DE574012C - Elektrischer Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemende Kohlensaeure - Google Patents

Elektrischer Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemende Kohlensaeure

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DE574012C
DE574012C DEA62833D DEA0062833D DE574012C DE 574012 C DE574012 C DE 574012C DE A62833 D DEA62833 D DE A62833D DE A0062833 D DEA0062833 D DE A0062833D DE 574012 C DE574012 C DE 574012C
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DE
Germany
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pressure
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carbon dioxide
carbonic acid
switch
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Expired
Application number
DEA62833D
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Uebermuth
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/56Gas reservoirs

Landscapes

  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH 7. APRIL 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 35 ίο
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Zusatz zum Patent 571
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1931 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 6. März 1930.
Gegenstand des Hauptpatents ist ein elektrischer Schalter mit Lichtbogenlöschung durch strömende Kohlensäure, die in flüssigem Zustand dem" Schalter zugeführt wird. Hierbei wird der Verdampfungsprozeß der flüssigen Kohlensäure durch entsprechende Bemessung des Verdampfungsraumes und der zugeführten Menge flüssiger Kohlensäure so geregelt, daß sich im Schalter ein Enddruck unterhalb des Druckes des Gefrierpunktes der Kohlensäure (5,3 ata) einstellt. Der gewünschte Enddruck bestimmt sich aber nur dann aus den beiden genannten Faktoren, nämlich dem Verdampfungsraum und der zugeführten Kohlensäuremenge, solange keine gasförmige Kohlensäure abströmt. Dies geschieht jedoch spätestens im Augenblick der Kontakttrennung. Da an sich die obere Grenze des Druckes im Schaltraum mit Rücksieht auf den Gefrierpunkt der Kohlensäure bereits relativ niedrig liegt und andererseits die Abschaltleistung von der Höhe des Druckes wesentlich beeinflußt wird, so ist es wichtig, daß der Druck nach dem Öffnen der Kontakte während des Schaltvorganges nicht wesentlich absinkt. Deshalb wird erfindungsgemäß der Verdampfungsprozeß so durchgeführt, daß so viel flüssige Kohlensäure in den Verdampfungsraum nächströmt, als an anderer Stelle gasförmig entweicht. Hierbei tritt alsdann der Einfluß der. Größe des Verdampfungsraumes zurück. Zweckmäßigerweise regelt man die Zufuhr der flüssigen Kohlensäure in Abhängigkeit von dem Druck im Schaltraum.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Der Druckgasschalter α bekannten Aufbaues steht über eine Rohrleitung b, das Regelventil c und das Absperrventil d mit der flüssige Kohlensäure enthaltenden Vorratsflasche e in Verbindung. Wird das Absperrventil d beispielsweise durch den Schaltmagneten i geöffnet, so strömt die flüssige Kohlensäure aus der Flasche e durch das Absperrventil d und das Regelventil c zum Schalter a. Damit steigt der Druck im Verdampfungsraum des Schalters so lange an, bis der durch die Rohrleitung / über den Kolben g des Reglers geführte Kohlensäuredruck die Kraft der Gegenfeder h überwindet und das Drosselorgan des Reglers (z. B. einen Schieber) verstellt. Der Vorgang vollzieht sich in der Weise, daß auch nach Trennung der Kontakte in der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Werner Uebermuth in Berlin-Oberschönezveide.
Rohrleitung b und im Schalterraum ein konstanter Druck herrscht. Durch geeignetes Bemessen der Gegenfeder des Regelkolbens ist es möglich, den Arbeitsdruck des Schalters und insbesondere den Dampfdruck an den Unterbrechungskontakten auf eine geforderte Größe einzuregeln.
Wenn, wie in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel, der Schalter als Druckgas-
to düsenschalter ausgebildet ist, bei welchem der feststehende Kontakt k eine sich erweiternde Düse bildet, aus welcher der Stiftkontakt« bei der Ausschaltung entgegen der Richtung des Kohlensäurestromes herausgezogen wird, so regelt man den Druck zweckmäßig so ein, daß er erst an der Unterbrechungsstelle, also etwa an der engsten Stelle der Düse k, den Wert von 5j3 ata unterschreitet. Da an der Unterbrechungsstelle infolge der beginnenden Entspannung der Kohlensäure bereits ein geringerer Druck herrscht als in dem Rohr b, so ergibt diese Maßnahme trotz günstigster Dampfausbeute die Möglichkeit, den Dampfdruck hinter dem Ventil c höher als 5.3 ata zu wählen. Dies hat den Vorteil, daß das Rohr b selbst und die dort angeschlossenen Antriebsorgane des Schalters — Antriebszylinder η und Kolben ο — wegen des höheren Druckes entsprechend kleiner bemessen werden können.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Schalter mit Lichtbogenlöschung durch strömende Kohlensäure, welche in flüssigem Zustand einem Vorratsbehälter entnommen und in verdampftem Zustand der Unterbrechungsstelle zugeführt wird, nach Patent 571839, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel. vorgesehen sind, welche den Druck der verdampften Kohlensäure von unterhalb 5,3 ata während des Blasvorganges durch Nachschub von flüssiger Kohlensäure aus dem Vorratsbehälter im wesentlichen konstant halten.
2. Elektrischer Schalter nachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung zwischen dem Vorratsbehälter (e) und dem Verdampfungsraum ein von dem Druck im Verdampfungsraum beeinflußtes Regelorgan, z. B. Drosselschieber (c), eingebaut ist.
3. Druckgasdüsenschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Stelle, an welcher der Druck auf den unterhalb- von 5,3 ata liegenden Wert eingeregelt wird, an der Unter- ' brechungsstelle (etwa an der engsten Stelle der Düse k) liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA62833D 1931-07-25 1931-07-25 Elektrischer Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemende Kohlensaeure Expired DE574012C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176233B (de) * 1960-04-29 1964-08-20 Licentia Gmbh Druckgasschalter
DE1193574B (de) * 1957-09-13 1965-05-26 Westinghouse Electric Corp Leistungsschalter
DE1210473B (de) * 1961-07-20 1966-02-10 Westinghouse Electric Corp Leistungsschalter

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DE1193574B (de) * 1957-09-13 1965-05-26 Westinghouse Electric Corp Leistungsschalter
DE1176233B (de) * 1960-04-29 1964-08-20 Licentia Gmbh Druckgasschalter
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