch vermieden- werden, daß an dem Aufnahmehehälter für die Betonmasse Vorrichtungen, z. B. eine Belüftungsplatte, angebracht werden, welche Kanäle oder Düsen von- verschiedenem Querschnitt r und. verschiedener Richtung zum abwechselnden Preßluftdurchtritt aufweisen. Hierdurch entsteht in der Masse ein Luftwirbel, der jegliche Trichterbildung verhindert und eine gleichmäßige Oberfläche an der Masse erzeugt. Es -ist bereits bei Blasmaschinen.bekannt, an dem Massebehälter mehrere Düsen. für die Zufuhr .der Preßluft anzubringen, indessen sind diese Düsen bei den bekannten Ausführungen symmetrisch verteilt und weisen alle die gleiche Richtung auf, auch erfolgt bei ihnen der Preßluftzutrift gleichzeitig, so daß die durch die Erfindung beabsichtigte Wirkung nicht erreicht werden kann. .
  • Die Zeichnungen-- zeigen beispielsweise einige - Ausführungsformen der Erfindung, und zwar zeigt: Abb. i einen Schnitt durch eine Blasmaschine mit festem Aufnahmebehälter für die Mässe. und umlaufender.Belüftungsplatte, Abb. 2, eine .Draufsicht zu Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt durch den oberen Teil der Blasmaschine einer abgeänderten Ausführungsform -mit drehbarem Behälter und fester Belüftungsplatte, Abb.4 einen Schnitt durch eine weitere abgeänderte Ausführungsförm einer :Blasmaschine mit drehbarem Behälter und drehbarer Belüftungsplatte, - -Abb. 5 einen Schnitt durch- eine weitere abgeänderte Ausführungsform, und - zwar einen doppelwandigen Aufnahmebehälter- mit feststehender Belüftungsplatte, Abb. 6 einen teilweisen Schnitt durch den Behälter in Richtung der Linie A-B von Abb. 3, Abb. 7 einen Schnitt durch den oberen Teil des Aufnahmebehälters, also die Belüftungsplatte in Draufsicht, Abb. 8 einen Schnitt durch eine Belüftungsplatte mit Verteilerscheibe, Abb. 9 einen teilweisen -Schnitt durch die Belüftungsplatte, und zwar einen Teil der Behälterrippen in Ansicht, Abb. io einen Schnitt durch einen mit Masse gefüllten Behälter in schematischer Darstellung des Belüftungsweges und einer Kraterbildung, wie sie bei einem einfachen, nur von oben wirkenden gleichmäßigen Luftdruck entstehen würde.
  • In der Zeichnung ist i eine Säule, an welcher ein Aufnahmebehälter z für die Betoniriässe angebrmht ist. Dieser Behälter ist entweder fest mit der Säule verbunden oder, entsprechend den abgeänderten, in Abb. 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen, auf zwei fest mit der Säule verbundenen Aufnehmern 4, ¢d, die in Form von Ringen ausgebildet sind, bewegbar. Der Antrieb des Behälters 2 erfolgt in diesen Ausführungsformen durch ein Triebwerk 3. Die beiden Aufnehmer 4, .4« sind untereinander durch Zuganker oder Versteifungsträger 17, welche durch den Innenraum des Behälters 2 hindurchführen, miteinander verbunden. Die Lagerung des Behälters 2 innerhalb der Aufnehmer 4, 4.a sowie die Abdichtung kann in beliebiger Weise ausgebildet sein.
  • An der Innenseite des in den Abb. i, 3 -und 4 dargestellten Aufnahmebehälters befinden sich Misch- und Verteilungsrippen 5, welche vorzugsweise in Form von Spiralen -@iusgebildet sind und verschiedene Längen -aufweisen. Der Behälter ä ist durch einen Verschlußdeckel 6 abgedeckt, in den die Preßluft seitlich einströmt. Zwischen dem Deckel 6 und dem Innenraum des Behälters 2 ist eine Belüftungsplatte 7 angebracht, -die nach verschiedenen Richtungen -verlaufende und -ebenfalls verschiedene Querschnitte aufweisende Luftkanäle 8 besitzt. An Stelle der Kanäle können auch Düsen verwendet werden (Abb.-9). Über der Belüftungsplatte 7 bewegt sich -eine Verteilerscheibe io hinweg, die mit Aussparungen versehen ist (Abb.4 und 7) und über einen Schneckentrieb 9 von einem beliebigen Anfriebsmotor aus angetrieben wird. Hierbei verdecken die Arme der Verteilerscheibe io abwechselnd die Kanäle 8 der Belüftungsplatte -und geben diese wieder frei, so daß die Preßluft abwechselnd durch die einzelnen Kanäle -hindurchfreten kann -und dementsprechend auch -die Richtung ihrer Einwirkung auf die Masse in dem Beliälter 2 verändert. Die durch den Behälterkopf eintretende Preßluft wird also in eine Anzahl ungleichmäßiger Strahlen unterteilt und drückt dementsprechend nicht gleichmäßig auf die darunter befindliche Betonmasse. Hierdurch wird vermieden, daß in Richtung auf die Austrittsstelle an der Formdüse i i Trichter entstehen können. Vielmehr entsteht über der Masse eine wirbelnde Strömung, die jegliche Trichterbil'dung verhindert.
  • Die an der Innenseite des Behälters 2 vorgesehenen Rippen unterstützen diese Wirkung noch durch ihre verschiedene Bemessung und Ausgestaltung, so daß eine weitere Ablenkung der Mässe und Luftströmung erfolgt, durch welche ein gegebenenfalls sich bildender Trichter zum Einstürzen gebracht wird.
  • Die Anordnung uüd Verwendung der einäeInen Verteiler sowie die Vereinigung derselben untereinander richtet sich im wesentlichen nach der zur Verwendung gelangenden Masse. In den Fällen, in denen der Aufnahniebehälter drehbar angeordnet ist, kann bei ziemlich trockenem Material die Belüftungsplatte 7 mit den verschieden gerichteten und dimensionierten Luftkanälen 8 feststehend angeordnet werden. Andererseits kann auch bei anderen Massen die alleinige Drehung der Belüftungsplatte 7 zum Erzeugen eines Preßlüftwirbels genügen, während der Behälter mit seinen spiralförmigen Rippen stillsteht.
  • Bei einer weiteren abgeänderten, in Abb. 5 dargestellten Ausführungsform ist der Aufnahmebehälter 2 doppelwandig ausgebildet, und die innere Mantelfläche i2 desselben ist mit Bohrungen 13 verschiedener Größe und Richtungen für den Durchtritt der Preßluft versehen. Bei dieser Ausführung treffen also seitliche Preßluftstöße durch die öffnuitg 13 des Mantels i- auf die Betonmasse, durch welche ebenfalls eine Kraterbildung während des Blasvorgangesverhindert werden kann.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist -nun folgende: Der Behälter oder die Belü ftungsplätte oder auch beide, je nach der Ausführungsform, werden in Umlauf versetzt. Durch ein Steuerventil 14 wird Preßluft in die Aufnahmevorrichtung 15 für die Form geleitet, welche unter der Einwirkung eines Preßstempels sich nach oben bewegt und die Form an die untere Behälterplatte 16 andrückt. Die untere Behälterplatte, welche die Blasöffnung vT aufweist, ist in den Fällen, wo der Behälter sich dreht, an dem unteren festen Aufnehmer 4 angebracht. Desgleichen ist bei drehbarer Anordnung des Behälters die Verschlußplatte 6 an dem oberen festen Aufnehmer -4d vorgesehen. Die Preßluft strömt alsdann durch die feststehende oder umlaufende Belüftungsplatte in den Massebehälter und drückt die Masse gleichmäßig durch die Öffnung 11 der unteren Platte 16 in die Form.
  • Durch die Drehbarkeit des Massebehälters sowie durch die ungleichförmig ausgebildeten Rippen der Innenwand bzw. durch die seitlichen Luftstöße bei doppelwandiger Ausführung und endlich durch die Drehung der Belüftungsplatte bzw. der Verteilerscheibe wird ein glatter oberer Spiegel der Betonmässe erzeugt, welche ohne jede Trichterbildung in die Form übergeleitet wird.
  • Im übrigen ist die Ausbildung der Maschine nicht an die dargestellte Ausführungsform gebunden, vielmehr können die einzelnen Verteiler nach den jeweiligen Erfordernissen und der Beschaffenheit des Materials auch in anderer Weise miteinander vereinigt werden. Wesentlich ist jedoch, daß eine ungleichmäßige Verteilung der in den Behälter eintretenden Preßluft erfolgt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens zum Herstellen von Formkörpern nach Patent 557:22-c, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verhindern der Trichterbildung innerhalb der Masse im Massebehälter (2) während des Blasens oberhalb dieses Massebehälters zur ungleichmäßigen Verteilung der in den Behälter eintretenden Preßluft Vorrichtungen, z. B. eine Belüftungsplatte (7), vorgesehen sind, welche Kanäle oder Düsen (8) von verschiedenem Querschnitt und verschiedener Richtung zum abwechselnden Preßluftdurchtritt aufweisen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsplatte (7) drehbar ist oder feststeht und mit einer drehbaren, mit Aussparungen versehenen Verteilerscheibe (io) zusammenwirkt oder der Massebehälter (2) selbst zwischen feststehenden Aufnehmern (4 4a) drehbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand des Massebehälters (2) vorzugsweise spiralförmige Rippen (5) von verschiedener Länge und Steigung angebracht sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelwandig ausgebildete Massebehälter (s) an der-Innenwand (12) verschieden große und verschieden gerichtete _ Bohrungen (13) für den Preßluftdurchtritt aufweist.
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