DE574053C - Vorrichtung zur Winkelregelung - Google Patents

Vorrichtung zur Winkelregelung

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DE574053C
DE574053C DES99849D DES0099849D DE574053C DE 574053 C DE574053 C DE 574053C DE S99849 D DES99849 D DE S99849D DE S0099849 D DES0099849 D DE S0099849D DE 574053 C DE574053 C DE 574053C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/14Indirect aiming means
    • F41G3/18Auxiliary target devices adapted for indirect laying of fire
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/56Gauges for measuring angles or tapers, e.g. conical calipers

Description

  • Vorrichtung zur Winkelregelung Die Erfindung besteht in Neuerungen an. Visiervorrichtungen (Goniometern, Geländewinkelmessern usw.) der im Hauptpatent beschriebenen Art, d. h. solchen mit Übereinander angeordneten Platten oder Scheiben, deren relative Winkellagen mit Hilfe von auf den sich berührenden * Flächen gezahnten Kupplungen bestimmt und festgelegt werden, wobei die Zähnezahl zumindest einer der Zahnkupplungen von der einer anderen Zahnkupplung verschieden ist.
  • Gemäß der Erfindung ist eine der Scheiben bzw: Zwischenscheiben mit einer beweglichen Scheibe einesteils mittels einer der oben angedeuteten Zahnkupplungen und andernteils mittels eines derartigen Getriebes verbunden, daß, wenn die Zwischenscheibe mit Bezug auf die feste Scheibe in einem Winkel gedreht wird, der einer gewissen Anzahl von Kuppelzähnen zwischen der festen Scheibe und der Zwischenscheibe entspricht, die oben angedeutete bewegliche Scheibe in entgegengesetzter Richtung mit Bezug auf die Zwischenscheibe und um eine gleiche Anzahl von Kuppelzähnen zwischen diesen beiden letzteren Scheiben sich dreht.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung. In den nur beispielshalber beiliegenden Zeichnungen stellen dar: Abb. z eine Ausführungsform der Erfindung im Aufriß, Abb. 2 dieselbe im Querschnitt, Abb.3 die untere genutete Scheibe im Grundriß, Abb. q.. die obere genutete Scheibe im Grundriß, Abb.5 eine andere Ausführungsform im Querschnitt und Abb. 6 einen waagerechten Schnitt nach 6-6 der Abb. 5.
  • Die in Abb. t dargestellte Vorrichtung weist, ähnlich der Vorrichtung nach dem Hauptpatent, eine feste kreisförmige untere Platte bzw. Scheibe A auf, welche in unveränderlicher Lage auf einer Waffe, z. B. einem Geschütz, mit Hilfe eines Schwalbenschwanzes A', wie dargestellt, oder mittels Lappen, Klemmorgans usw. feststellbar ist. Die obere Seite der Scheibe A weist eine Verzahnung ja mit 11 Zähnen auf.
  • Oberhalb der Platte A ist eine Zwischenbüchse B frei auf einer mit der Platte A aus einem Stück bestehenden Achse G drehbar angeordnet und erhält auf ihrer Unterseite eine Verzahnung zb mit ia Zähnen, die mit der Verzahnung ja der Platte A kämmt; auf der Oberseite der Büchse B ist eine weitere Verzahnung 2b mit na Zähnen vorgesehen.
  • Oberhalb der Scheibe B ist eine zweite, auf der Achse G gleichfalls lose, bewegliche Scheibe C angeordnet, die auf .ihrer Unterseite eine Verzahnung 2c mit m Zähnen erhält, welche mit der Verzahnung 2b der Scheibe B kämmt, während die Oberseite der Scheibe C eine Verzahnung 3c mit p Zähnen aufweist.
  • Oberhalb der Scheibe C ist eine auf der Achse G lose Scheibe D angeordnet, die auf ihrer Unterseite eine Verzahnung 3d mit p Zähnen erhält und -die die Visiervorrichtung V trägt, welche mit Bezug auf die Schußlinie eingestellt werden soll.
  • Die Scheibe A, Büchse B und Scheiben C, D werden nachgiebig unter Vermittlung einer Feder R in Berührung gehalten, derart, daß die Teile B, C, D mit Bezug aufeinander drehbar sind, wobei die Zähne der einen Verzahnung jene der benachbarten Verzahnung überspringen. Die Feststellung wird entweder, wie dargestellt, durch eine Flügelmutter oder durch einen Hebel oder eine sonstige geeignete Festklemmvorrichtung gesichert.
  • Die Zähne ib und 3" sind numeriert, die Scheibe A hingegen trägt einen auf den Ziffern der Verzahnung ib spielenden Zeiger K1, gleicherweise wie die Scheibe C einen auf den Ziffern der Verzahnung 3b spielenden Zeiger K2 besitzt.
  • Zweckmäßig werden die Büchse B und die Scheibe G gerändelt, damit sie leicht von Hand zur Einstellung ergriffen werden können. Zwecks größerer Klarheit wurde die Rändelung der Scheibe D nicht dargestellt.
  • Es wird in Erinnerung gebracht, daß .die Arbeitsweise der oben beschriebenen Vorrichtung, gleich jener nach dem Hauptpatent, die folgende ist: Nach Lösung der Mutter wird zunächst die Scheibe D mit Bezug auf die anderen festgestellten Scheiben gedreht, so daß sie den erforderlichen Winkel bis auf eine halbe Drehung genau beschreibt. Ist beispielsweise die Zähnezahl p der Verzahnung 3d gleich 64., so beschreibt die Scheibe D vor dem Zeiger K2 einen Winkel, welcher einem Vielfachen eines Vierundsechzigstels einer Umdrehung gleich ist.
  • Zur Erzielung der Unterteilung des Winkels 2 zlp dreht man hierauf die Büchse B mit Bezug auf die feste Scheibe, so daß 'vor dem Zeiger KI eine gewisse ganze Zahl S von Zähnen der Verzahnung ja vorbeistreicht (S ist kleiner als n). In Gesamtheit wird somit die Büchse B um den Winkel verdreht. Schließlich wird die Scheibe C entgegengesetzt zur Scheibe bzw. Büchse B um die gleiche Zähnezahl S der Verzahnung 2b gedreht, d. h. um den Winkelbetrag 9 Vorausgesetzt, daß die Zähnezahl m > n ist, hat sich somit die Scheibe D, die an dieser Doppeldrehung der Teile B, C zufolge der Kuppelung der Verzahnungen 3c und 3d teilgenommen hat, in einem Winkel gedreht. Wählt man entsprechend die Zahlen in und ia, so kann man eine Drehung in einem außerordentlich kleinen Winkel mit einer genügenden Genauigkeit erhalten.
  • Ist beispielsweise n - 56, m - 57 und S - i, so dreht sich die Scheibe D in einem Winkel, der einer Umdrehung gleich ist, also angenähert einer Umdrehung, d. h. zwei Tausendsteln, mit einem relativen Fehler von Zu bemerken ist, daß zur Drehung der Scheibe D in einem Winkel zwei aufeinanderfolgende Drehungen der Scheibe C in entgegengesetzter Richtung erforderlich waren.
  • Die Erfindung bezweckt hauptsächlich diese doppelte Einstellung und die hierbei möglichen Irrtümer zu umgehen und gründet sich auf der Erkenntnis, daß der Winkel durch Hypothese ein Bruchteil des Winkels ist (da eine größere Genauigkeit als angestrebt wird) und daß daher die Scheibe C.-bei der oben angedeuteten Doppeldrehung niemals einen größeren Winkel als zurücklegt.
  • Andernteils muß die Anzahl der Zähne S, um die sich die Verzahnung ib mit Bezug auf die Verzahnung ja dreht, der Zähnezahl gleich sein, um die sich die Verzahnung 2c mit Bezug auf die Verzahnung 2b dreht, was besagen will, daß sobald die Verzahnung ib mit Bezug auf die Verzahnung ja um einen Zahn vorrückt, die Verzahnung 2b der Büchse B mit Bezug auf die Verzahnung 2c der Scheibe C um einen Zahn vorrücken soll. Damit irgendein Zahn der Verzahnung 2b in die folgende Lücke der Verzahnung 2c einfällt, muß die Verzahnung 26 mit Bezug auf die Verzahnung 2c um einen Winkel vorrücken, der größer ist als der Winkel 2n/2m, welcher der Länge einer Zahnhälfte der Verzahnung 2c entspricht. Nun ist aber die Drehungsgröße der Büchse B, bei der ein Zahn der Verzahnung ib um einen Zahn mit Bezug auf die Verzahnung ja vorrückt, gleich Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird (beispielsweise mit Hilfe von Anschlägen) die Drehung der Scheibe C auf (die größte Drehung, wie oben gezeigt) beschränkt, so daß die- Scheibe C durch die Scheibe oder Büchse B nur in einem Winkel mitgenommen wird, der höchstens gleich ist, und die relative Verstellung der Teile B und C (demnach der Verzahnungen ab und 2c) setzt sich auf herab für eine Drehbewegung um einen Zahn der Scheibe B gegenüber der Scheibe A. Dies ist der Winkel, der also größer als sein muß. Aber die Ungleichung entpricht nur selten einer praktischen Ausführung. In dem allgemeinsten Fall sind die Zahlen p, m. und ai beliebige, wobei na und 7a immerhin einander benachbart sind, damit der Bruch klein wird, ohne daß m und n zu groß sind.
  • Man gelangt so gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zur selbsttätigen Steuerung der Drehbewegung der Scheibe C im Winkel 2 n/p, unabhängig von ihrer Mitnahme durch die Verzahnungen 2b und 2c in dem Maße der Drehung der Büchse B mit Bezug auf die Scheibe A, so daß ungeachtet des Drehungsbetrages der Büchse B mit Bezug auf die Scheibe A die Scheibe C stets wesentlich die erforderliche Lage mit Bezug auf die Büchse B einnimmt, d. h. mit Bezug auf diese um eine Zähnezahl S sich dreht (welche jener gleich ist, um die sich die Scheibe B mit Bezug auf die Scheibe A gedreht hat), mit einer Annäherung von zumindest einer Zahnhälfte der Verzahnung 2b mit na Zähnen, d. h. mit einer Winkelannäherung von Man sieht sofort, daß eine große Genauigkeit für die positive Steuerbewegung der Scheibe C nicht erforderlich ist, da m und n einander hinreichend benachbart sind, damit 2 In < 3 n, woraus sich ergibt: Die genaue Stellung der Scheibe C wird schließlich erhalten, sobald die Zähne 2c vollständig in die Lücken der Verzahnung 2b eingreifen. Die selbsttätige Steuerung der Bewegung der Scheibe C ist bloß zur Sicherung des Vorbeistreichens eines Zahnes der Verzahnung 2b mit Bezug auf die Verzahnung 2c bei j edesmaligem Überspringen eines Zahnes der Verzahnung ib über einen Zahn der Verzahnung ia bestimmt.
  • Als Beispiel wird im nachstehenden eine Ausführungsform beschrieben, welche die oben angedeutete positive Steuerung der Scheibe C zu erzielen gestattet.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 bis q. ist die Büchse B mit einem Teil K verbunden, welcher eine aus zwei an ihren Enden sich anschließenden Spiralbögen ze, xyz und zw bestehende Nut I (Abb. 3) aufweist. Wenn t die bei den m und n Zähnen der Differentialverzahnung zu benutzende Zähnezahl ist, d. h. wenn der Winkel in t Teile geteilt und t daher kleiner als m und 7a ist, so entspricht der erste Kurvenbogen wxyz (Abb. 3) der Nut I einem Winkel und der Verbindungsbogen m2 entspricht Oberhalb des Teiles K sitzt auf der Achse G ein Teil L fest, welcher eine radiale Führung M aufweist. In der Scheibe C ist eine entsprechend geformte und gelegene Nut 0 vorgesehen, derart, daß der Winkelabstand ihrer zwei Enden mit Bezug auf die Scheibenmitte gleich ist. Schließlich ist ein Teil P vorgesehen, der sich zugleich in der Nut 1, in der Führung 111' und in der Nut 0 verstellt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wird die Scheibe B um einen Zahn der Verzahnung ib (das ist um 2 n/n mit Bezug auf die Scheibe A im Sinne des Pfeiles f (Abb. 3) gedreht, so verstellt sich der von der Nut I gesteuerte Teil P in der Nut I und in der festen Führung M um einen Bruchteil i%t seines ganzen Hubes. Der Teil P rückt daher mit Hilfe der Nut 0 die( Scheibe C mit Bezug auf die Scheibe A um den Winkel vor. Dieser Winkel ist sehr klein. Die Drehung der Scheibe C mit Bezug auf die Scheibe A ist daher auf einen Winkel beschränkt, welcher kleiner als der Winkel 2 njza ist, um den sich die Scheibe B dreht. Die Drehung der Scheibe C mit Bezug auf die Scheibe B ist von so daß ihre Verzahnung 2c mit m Zähnen um einen Zahn mit Bezug auf die Verzahnung 2b mit m Zähnen der Scheibe B vorrückt.
  • Es wird so die doppelte Verstellung der differentialen Verzahnungen durch eine einzige Verstellung der Scheibe B ersetzt.
  • Überspringen nun unter den vorbeschriebenen Bedingungen t Zähne der Scheibe C die Zähne der Scheibe B, so vollführt die Scheibe C eine Drehung von 2 nlp, und der Teil P gelangt an das Ende der Nut 0. Um den Winkel zwischen den Scheiben D und A weiter im angenommenen Sinn vergrößern zu können, muß man also die Scheibe D mit Bezug auf die Scheibe C um einen Zahn vorrücken können, damit die Scheibe B neuerlich gedreht werden kann und eine; gleiche Anzahl von Zähnen der beiden Verzahnungen 1b und 2b mit Bezug auf die Verzahnungen id bzw. 2c vorbeigleitet.
  • Um diese umständliche Einstellung zu vermeiden, wird zweckmäßig die positive Steuervorrichtung für die Scheibe C derart gebaut, daß diese Scheibe selbsttätig in die Nullage zurückgeführt wird, ohne daß es erforderlich wäre, die Scheibe bzw. Büchse B nach rückwärts zu drehen, und die Rückführung der Scheibe C in die Nullage erfolgt zugleich mit jener der Büchse B unter Fortsetzung der Drehung der letzteren in der gleichen Richtung.
  • Nun müssen in der Praxis die Zahlen m und n größer als t sein. Unter diesen Umständen rückt unter der Wirkung der zwangsläufigen Steuerung der Scheibe G diese fortschreitend um 2 n/p vor, während des Vorbeistreichens von t Zähnen der Verzahnungen ib und 2b, und weicht sodann während des Vorbeistreichens der verbleibenden n-t Zähne der Büchse B um 2 zfp zurück.
  • Befänden sich die Scheiben C und D ständig durch die Verzahnungen 3c und 3d in Eingriff, so würden diese beiden in entgegengesetzter Richtung aufeinanderfolgenden Bewegungen der Scheibe G auf die Scheibe D übertragen werden; kehrt man aber zu Beginn der Rückbewegung der Scheibe C vor, daß die zwangsläufige Steuerung der Scheibe C die Scheibe D abkuppelt und sie mit Bezug auf die feste Scheibe A festlegt, so rückt ersichtlicherweise die Scheibe C um einen Zahn der Verzahnung 2c (mit p Zähnen) mit Bezug auf die Verzahnung 3d der Scheibe D zurück. Wird hierauf die Scheibe D in Eingriff mit der Scheibe C am Ende der Rückbewegung der Scheibe C wieder gebracht, so erzielt man selbsttätig die Vorrückung der Scheibe D um einen Zahn mit Bezug auf die entsprechende Verzahnung der Scheibe C mit p Zähnen, und die Steuervorrichtung wirkt so fortlaufend weiter.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 bis q. wird dies in folgender Weise erzielt. Die Scheibe K erhält einen oder mehrere Ansätze H, deren nützliche Länge kleiner als ist; der Teil L weist eine oder mehrere zur Achse G parallele Führungen N auf, und die Scheibe C erhält eine oder mehrere Einschnitte bzw. Nuten KI, deren Länge gleich der der Ansätze H ist.
  • In der Führung N (bzw. in jeder - derselben) gleitet ein Teil D, der iri seinem oberen Teil einen oder mehrere Zähne trägt, welche, sobald der Teil 0 durch den entsprechenden Ansatz K gehoben wird, in die zu diesem Behufe gegen die Achse G zu verlängerte Zähne der Scheibe D eingreifen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Läßt man, von Null ausgehend, vor der festen Platte A t Zähne der Verzahnung il, (wie oben erklärt) vorbeistreichen, so tritt der Teil P in den zweiten Teil zw der Spiralnut I ein und gelangt in seine Ausgangslage, während die zur Vollführung einer vollständigen Umdrehung verbleibenden (n-t) Zähne vorbeistreichen. Hierbei wirkt der Teil P so mit der Nut 0 zusammen, daß er gleichfalls die Scheibe C in ihre ursprüngliche Stellung zurückführt.
  • Zu Beginn dieser Rückbewegung gleitet der durch den Ansatz K angehobene Teil O in der Nut N, und seine Verzahnung greift in die der Scheibe D, welche sie hebt und gegen Drehung feststellt. Der Ansatz K läßt hierauf den Teil 0 und die durch die Feder R gedrückte Scheibe D am Ende der Rückbewegung der Scheibe C zurücksinken, bevor der n-te Zahn der Verzahnung 1b der Büchse B am Zeiger KI der Scheibe A vorbeistreicht. In dieser Weise gelangt die Verzahnung der Scheibe D neuerlich in Eingriff mit der der Scheibe C, eilt aber dieser um einen Zahn vor. Man kann also bei in die Nullage zurückgekehrter Büchse B deren Drehung fortsetzen, wobei j ede volle Umdrehung derselben die Scheibe D um einen Zahn, d. h. um einen Winkel 2 nlp, vorrückt.
  • In Abb. 5 und 6 ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Ein um eine feste Achse G' umlaufender Teil K' nimmt die Scheibe B mittels einer Verkeilung F' mit. Die Oberseite I' des Teiles K' ist in Form von zwei Schraubenbogen w'x'y'z' und z'z7 geschnitten, die an ihren Enden aneinander angeschlossen sind. Der Schraubenbogen w z y'z' entspricht dem Winkel 2 7s und der Bogen x' w' dem. Winkel 22v Der Teil K' erhält überdies einen oder mehrere Ansätze H' an seinem Umfang.
  • Ein Keilstift P', der entsprechend geführt ist, um sich parallel zu seiner Längsachse verstellen zu können, wird durch eine Feder U' ständig zum Aufsitzen auf der schraubenförmigen Schnittfläche des Teiles K` gebracht. Der Keilstift verstellt sich überdies in einer Nut 0' in Schraubenform, welche in einer festen Achse G' (deren unterer Teil, wie bei G' angedeutet, hohl ist) vorgesehen ist, derart, daß sobald sich der Teil K' unter Einfluß der Scheibe B' dreht, der Keilstift F' in der Tut 0' steigt oder niedergeht, wobei er sich mit Bezug auf die feste Achse G' dreht.
  • Die Ganghöhe der schraubenförmigen Tut 0' ist derart berechnet, daß bei einem vollen Steig- oder Senkhub der Keilstift sich um einen Winkel 2a um die Achse G' dreht.
  • Das Ende des Keilstiftes P' greift in eine geradlinige Nut M', welche in einer Erzeugenden der Scheibe C (Abb. 6) geschnitten ist, so daß dieser Scheibe C eine Drehbewegung von größter Weite mitgeteilt wird, ohne daß sie an der Steig- und Senkbewegung des Keilstiftes P' teilnimmt.
  • Ein Teil O', dessen oberer Teil an seinem ganzen Umfang oder nur an einem Teil desselben gezahnt ist, kann sich mit den zu diesem Behufe verlängerten Zähnen der Scheibe D' kuppeln. Unter Wirkung eines oder mehrerer Ansätze H' kann der Teil 0' sich heben oder senken, wird aber an der Drehung durch einen oder mehrere auf der Achse 0' vorgesehene Führungszapfen N' o. dgl. gehindert.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Dreht man den Teil P' um einen Zahn der Verzahnung ib, d. h. um einen Winkel mit Bezug auf die Scheibe A', im Sinne des Pfeiles f' (Abb. 6), so hebt sich der Teil P' unter Einfluß der schraubenförmigen Bahn des Keiles K' um einen Bruchteil ist seines Hubes; da er hierbei durch die Nut 0' geführt wird, so dreht er sich zugleich um den Winkel 2 z. Dieser sehr kleine Winkel ist kleiner als Die Folge ist, daß die Drehung der Scheibe C' auf einen Winkel beschränkt wird, der kleiner als der Winkel ist, um den sich die Scheibe B' dreht, und daß die Verzahnung :2c mit m Zähnen der Scheibe C um einen Zahn mit Bezug auf die Verzahnung ab mit m Zähnen der Scheibe B' vorrückt.
  • Es wird so die Doppeleinstellung der Scheiben B' und C' durch eine einzige Einstellung der Scheibe B' ersetzt.
  • Ließ man überdies so, von Null ausgehend, i Zähne des Teiles B' vorbeistreichen, so greift der Keilstift P' in den zweiten Teil z' w/ der schraubenförmigen Bahn 1' des Teiles K' ein' und gelangt während des Vorbeistreichens der zu einer vollen Umdrehung verbleibenden Zähne n-t in seine ursprüngliche Lage, wobei er infolge der Nuten G' und 111' die Scheibe C in ihre Ausgangsstellung zurückführt. Anders gesagt, während dieser Bewegung dreht sich die Scheibe C. nach hinten um einen Winkel der einem Zahn der Scheibe D' entspricht.
  • Zu Beginn dieser Rückbewegung hebt sich der Teil O' unter Einfluß des Ansatzes H', dreht sich aber in Anbetracht der Führung N' nicht. Seine Verzahnung greift in die der Scheibe D', welche er hebt und gegen Drehung feststellt. Der Ansatz H' läßt hierauf den Teil O' und die -Scheibe D', die durch die Feder R' beeinflußt wird, am Ende der Rückbewegung der Scheibe G' sich senken, bevor der n-te Zahn der Verzahnung i b- der Scheibe B' am Zeiger KI vorbeigelangt.
  • In dieser Weise gelangt die Verzahnung der Scheibe 15' neuerlich in Eingriff mit jener der Scheibe C', aber die Scheibe D' ist mit Bezug auf die Verzahnung der Scheibe G' um einen Zahn vorgeeilt.
  • Man kann demnach die Drehung der Scheibe B', die in die Nullage zurückgekehrt ist, fortsetzen, wobei jede volle Drehung derselben die Scheibe D' um einen Zahn, d. h. um einen Bruchteil i/p einer Umdrehung, vorrückt.
  • Die Erfindung beschränkt sich natürlich keinesfalls auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen, die nur als Beispiele gelten sollen. So können die Formen der Nuten 0, 0' und 11, M' vertauscht werden, die Nut 0' kann entweder in der Achse G' (Abb.3) oder in einem mit ihr aus Einem bestehenden Teil vorgesehen sein usw.
  • Überdies sind verschiedene Zwangläufgetriebe sowie Abschaltgetriebe für die Scheibe D im Rahmen der Erfindung möglich.
  • Mehrere Vorrichtungen nach der Erfindung sind entweder auf gleicher oder auf verschiedenen Achsen verkuppelbar, um das Ablesen von Winkeln in verschiedenen Ebenen (Azimut- und Lagenwinkel) zu gestatten.

Claims (7)

  1. PATRNTANSPRÜcHR: i. Vorrichtung zur Winkelregelung nach Hauptpatent, insbesondere für goniometrische Visierinstrumente für Feuerwaffen, bei der eine feste, eine bewegliche und eine Zwischenscheibe untereinander durch gezahnte Kupplungen mit verschiedener Zähnezahl verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Zwischenscheibe so verbundene bewegliche Scheibe der Wirkung einer solchen Verbindungsvorrichtung unterworfen ist, daß beim Drehen der Zwischenscheibe gegenüber der Festscheibe um einen Winkel, der einer gewissen Zähnezahl der Kupplung zwischen der Festscheibe und der Zwischenscheibe entspricht, die bewegliche Scheibe sich entgegengesetzt mit Bezug auf die Zwischenscheibe um einen Betrag dreht, der einer gleichen Zähnezahl der Kupplung zwischen der beweglichen und der Zwischenscheibe entspricht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgetriebe derart gestaltet ist, daß die mögliche Bewegung der beweglichen Scheibe sich auf eine schwingende Bewegung von einer Weite herabsetzt, welche der Winkellänge eines Zahnes der die bewegliche Scheibe mit der Punktiervorrichtung o. dgl. verbindenden und zur groben Winkeleinstellung dienenden Kupplung wesentlich gleich ist, wobei die Verstellungen der beweglichen Scheibe in der einen oder in der anderen Richtung der entsprechenden Drehung der Zwischenscheibe konstant proportional sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung aus zwei die Verstellung der beweglichen Scheibe mit Bezug auf die Zwischenscheibe begrenzenden Anschlägen besteht und die halbe Winkellänge eines Zahns der die Zwischenscheibe mit der beweglichen Scheibe kuppelnden Verzahnung kleiner als die Differenz zwischen den Winkellängen jener Verzahnungen ist, welche die Zwischenscheibe mit der Festscheibe und die bewegliche Scheibe mit der Punktiervorrichtung o. dgl, verbinden, wobei die Mitnahme der beweglichen Scheibe durch die Zwischenscheibe mittels der sie verbindenden Verzahnungen gesichert ist. q..
  4. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgetriebe zur Verstellung der beweglichen Scheibe bloß in einem der Drehung der Zwischenscheibe wesentlich proportionalen Ausmaß bestimmt ist, während die genaue Stellung der beweglichen Scheibe durch die die beiden letzteren Scheiben verbindende Verzahnung gesichert wird.
  5. 5.. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgetriebe derart eingerichtet ist, daß bei einer vollen Umdrehung der Zwischenscheibe die bewegliche Scheibe zunächst mit Bezug auf die feste Scheibe in einem Winkel ausschwingt, der wesentlich jenem eines Zahnes der die bewegliche Scheibe mit der Punktier- bzw. Richtvorrichtung o. dgl. verbindenden Kupplung gleich ist, worauf die bewegliche Scheibe in die Nulllage zurückkehrt und die Richtvorrichtung o. dgl. während des ganzen Rückkehrhubes der beweglichen Scheibe mit Hilfe einer Ausrückvorrichtung festgestellt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen i, 2, q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgetriebe durch einen in einer festen Führung beweglichen und von einem an der Drehung der Zwischenscheibe teilnehmenden Nocken, schräger Bahn o. dgl. beeinflußten Stift o. dgl. gebildet wird, welcher eine Nut durchquert, die in der beweglichen Scheibe vorgesehen und derart gelegen ist, daß der Stift o. dgl. bei seiner durch den Nocken, die schräge Bahn o. dgl. bewirkten Verstellung selbsttätig das Ausschwingen der beweglichen Scheibe unter Zusammenwirken mit dieser Nut verursacht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, .daß der Verbindungsstift parallel zur Scheibendrehachse ist, mit einem Ende eine in der Zwischenscheibe vorgesehene Daumennut bestreicht, mit dem anderen Ende mit der Nut der beweglichen Scheibe zusammenwirkt und überdies in einer festen Führung geführt ist, die einen bestimmten Winkel mit der Nut der beweglichen Scheibe einschließt. B. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstift senkrecht zur festen Achse ist; eine Führungsnut derselben durchquert, sich durch eine Feder o. dgl. gegen eine Schraubenbahn der Zwischenscheibe abstützt und überdies eine in der beweglichen Scheibe vorgesehene Nut durchquert, die mit der Führungsnut der Achse einen bestimmten Winkel einschließt. g. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Ausrücken der Richtvorrichtung o. dgl. während des Rückkehrhubes der beweglichen Scheibe dienende Getriebe aus einem oder mehreren Stiften o. dgl. besteht, die parallel zur Vorrichtungsachse durch einen oder mehrere auf der Zwischenscheibe vorgesehene Ansätze entgegen einer oder mehreren Rückholfedern verschoben werden, um die Richtvorrichtung o. dgl. anzuheben und so auszurücken.
DES99849D 1930-07-21 1931-07-19 Vorrichtung zur Winkelregelung Expired DE574053C (de)

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