DE573820C - Vorrichtung zum Aufbringen feuerfester Stoffe auf die Waende von Ofen- und Feuerungskammern mittels eines Druckgasstromes - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Aufbringen feuerfester Stoffe auf die Wände von Ofen- und Feuerungskammern mittels eines Druckgasstromes Feuerfester Verputz, der mittels des Preßluftblasverfahrens auf die Wände von Ofen-und Feuerungskammern, wie z. B. auf die Wände der Koksöfen, oder von Kohlenstaubfeuerungen o. dgl. aufgebracht wird, neigt dazu, leicht rissig zu werden und nicht genügend fest auf dem Mauerwerk zu haften. Zu dem Preßluftblasverfahren wird nämlich bisher eine Vorrichtung benutzt, bei welcher die feuerfesten Stoffe mittels eines einzigen' geschlossenen Druckgasstromes von einem Vorratsbehälter aus durch die Förderleitung und den Feuer- oder Ofenraum hindurch auf die Wandfläche geblasen werden. Erfindungsgemäß sind in dem von dem Aufnahmebehälter für den feuerfesten Stoff zur Ausblasestelle führenden Förderrohr mehrere Druckmittel einführende Düsen in Abständen hintereinander angeordnet. Durch die Erfindung soll erreicht werden, daß der Abstand, in welchem die feuerfesten Stoffteilchen in dem gasförmigen Medium schweben, erhöht wird, so daß sich das aus der Förderleitung in den Ofenraum austretende Gemisch in möglichst weitgehendem Maß der Nebelform nähert. Solch ein feuerfester Staubnebel läßt sich in hauchdünner Schicht auf die Wandfläche auftragen und haftet leichter, als wenn die feuerfesten Teilchen gleichzeitig in größerer Menge auf eine Stelle der Wandfläche auftreffen. Um mit der die Erfindung bildenden Vorrichtung trotzdem die erforderliche Stärke der Überzugsschicht zu erreichen, wird man mehrmals hintereinander solche hauchdünne Schichten auf die Wandfläche aufbringen.
• Die Zeichnung veranschaulicht eine gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtung als ein Ausführungsbeispiel.
• Die Vorrichtung besteht aus einem Behälter a, in den unten eine Preßluftdüse b gegenüber einem Steigrohr c mündet; in das Steigrohr c münden weiter aufwärts noch eine oder mehrere Preßluftdüsen d; e bezeichnet einen Einfülltrichter. Durch die unten in den Behälter a durch die Düse b eintretende Preßluft wird die in dem Behälter befindliche, etwas feuchte staubfeine Mörtelmasse aufgelockert und in das Förderrohr c hineingesaugt. Die weiter vorn befindliche Düse d (es können auch mehrere Düsen vorhanden sein) bewirkt, indem sie dem Gemisch von Mörtel und Druckluft eine entsprechende zusätzliche Luftmenge zuführt, eine Auflösung der pulverfeinen Mörtelmasse in Nebelform beim Austritt der Masse aus dem Blasrohr und beim Auftragen derselben. Anstatt die Mörtelmasse von unten nach oben aus dem Gefäß zu befördern, kann sie selbstverständlich auch in umgekehrter Richtung aus dem Gefäß befördert werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum. Aufbringen feuerfester Stoffe auf die Wände von Ofen-und Feuerungskammern mittels eines Druckgasstromes, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von dem Aufnahmebehälter (d) für den feuerfesten Stoff zur Ausblasestelle führenden Förderrohr (c) mehrere Druckmittel einführende Düsen (b, d) in Abständen hintereinander angeordnet sind.