DE573635C - Verfahren zur Abgleichung des Selbstinduktionswertes von Spulen in Schirmgehaeusen - Google Patents

Verfahren zur Abgleichung des Selbstinduktionswertes von Spulen in Schirmgehaeusen

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DE573635C
DE573635C DE1930573635D DE573635DD DE573635C DE 573635 C DE573635 C DE 573635C DE 1930573635 D DE1930573635 D DE 1930573635D DE 573635D D DE573635D D DE 573635DD DE 573635 C DE573635 C DE 573635C
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DE
Germany
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self
housing
coils
induction
adjusting
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Expired
Application number
DE1930573635D
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English (en)
Inventor
Cornelis Bol
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/34Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
    • H01F27/36Electric or magnetic shields or screens
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    • H01F27/34Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
    • H01F27/36Electric or magnetic shields or screens
    • H01F27/363Electric or magnetic shields or screens made of electrically conductive material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

  • Verfahren zur Abgleichung des Selbstinduktionswertes von Spulen in Schirmgehäusen Es ist zum Bau von Radiogeräten erwünscht, über Selbstinduktionsspulen zu verfügen, die ein möglichst schwaches Außenfeld besitzen, da man in diesem Falle eine gedrängte Bauart verwenden kann, ohne daß unerwünschte Kopplungen auftreten.
  • Man hat zu diesem Zweck in neuerer Zeit vielfach die sogenannten Toroidspulen verwendet. Diese Toroidspulen sind meistens mechanisch nicht stark. Es ist nämlich üblich; diese Spulen ohne Ke=n herzustellen; dabei kann infolge zufälliger Berührungen, die sich selbstverständlich nie ganz vermeiden lassen, die Selbstinduktion bedeutende Änderungen erfahren.
  • Ferner hat man auch vielfach abgeschirmte Spulen verwendet, bei denen die Wicklung in einem Kasten aus gut leitendem Metall, z. B. Kupfer, angeordnet wird. Statt Kupfer kann man auch Eisen benutzen, wenn man keine allzu hohen Anforderungen an die Selektivität des Kreises stellt, von dem die Spule einen Teil bildet. Diese abgeschirmtenSpulen haben den Nachteil, daß die Selbstinduktion der Spule, wenn letztere einmal im Kasten montiert ist, nicht leicht geändert werden kann. Es ist aber öfter notwendig, die Selbstinduktion zu ändern, weil in der Massenfabrikation kleine Unterschiede in den Spulen nicht vermieden werden können und besonders bei Apparaten mit einer Mehrzahl von durch eine Einstellvorrichtung bedienten Schwingungskreisen eine vollkommene Gjeichheit der Selbstinduktionen in den verschiedenen Kreisen erwünscht ist. Man hat vorgeschlagen, die Selbstinduktion, nachdem die Spule montiert ist, durch Anordnung einer Metallmasse innerhalb des Gehäuses veränderlich zu machen, die von außen z. B. mit einer Stellschraube bewegt werden kann. Eine andere Methode besteht darin, das Gehäuse aus zwei ineinanderschiebbaren Teilen herzustellen, wobei die beiden Teile mit einem Schraubengewinde versehen werden können, Die beiden zuletzt genannten Methoden erfordern aber eine ziemlich komplizierte Konstruktion.
  • Gemäß der Erfindung wird der Selbstinduktionswert einer in einem Schirmgehäuse angeordneten Spule dadurch abgeglichen, daß man den Gehäusewandungen z. B. durch Ausübung eines mechanischen Druckes eine bleibende Formänderung gibt. ' Dieses Verfahren weist gegenüber den bekannten Verfahren den Vorteil auf, daß keine besonderen Vorrichtungen zum Abgleichen an dem Schirmgehäuse erforderlich sind, und ist auf alle abgeschirmten Spulen anwendbar.
  • Vorzugsweise wird gemäß der Erfindung ein Gehäuse verwendet, das eine oder mehrere gebogene Seiten- bzw. Stirnwände besitzt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung- beispielsweise erläutert.
  • In Fig. i ist als Ausführungsbeispiel ein Schirmgehäuse dargestellt, dessen Stirnwände konvex gestaltet sind. Dies hat den Vorteil, daß der mechanische Widerstand gegen Formveränderung größer ist als bei flachen Stirn-bzw. Seitenwänden.
  • Das in Fig. i gezeigte Schirmgehäuse i ist ganz geschlossen, .und nur die Spulenenden sind nach außen geführt. Die gewünschte Korrektur der Selbstinduktion wird hier durch Eindrücken oder sonstigeFormveränderung der Stirnwände erzielt. Die Spule :2 ist mittels zweier Bügel 14 an der einen Stirnwand befestigt. Die Befestigung der Bügel erfolgt zweckmäßig an Stellen, die bei der Formveränderung der Wand nicht verschoben werden. Dies kann man dadurch erzielen, daß die Bügel nahe am Rande an die Endwand gelötet werden.
  • Mit Rücksicht auf die Abschirmung sind die Spulenenden durch Rohre 4. und 5 nach außen geführt. In manchen Fällen sind diese Rohre jedoch nicht erforderlich. Eines der Spulenenden kann gewünschtenfalls unmittelbar mit dem Gehäuse selbst verbunden werden, so daß eines der Rohre q. oder 5 in Fortfall kommt. Eines der Löcher zum Durchlassen der- Spulenenden kommt dann gleichfalls in Fortfall.
  • Die Korrektur der Selbstinduktion kann hierbei in sehr einfacher Weise dadurch erfolgen, daß das Gehäuse in einenBankschraubstock eingespannt, dieSpule in eine festeMeßv or richtung eingefügt und der Bankschraubstock verstellt wird, bis der Messer die richtige Stellung einnimmt. Die Meßvorrichtung kann z. B. eine Anlage mit einem abgestimmten Stromkreis sein, dessen Selbstinduktion ganz oder teilweise von derjenigen der zu messenden Spule gebildet wird. Die Abstimmung erfolgt alsdann durch Änderung der Selbstinduktion. Dieses Verfahren läßt sich überaus schnell durchführen und liefert sehr zuverlässige Ergebnisse.
  • Man kann die Stirnwände zur Sicherung eines größeren Widerstandes gegen Formveränderung anstatt konvex auch hohl gestalten. Man kann das Schirmgehäuse derart ausbilden, daß eine der Wände wenig elastisch ist und nach dem -Eindrücken nicht zurückfedert.
  • Ein weiterer Vorteil der gebogenen Stirnwände ist der, daß man die Gehäuse entlüften .kann, ohne daß bei wechselndem Barometer--..stand eine Formveränderung eintritt.
  • In diesem Fall müssen die Öffnungen, durch. welche die Spulenenden nach außen geführt werden, hermetisch geschlossen werden. Dies kann z. B. in der in Fig. 2 dargestellten Weise erfolgen. An der Wand des Schirmgehäuses-i ist an der Innenseite eine Hülse 18 und an der Außenseite eine Hülse 16, z. B. durch Löten, befestigt. Durch die Hülse 18 und die daran anschließende Öffnung in der Wand ist eine Hülse oder ein kleines Rohr 15 aus Isoliermaterial geführt, durch das der Draht 17 hindurch reicht. Der kleine von dem Teil 16 gebildete Becher wird mit irgendeinem geeigneten Kitt ig gefüllt.
  • Um zu prüfen,.ob das Gehäuse hermetisch geschlossen ist, kann man auf das Gehäuse eine Hülse aufsetzen, die mit dem Schlauch einer Luftpumpe verbunden werden kann.
  • Man kann die Schirmgehäuse entlüften und sie darauf mit trockner Luft füllen. Hierdurch wird verhütet, daß bei niedriger Temperatur der im Gehäuse enthaltene Wasserdampf niedergeschlagen wird. Auch in diesem Fall muß das Gehäuse hermetisch geschlossen sein.
  • Im allgemeinen ist für die elektrische Abschirmung nur eine so -dünne Metallschicht erforderlich, daß der mechanische Schutz dadurch nicht gesichert wäre. Man kann zur Erzielung der erforderlichen mechanischen Festigkeit das Metall dicker gestalten, als es für die elektrische Abschirmung erforderlich ist; man kann aber das Gehäuse auch aus Isoliermaterial herstellen und es innen mit Metall überziehen. Auch kann man das Gehäuse aus billigem Metall herstellen und es an der Innenseite mit einer dünnen Schicht aus sehr gut leitendem Metall, z B. Silber, überziehen.
  • Das beschriebene Verfahren zum Anbringen der Wicklungen hat den großen Vorteil, daß man Spulen mit praktisch vollkommen gleicher Selbstinduktion erhält, die wenig Raum beanspruchen und dicht beisammen angeordnet werden können, ohne daß die Gefahr einer unerwünschten magnetischen oder elektrostatischen Kopplung besteht.
  • Um die ganze Vorrichtung möglichst gedrängt auszubilden, kann man auf das Schirmgehäuse die Schalter aufsetzen. Man hat dann den Vorteil sehr kurzer Verbindungen. Auch die Verbindungen mit den Kondensatoren können sehr kurz sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. VerfahrenzurAbgleichungdesSelbstinduktionswertes von Spulen, insbesondere für die Zwecke der Hochfrequenztechnik, die in Schirmgehäusen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abgleichen die Gehäusewandungen, z. B. durch Ausübung eines mechanischen Druckes, eine bleibende Formänderung bestimmter Größe erfahren.
  2. 2. Selbstinduktionsspule, deren Wicklung in einem allseitig geschlossenen Schirmgehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände des Schirmgehäuses eine gebogene Form haben.
DE1930573635D 1929-03-02 1930-02-28 Verfahren zur Abgleichung des Selbstinduktionswertes von Spulen in Schirmgehaeusen Expired DE573635C (de)

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DE1930573635D Expired DE573635C (de) 1929-03-02 1930-02-28 Verfahren zur Abgleichung des Selbstinduktionswertes von Spulen in Schirmgehaeusen

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