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Lüftungseinrichtung Das Patent 573 4o9 betrifft einen als Möbelstück
ausgebildeten Zimmerlüfter, bei dem Flügelrad und Antrieb im Windkanal eines seitlich
geschlossenen Gehäuses untergebracht sind. Zur besseren Ausnutzung der Heiz-bzw.
Kühlwirkung derartiger Lüfter wird der Erfindung gemäß in dem Windkanal , des Ventilatorgehäuses
ein großflächiges, elektrisches Heizelement angeordnet.
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Um ein leichtes Auswvechseln des Heizelementes zu ermöglichen, ist
die vordere, mit Durchbrechungen und mit einem Schutznetz versehene Verschlußscheibe
des Windkanals leicht lösbar an dem Ventilatorgehäuse befestigt. Auf der Innenseite
der Verschlußscheibe ist ebenfalls leicht lösbar das elektrische Heizelement, das
einen möglichst großen Teil der Windkanalöffnung überdeckt, angeordnet: Die hierdurch
auf einen großen Raum verteilte Heizeinrichtung verursacht einmal einen verhältnismäßig
geringen Luftwiderstand und beschleunigt anderseits eine vollständig gleichmäßige
Erwärmung der gesamten geförderten Luft. Der Erwärmungsgrad des Luftstromes wird
durch eine am Ventilatorgehäuse angeordnete Schaltvorrichtung für den Motor geregelt.
Zur weiteren Regelung des Luftstromes ist die rückwärtige Verschlußscheibe des Windkanals
mit Durchbrechungen versehen, die vergrößert bzw. verkleinert werden können, so
daß in Verbindung mit der Umlaufzahl des Motors .eine für jeden Verwendungszweck
des Ventilators günstige Luftmenge gefördert werden kann.
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In dem Gehäuse ist eine regelbare Vorrichtung zur Aufnahme von Luftzerstäubungsstoffen
o. dgl. angeordnet.
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Auf der Zeichnung ist- der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Vorderansicht mit teilweise entferrirer vorderer
Abschlußwand der Windkanalöffnung, Abb. z eine Seitenansicht des Gehäuses mit dem
Regler für den Motor, von dem die Abdeckplatte entfernt ist, Abb.3 die Rückansicht
des Gehäuses mit teilweise entfernter Abschlußplatte für die Windkanalöffnung, Abb.
4 die andere Seitenansicht des Gehäuses mit der Anordnung des Hauptschalters und
der herausklappbaren Schale für die Zerstäubungsstoffe, Abb. 5 einen senkrechten
Schnitt durch den Ventilator nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 6 die herausgeklappte
Schale für die Zerstäubungsstoffe und deren regelbare Abdeckvorrichtung nach Linie
C-D der Abb. i, Abb.7 die Nabe des elektrischen Heizelementes mit der sternförmigen
Anordnung
der Arme zur Aufnahme des elektrischen Widerstandsdrahtes
in Ansicht und teilweiseiü Schnitt, Abb. 8 einen Schnitt nach der Linie E-F der
Abb. 7.
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Mit i ist das Gehäuse zur Aufnahme eines Elektromotors 2 bezeichnet,
der zum Antriebe des Flügelrades 3 dient. Das Gehäuse i ist mit einem durchgehenden
Windkanal 4 versehen, dessen Öffnung in der Rückwand des Gehäuses i durch eine mit
Duschbrechungen 5 versehene Platte 6 ,abgedeckt wird. Auf der Innenseite der Platte
6 ist ein ebenfalls mit Duschbrechungen versehener Stellring 7 schwenkbar gelagert
und mittels Halter 8 gehalten. Die Verschiebung des Stellringes 7 erfolgt durch
einen Antrieb 9 (Abb. 3), wobei sich-,die Duschbrechungen des Stellringes 7 und
der Platte 6 zur Regelung des Luftstromes mehr oder weniger überdecken. Die Anordnung
ist jedoch so getroffen, daß die Duschbrechungen 5 der Platte 6 durch den Stellring
7 nicht ganz geschlossen werden können.
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Die Stromanschlußstifte i o sind auf der Rückseite des Gehäuses i
angeordnet, das mittels Gummifüße i i gegen seine Standfläche schallisoliert ist,
um ein geräuschloses Arbeiten des Ventilators zu erreichen. Zu diesem Zwecke ist
auch der Antriebsmotor 2 unter Zwischenschaltung elastischer Einlagen in dem Windkanalgehäuse
i gelagert. In dem Ausführungsbeispiel ist das Motorgehäuse 2 von einem Gummistreifen
12 umgeben, über den ein Klemmring 13 greift, der mittels Haltearme 14 an
das Gehäuse i angeschlossen ist. Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen sein,
daß die elastischen Zwischenlagen unmittelbar zwischen den Haltearmen 14 und dem
Gehäuse i liegen.
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Zur Regelung der Umlaufzahl des Motors ist in einer Seitenwand des
Gehäuses i ein Widerstandsregler 15 angeordnet, dessen Schleifkontakt 16
mittels eines Knopfes 17 auf die verschiedenen Kontakte der Geschwindigkeitsstufen
18, I g, 20 usw. eingestellt werden kann. Auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses
i ist der Hauptschalter 2 i angeordnet, der gleichzeitig zur Einschaltung des Heizstromes
dient. Ebenfalls in einer der Seitenwände des Gehäuses i ist in einem leicht herausklappbaren,
mit einer Handhabe 22' versehenen Kreissektorstück 22 eine Schale 23 zur Aufnahme
von Zerstäubungsstoffen vorgesehen, die z. B. mittels eines Scharniers 24 in der
Gehäusewand gelagert ist. Zur Regelung der Zerstäubung von Duft-, Desinfektionsstoffen
u. dgl. dienen zwei im Gehäuse i übereinander angeordnete, mit Duschbrechungen versehene
Platten 25 und 26. Die obere Platte 25 ist um einen -festen Punkt 27 mittels eines
außerhalb des Gehäuses liegenden Steuerknopfes 28 schwenkbar. Beide Platten 25 und
26 sind mit Duschbrechungen 29 versehen, die bei deren gegenseitiger Verschiebung
:abgedeckt bzw. mehr oder weniger geschlossen werden können.
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Die Windkanalöffnung in der Vorderwand des Gehäuses i ist mittels
einer leicht lösbaren, mit Duschbrechungen 3o versehenen Platte 31 abgedeckt,
auf deren Innenseite ein - elektrisches Heizelement mittels einer Schraube 32 leicht
lösbar befestigt ist. Um das Heizelement gegen Berührung von außen zu schützen,
ist die Deckplatte 3 i auf ihrer Innenseite mit einem Drahtgewebe 33 überzogen.
Das elektrische Heizelement ist beim Ausführungsbeispiel sternförmig ausgebildet,
wobei seine Haltearme 34 in einer Nabe 35 zusammengeführt und mittels einer Buchse
36 in ihrer Stellung gehalten werden. Die Haltearme 34 sind mit Glimmereinlagen
37 versehen, die in kammartigen, schrägen Einschnitten 38 den Heizdraht 39 tragen,
der z. B. in Form einer Spirale oder auch einer anderen Form aufgewickelt ist.