DE574701C

DE574701C - Pikiermaschine zur Herstellung gerollter Klappen u. dgl. fuer Bekleidungsstuecke

Info

Publication number: DE574701C
Application number: DEST48000D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-07-20
Filing date: 1931-07-20
Publication date: 1933-04-19
Also published as: GB374718A; US1994117A

Description

Pikiermaschine zur Herstellung gerollter Klappen u. dgl. für Bekleidungsstücke Die Erfindung betrifft eine Pikiermaschine zur Herstellung gerollter Klappen u. dgl. für Bekleidungsstücke, die den Durchlauf sowohl rechter als linker Klappen in jeweils nur einer Richtung, von unten nach oben oder von oben nach unten, zur Erzielung entsprechenden Rollens jeweils zusammengehöriger Klappen o. dgl. ermöglichen soll.
Um für diese Verarbeitung auch beliebig großer Bekleidungsstücke sowohl links als auch rechts von den Nähwerkzeugen einen freien Durchgang zu schaffen, ist gemäß der Erfindung der schmal gehaltene Arm mit dem von ihm getragenen Kopf, der Ständer und der Fuß der Pikiermaschine in oder annähernd in einer Richtung des Stoffvorschubes liegenden Vertikalebene angeordnet.
Der Fuß der Maschine weist hierbei einen umgekehrt T-förmigen Querschnitt und der Ständer einen dreieckigen Querschnitt mit nach vorn gerichteter Spitze auf, so daß der stegförmige Teil des Fußes, der in sich die Stoßstange zum Antrieb der unteren Stichbildewerkzeuge trägt, ohne den Stoffdurchfluß hindernde Gehäusevorsprünge in die nach vorn gerichtete Kante des Ständers übergeht.
Der an den Fuß mittels Drehzapfen angelenkte, die unteren Stichbildewerkzeuge enthaltene Werkstofftragarm ist mit einem durch die ganze Länge des Fußes hindurchgeführten Arm versehen, an dessen freiem Ende eine an der Außenseite des Ständers befestigte Druckfeder und die im Innern des Ständers angeordneten Stichtiefeneinstellvorrichtungen angreifen.
Dadurch ist ermöglicht, rechte und linke Klappen u. dgl. für Bekleidungsstücke mit den ganzen Brustteilen durch die unmittelbar vor der 1Vlaschine, gewissermaßen in gleicher Vertikalebene mit dieser sitzende Arbeitsperson in rascher Folge und hemmungsfrei zur Erzielung -einer vollkommenen gleichartigen Rollpikierung der Maschine zuzuführen, um die von der Maschine entwickelte Geschwindigkeit für die Pikierarbeit vollkommen auszunutzen.
Auf der Zeichnung ist eine derart@ga Pikiermaschine in Abb. i in Seitenansicht von links, in Abb. a in Draufsicht und in Abb. 3 in einem Schnitt nach der Linie A-B von Abb. z veranschaulicht. Abb. q. ist ein Schnitt nach der Linie C-D von Abb. i, Abb. 5 ein Schnitt nach der Linie E-F von Abb. 3 und Abb. 6 ein Schnitt nach der Linie .G-H, von Abb. z.
Der schmal gehaltene Arm ia des Hauptkörpers i der Pikiermaschine mit dem von ihm getragenen Kopf a, der Ständer ic und der Fuß iv sind in oder annähernd in einer in Richtung des Stoffvorschubes liegenden Vertikalebene angeordnet. Der Fuß iv besitzt einen umgekehrt T-förmigen Querschnitt, der Ständer ic einen dreieckigen Querschnitt mit nach vorn gerichteter Spitze, so daß der stegförmige Teil des Fußes, der in sich die Stoßstange 27 zum Antrieb der unteren Stichbildewerkzeuge Trägt, ohne den Stoffdurchfluß hindernde Gehäusevorsprünge in die nach vorn gerichtete Kante des Ständers übergeht.
Der am Fuß ib mittels des Drehzapfens 34 aasgelenkte, die unteren Stichbildewerkzeuge enthaltene Werkstofftragarm 33 ist mit einem durch die ganze Länge des Fußes hindurchgeführten Arm 33a versehen, an dessen,freiem Ende eine an der Außenseite des Ständers befestigte Druckfeder 35 und die im Innern des Ständers angeordneten Stichtiefeneinstellvorrichtungen 36, 37, 38 angreifen.
Der Antrieb der Maschine erfolgt durch die Riemenscheibe 3, deren Achse 5 mit dem Schwung- oder Handrad 4 versehen ist. Am vorderen Wellenende sitzt ein Stirn- oder Schraubenrad 6, das mit einem Rad 7 der Welle 8 in Eingriff steht. Auf der Welle 8 ist ein kugeiföriniges Exzenter 9 vorgesehen, das mittels der Pleuelstange io die Bewegung auf die Kurbel i i der Nadehvelle 12 überträgt und dem Nadelhebel 13 seine Schwingbewegung erteilt.
Auf der Welle 8 ist ein Schraubenrad 14 aufgesetzt, das mit dem Schraubenrad 15 in Eingriff steht, dessen Welle 16 zur Welle 8 im rechten Winkel steht und mittels des Exzenters 17 die Transportierung des Nähgutes bewirkt.
Durch die Kurbel 18 mit dem schräg liegenden Bolzen i9, auf welchem das Kreuzgelenk 2o sitzt, wird die Greiferwelle 2 1 angetrieben und die Greiferbewegung der Nadelbewegung angepaßt.
Der Antrieb der Stoffdrückvorrichtung wird durch das auf die Welle 5 aufgesetzte Kegelrad 23 bewirkt, das mit einem Kegelrad 24 in Eingriff steht, auf dessen Welle 25 eine Kurbel 26 aufgesetzt ist, deren Stoßstange 27 mit dem Schwinghebe128 verbunden ist. Der Schwinghebel28 besitzt den Drehpunkt 29 und zeigt bei 31 eine aasgelenkte Stoßstange 3o, die mit dem Drücker 32 verbunden ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Pikiermaschine zur Herstellung gerollter Klappen u. dgl. für Bekleidungsstücke, dadurch gekennzeichnet, daß der schmal gehaltene Arm (ia) mit dem von ihm getragenen Kopf (2), der Ständer (ic) und der Fuß. (1b) der Maschine in oder annähernd in einer in Richtung des Stoffvorschubes liegenden Vertikalebene angeordnet sind, um zum Erzielen @entsprechenden Rollens zusammengehöriger Klappen o. dgl. sowohl links als auch rechts von den Nähwerkzeugen einen freien Durchgang zu schaffen.
2. Pikiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (ib) einen umgekehrt T-förmigen Querschnitt, der Ständer (ic) einen dreieckigen Querschnitt mit nach vorn gerichteter Spitze aufweist, so daß der stegförrnige Teil des Fußes, der in sich die Stoßstange (27) zum Antrieb der unteren Stichbildewerkzeuge trägt, ohne den Stoffdurchfluß hindernde Gehäusevorsprünge in die nach vorn gerichtete Kante des Ständers übergeht.
3. Pikiermaschine nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Fuß (1b) mittels Drehzapfen (34) aasgelenkte, die unteren Stichbildewerkzeuge enthaltene Werkstoffarm (33) mit einem durch die ganze Länge des Fußes hindurchgeführten Arm (33a) versehen ist, an dessen freiem Ende eine an der Außenseite des Ständers befestigte Druckfeder (35) und die im Innei des Ständers angeordneten Stichtiefeneinstelhorrichtungen (36, 37, 38) angreifen.