DE575716C - Vorrichtung zum Beschlagfreimachen von Brillen - Google Patents

Vorrichtung zum Beschlagfreimachen von Brillen

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DE575716C
DE575716C DE1930575716D DE575716DD DE575716C DE 575716 C DE575716 C DE 575716C DE 1930575716 D DE1930575716 D DE 1930575716D DE 575716D D DE575716D D DE 575716DD DE 575716 C DE575716 C DE 575716C
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DE1930575716D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Man kann das Beschlagen von Brillen bekanntlich dadurch verhindern, daß man sie mit einem Überzug von quellenden Stoffen überzieht. Das Auftragen der Lösungen die-S ser Stoffe macht allgemein Schwierigkeiten, weil man die Lösung auf dem Glas nur schlecht gleichmäßig verteilen kann. So ist z. B. ein Auffragen mit dem Pinsel der entstehenden Blasenbildung wegen überhaupt
ίο nicht möglich.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die es ermöglicht, das Auftragen von Lösungen quellfähiger Stoffe auf Schaugläsern störungsfrei durchzuführen.
Die Vorrichtung besteht aus folgenden, an sich bekannten Einzelteilen. Eine im Winkel zur Waagerechten liegende drehbare Scheibe, auf der Festhaltevorrichtungen für die Brillen oder Brillengläser angebracht sind, welche
ao mit dem quellfähigen Belag versehen werden sollen, befindet sich in einem geschlossenen Kasten. Die Schräglage der Scheibe ist durch ein Gelenk am Lagerbock, der die Welle der Scheibe trägt, zu regulieren. Zu der Vorrich-
S5 turig gehört ein Gebläse mit vorgeschaltetem Staubfilter, mit dem Luft durch den Kasten geblasen werden kann. Das Gebläse kann mit einem beispielsweise elektrischen Heizelement zur Erwärmung der Luft versehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die zu überziehende Brille liegt mit der den Augen zugewandten Seite nach oben auf einer beispielsweise runden Scheibe α und ist an dieser Scheibe durch Klammern b festgelegt. Die Scheibe kann um eine Achse c, die gegen die Waagerechte geneigt ist, rotie-' ren. Der Neigungswinkel der Scheibe gegen die Waagerechte läßt sich durch ein am Lagerbock d befindliches Gelenk e einstellen. Die ganze Drehscheibe ist in dem Kasten f eingebaut, der mit einem durchsichtigen Deckel g abgeschlossen sein kann. Der Antrieb der Drehscheibe erfolgt durch einen nicht gezeichneten Motor von außen. Die Verbindung der Drehscheibenwelle mit der Motorwelle ist durch ein biegsames Wellenstück oder ein Kardangelenk h bewerkstelligt. Der Motor zum Antrieb der Welle betätigt gleichzeitig ein Luftgebläse i, das durch einen elektrischen Heizwiders.tand k erwärmte Luft in das Innere des Kastens strömen läßt. Die Luft wird durch ein Filter / vom Staub befreit. Die erwärmte Luft tritt durch die Öffnung m wieder aus dem Kasten ins Freie.
Die Ausbildung der Vorrichtung ist selbstverständlich nicht,auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann man z. B. die Drehscheibe, die im beschriebenen Ausführungsbeispiel sich in der gleichen Ebene dreht, auch als Taumelscheibe ausbilden, die mit ihrem Rand auf einem Kreis läuft.
Das Überziehen der Brillengläser mit den quellfähigen Stoffen geschieht auf folgende Weise: Die gut entfetteten Gläser oder aber
die ganze Brille wird mit einer gewissen Menge von Lösung quellfähiger Stoffe benetzt und auf der Drehscheibe befestigt. Nach Schließen des Kastendeckels wird die Scheibe in langsame Drehung gesetzt, wodurch die Lösung auf den Brillengläsern nach und nach verläuft. Zu Anfang läßt man einen erwärmten Luftstrom durch den Kasten treten, damit die Lösung noch einige Zeit flüssig erhalten
to wird. Die Heizung wird dann nach und nach abgestellt. Die kalte, durch den Kasten strömende Luft bringt die Lösung dann zur Erstarrung und Trocknung. Es bildet sich auf diese Weise auf den Brillengläsern eine
t5 gleichmäßige, die Durchsicht nicht verzerrende Auflage des das Beschlagen verhindernden quellfähigen Stoffes.
Es ist bereits bekannt, das Verlaufen einer solchen Lösung auf Gläsern dadurch zu er-
ao möglichen, daß die Gläser in dauernd sich ändernde Schräglagen gebracht werden, und während des Trocknungsvorganges zuerst wärme und später kalte Luft auf die quellfähige Schicht einwirken zu lassen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Beziehen von Brillengläsern mit quellfähigen Stoffen zum Zweck der Beschlagfreimachung, dadurch gekennzeichnet, daß in einem geschlossenen Kasten eine in einem Winkel zur Waagerechten liegende drehbare Scheibe angebracht ist, auf welcher die Brille oder Brillengläser befestigt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräglage der Scheibe durch ein Gelenk am Lagerbock, der die Welle der Scheibe trägt, verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchspülung des Kastens mit staubfreier Luft ein Gebläse mit einem vorgeschalteten Staubfilter vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse zur Durchspülung des Kastens mit einem beispielsweise elektrischen Heizelement versehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930575716D 1930-09-10 1930-09-10 Vorrichtung zum Beschlagfreimachen von Brillen Expired DE575716C (de)

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DE575716T 1930-09-10

Publications (1)

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DE1930575716D Expired DE575716C (de) 1930-09-10 1930-09-10 Vorrichtung zum Beschlagfreimachen von Brillen

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DE (1) DE575716C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3494326A (en) * 1968-02-01 1970-02-10 American Optical Corp Spin-coating machine
DE202011105277U1 (de) * 2011-09-02 2011-12-20 Wolfgang Manthey Vorrichtung zum Abtauen beschlagener Brillen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3494326A (en) * 1968-02-01 1970-02-10 American Optical Corp Spin-coating machine
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