AT157632B - Expansionsschalter. - Google Patents

Expansionsschalter.

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Publication number
AT157632B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
chamber
switch according
switch
switching
valve
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Fritz Kesselring
Werner Kaufmann
Original Assignee
Siemens Ag
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Publication date
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Publication of AT157632B publication Critical patent/AT157632B/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/72Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
    • H01H33/75Liquid-break switches, e.g. oil-break

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  • Circuit Breakers (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Expansionssehalter. 



   Im Stammpatent ist ein Verfahren sowie Schalter zur Ausübung eines Verfahrens   geschützt,   bei dem die Löschung des Unterbreehungsliehtbogens dadurch erfolgt, dass der   Schaltliehtbogen   inner-   halb-einer Schaltlöschkammer, welcher lediglieh   eine einzige Kontaktstelle ohne die Stromzuleitungen und Bewegungsmechanismen unmittelbar umschliesst, durch sprunghafte Druckentlastung des ihn umgebenden Dampfes gelöscht wird. 



   Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung, durch die es ermöglicht wird, den Aufwand für eine derartige Schalteinrichtung gering zu halten. Nach der Erfindung wird, um an die mechanische Festigkeit der Sehaltkammer nicht allzu grosse Anforderungen stellen zu müssen, diese über ein Ventil, welches sieh erst bei einem einstellbaren Druck öffnet, mit einem Speicherraum (Windkessel) verbunden. 



  Hiebei kann es unter Umständen   zweckmässig   sein, das Ventil durch Verbindungskanäle mit sehr kleinem
Querschnitt zu überbrücken, wodurch ein   Zurückfliessen   der Flüssigkeit im Sinne eines Flüssigkeitsausgleiehs ermöglicht wird. 



   Eine besonders vollkommene Ausbildung für einen Schalter nach der Erfindung ergibt sich, wenn die Schaltkammer mit einer nach oben gerichteten Durchtrittsöffnung für den beweglichen Sehaltstift ausgeführt ist, deren Durchmesser so gewählt ist   (höchstens   4 mm grösser als der Durchmesser des Schaltstiftes), dass er bloss geringes Spiel hat. Auf diese Weise wird es ermöglicht, mit einer Schaltkammer, an deren mechanische Festigkeit keine übergrossen Anforderungen gestellt zu werden brauchen, sowohl Ströme von sehr hohen Werten wie auch verhältnismässig niedrige Ströme einwandfrei abzuschalten. 



   Die Vergrösserung des Strömungswiderstandes für die   Sebaltgase   vor ihrer Expansion hat eine sehr grosse   Druekbeanspruchung   der Kammer zur Folge. Diese muss daher eine grosse mechanische Festigkeit erhalten und aus besonders gutem Material hergestellt sein. Damit an die mechanische Festigkeit der Kammer nicht zu grosse Anforderungen gestellt werden müssen, wird erfindungsgemäss mit der Expansionskammer ein Windkessel verbunden, welcher einen Druckausgleich bewirkt. 



   Es ist   zweckmässig,   die Verbindungsleitung nach dem Windkessel so anzuordnen, dass die überströmende Flüssigkeit die Fusspunkte des Lichtbogens kühlt. Mit einer solchen Anordnung erreicht man eine doppelte Wirkung, nämlich Entlastung der Kammer bei gleichzeitiger Unterstützung der   Löschung.   Insbesondere ist es vorteilhaft, bei Verwendung von Tulpenschaltstücken die Verbindungsleitung zentral in das schaltstück einzuführen. Da bei kleinen Leistungen im allgemeinen nur wenig Dampf und daher wenig Druck erzeugt wird, soll der Windkessel hiebei nicht in Tätigkeit treten. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass in die Verbindungsleitung nach dem Windkessel ein Ventil eingebaut wird, welches sieh erst bei einem bestimmten einstellbaren Druck öffnet.

   Der Flüssigkeitsausgleich nach vollzogener Abschaltung kann gemäss der Erfindung durch kleine Verbindungskanäle erfolgen. 
 EMI1.1 
 wird der Schalter nach der Erfindung mit einer Vorrichtung zum   Nachfüllen   der Flüssigkeit versehen. 



   In der Abbildung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es bedeutet 1 die Expansionskammer mit ihrem Deckel 2, in welchem sieh die Durchtrittsöffnung 3 befindet. 4 ist der bewegliche Schaltstift, 5 das tulpenförmige feststehende   Sehaltstüek,   6 der Windkessel, 7 die Verbindungsleitung, welche zentral in das   Tulpensehaltstück einmündet, S   das Ventil mit der Ventilfeder 9. 10 und 11 sind kleine Kanäle, durch die der Flüssigkeitsausgleich erfolgt. 12 ist eine in den Trichter 13 gestellte, mit Flüssigkeit gefüllte Flasche, deren unteres Ende 14 mit dem Flüssigkeitsspiegel 15 auf gleicher Höhe steht. 16 ist ein   Rüekschlagsventil.   17 und 18 sind Stützisolatoren, welche den Schalter tragen. 



   Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende : Bei Trennung der   Schaltstüeke   4 und 5 entsteht ein Lichtbogen   19,   durch den ein Teil der Flüssigkeit verdampft. Ist die Leistung nur gering, so wird der Druck in der Expansionskammer nur wenig ansteigen und das Ventil 8 bleibt geschlossen. 
 EMI1.2 
 kammer 1 wird durch die Leitung 7 nach dem Windkessel 6 gepresst. Dadurch vergrössert sieh der Raum für den entstehenden Dampf in der Kammer 1 und der Druck   überschreitet   den zulässigen Wert nicht. Wie ersichtlich, strömt die   Flüssigkeit   an den Fusspunkten des Lichtbogens vorbei und kühlt diesen.

   Der Austritt von Dampf und Flüssigkeit durch die enge   Ringfläche   zwischen Schaltstift und Rand der   Deckelöffnung   ist infolge des grossen Strömungswiderstandes in dem Strömungskanal 3 gering, so dass der Druck solange erhalten bleibt, als sich der Schaltstift 4 im Deekel 2 befindet. Nach *) Erstes Zusatzpatent Nr. 151567, zweites Zusatzpatent Nr. 152486. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Austritt des   Schaltstiftes   aus der engen Öffnung 3 der Expansionskammer erfolgt daher eine sehr plötzliche Expansion des Dampfes und damit die Löschung des Lichtbogens.

   Infolge des Überdruckes im Windkessel 6 wird nun die Flüssigkeit durch die engen Kanäle 10 bzw. 11 in die Expansionskammer   zurückgepresst.   Ist trotzdem der Flüssigkeitsverlust so gross, dass der Flüssigkeitsspiegel unter die Austrittsöffnung der Flasche 12 sinkt, so fliesst so viel Wasser aus der Flasche 12 nach, bis sich wieder der normale   Flüssigkeitsstand   eingestellt hat. Selbstverständlich kann der Windkessel auch zentral zu der Expansionskammer angeordnet werden. Dadurch wird die Raumbeanspruchung des Schalters kleiner. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrischer Schalter nach Patent Nr. 148851, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltkammer über ein Ventil (9), welches sich erst bei einem einstellbaren Druck öffnet, mit einem Speicherraum (Windkessel   6)   in Verbindung steht.

Claims (1)

  1. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (9) durch Verbindungskanäle (10, 11) mit sehr kleinem Querschnitt überbrückt ist, die nach vollzogener Abschaltung einen Flüssigkeitsausgleich ermöglichen.
    3. Schalter nach den Ansprüchen 1 und 2, bei dem die Schaltkammer eine nach oben gerichtete Durchtrittsöffnung für den beweglichen Schaltstift besitzt, deren Durchmesser so gewählt ist (höchstens 4 mm grösser als der Durchmesser des Schaltstiftes), dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltstift bloss geringes Spiel hat.
    4. Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitungen (7) zu dem Ventil derart angeordnet sind, dass die überströmende Flüssigkeit die Fusspunkte des Lichtbogens kühlt.
    5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (7) nach dem Windkessel (6) zentral in ein Tulpenschaltstück (5) einmündet.
    6. Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schalter, vorzugsweise am Windkessel (6) eine Vorrichtung (12) zum Nachfüllen der Schaltflüssigkeit angebracht ist. EMI2.1
AT157632D 1929-07-16 1930-06-21 Expansionsschalter. AT157632B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE354866X 1929-07-16

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Publication Number Publication Date
AT157632B true AT157632B (de) 1939-12-27

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ID=6289805

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AT157632D AT157632B (de) 1929-07-16 1930-06-21 Expansionsschalter.

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AT (1) AT157632B (de)
BE (1) BE370814A (de)
FR (1) FR695830A (de)
GB (1) GB354866A (de)
NL (1) NL32151C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129211B (de) * 1959-07-17 1962-05-10 Siemens Ag Leistungsschalter
DE1199368B (de) * 1957-10-30 1965-08-26 Westinghouse Electric Corp Hochspannungsleistungsschalter

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DE901202C (de) * 1932-01-17 1954-01-07 Frida Strauss Geb Ruppel Loeschkammer-Fluessigkeitsschalter

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Publication number Publication date
GB354866A (en) 1931-08-20
FR695830A (fr) 1930-12-22
BE370814A (de)
NL32151C (de)

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