AT123146B - Selbstinduktionsspule für Radiogeräte. - Google Patents

Selbstinduktionsspule für Radiogeräte.

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AT123146B
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induction coil
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Inventor
Cornelis Bol
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Philips Nv
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Description


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   Es ist zum Bau von Radiogeräten   erwünscht,   über Selbstinduktionsspulen zu verfiigell, die ein möglichst schwaches Aussenfeld besitzen, da man in diesem Falle eine gedrängte Bauart erzielen kann. ohne dass unerwünschte Kopplungen auftreten. 



   Man hat zu diesem Zweck gegenwärtig vielfach sogenannte Toroidspulen verwendet. Diese Toroid- spulen sind meist mechanisch nicht stark. Es ist nämlich   üblich,   diese Spule ohne Kern herzustellen und infolge zufälliger Berührungen, die sich selbstverständlich nie ganz vermeiden lassen, kann die Selbst- induktion bedeutende Änderungen erfahren. 



   Ferner hat man auch vielfach abgeschirmte Spulen verwendet, wobei die Wicklung in einem Kasten aus gutleitendem Metall, z. B. Kupfer, angeordnet wird. Statt Kupfer kann man auch Eisen benutzen, wenn man keine allzuhohen Anforderungen an die Selekttivität des Kreises stellt, von dem die Spule einen Teil bildet. Diese abgeschirmten Spulen haben den Nachteil, dass die Selbstinduktion der Spule, wenn sie einmal im Kasten montiert ist, nicht leicht geändert werden kann.

   Es ist aber öfters notwendig, die Selbstinduktion zu ändern, weil in   der Massenfabrikation   kleine Unterschiede bei den Spulen nicht vermieden werden können und besonders bei Apparaten mit einer Mehrzahl von durch eine Einstellvorrichtung bedienten   Schwinguugskreien   eine vollkommene Gleichheit der Selbstinduktionen in den verschiedenen Kreisen   erwünscht   ist. Man hat vorgeschlagen, die Selbstinduktion durch Anordnung einer Metallmasse innerhalb des Gehäuses veränderlich zu machen, nachdem die Spule montiert ist, die von aussen, z. B. mit einer Stellschraube bewegt werden kann. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass das Gehäuse aus zwei   ineillandrrzuschiebendpn Tpilen hergestrllt   wird. Diese beiden letzteren Arten erfordern aber eine ziemlich komplizierte Konstruktion.

   Gemäss der Erfindung wird das Gehäuse mit der darin angeordneten Spule in   eine Messvorrichtung gesetzt und   es wird die Selbstinduktion dadurch eingestellt, dass die Wände des Gehäuses in der Messvorrichtung in ihrer Form geändert werden. 



   Vorzugsweise wird gemäss der Erfindung ein Gehäuse verwendet, das eine oder mehrere gebogene Endwände besitzt. 



   Die Anordnung gemäss der Erfindung ibt in mehreren beispielsweisen   Ausführungsformen   in der Zeichnung veranschaulicht.   Fig. l zeigt   die teilweise geschnittene. Ansicht einer Ausführungsform, Fig. 2 ist eine Endansicht einer in einem   Sehirmgehäuse   untergebrachten Spule, Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform, Fig. 4 zeigt ein   Schirmgehäuse   mit grossem Widerstand gegen   Formveränderung,   Fig. 5 zeigt die Art und Weise der Abdichtung der Durehführungsstellen der Drähte. 



   In Fig. 1 ist das Gehäuse, das aus Metall hergestellt sein kann. Die Wände dieses Gehäuses müssen so stark sein, dass eine mechanische Beschädigung ausgeschlossen ist. Des weiteren muss zur Erzielung einer möglichst guten Abschirmung das Gehäuse hermetisch geschlossen sein. 2 ist der Zylinder, auf 
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 sind Metallstreifen, die durch Schlitze 6 bzw. 7 in den Absehlusswänden des Gehäuses hindurch nach aussen reichen. Das Gehäuse ist mit Ausnahme der Schlitze 6 und 7 und der Bohrungen in den Rohren 4 und 5 vollkommen geschlossen, so dass die Endwände überall einen metallischen Kontakt mit der Zylinderwand besitzen. In der in Fig. 1 gezeigten Lage wird die Spule in die Messvorrichtung gebracht und mit Hilfe der Streifen 8 und 9 wird die Spule verschoben, bis der richtige Wert der Selbstinduktion erreicht 

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 worden ist.

   In dieser Lage werden die Streifen 8 und 9 an den   Gehäusewänden   derart   festgelötet,   dass die   Löcher   6 und 7 ganz geschlossen sind. 



   Das eine Spulenende kann gewünsehtenfalls mit einem der Streifen 8 und 9 oder unmittelbar mit dem Gehäuse selbst verbunden werden, so dass eines der Rohre 4 und 5 und hiemit auch eine der
Bohrungen für die Durchführung des einen Spulenendes in Fortfall gelangt. 



   Mit Rücksicht auf die Abschirmung sind die Spulenenden durch die Rohre 4 und 5 nach aussen geführt. In manchen Fällen sind diese Rohre jedoch nicht erforderlich. 



     Zweckmässig werden   die Spulenenden an Stellen nach aussen geführt, z. B. in oder nahe dem
Schnittpunkt oder den   Schnittpunkten   der Spulenachse mit der Wand, an denen das Feld der Spule möglichst wenig bestrebt ist, nach aussen zu treten. 



   In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei der die Spule sofort ortsfest im Gehäuse angebracht wird und die Korrektur der Selbstinduktion mittels einer Stellschraube 10 in der Weise erfolgt. dass ein am Deckel befestigter Metallstreifen 12 verschoben wird. 



   Die Spule ist in diesem Falle mit   Füsschen   13 auf den Boden aufgesetzt. 



   In Fig. 4 ist ein   Schirmgehäuse   dargestellt, dessen Endwände konvex gestaltet sind. Dies hat den
Vorteil, dass der mechanische Widerstand gegen Formveränderung grösser ist, als bei flachen Endwänden. 



   Das in Fig. 4 gezeigte   Sehirmgehäuse   ist ferner ganz geschlossen und nur die   Spulenenden   sind nach aussen geführt. Die gewünschte Korrektur der Selbstinduktion wird hier durch   Eindrücken   oder eine andere Formveränderung der Endwände erzielt. Die Spule ist mittels zweier   Bügel. M   an einer der
Endwände befestigt. Die Befestigung der Bügel erfolgt zweckmässig an Stellen, die bei der Former-   änderung   der Wand nicht verschoben werden. Dies kann man dadurch erzielen, dass die Bügel nahe am
Rande an die Endwand gelötet werden. 



   Die Korrektur der Selbstinduktion kann hiebei in sehr einfacher Weise dadurch erfolgen, dass das
Gehäuse in einen Banksehraubstoek eingespannt, die Spule in eine   feste Messvorrichtung eingefügt,   und der Bankschraubstock verstellt wird, bis der Messer die richtige Stellung einnimmt. Die   Messvorrichtung   kann z. B. durch eine Anlage mit einem abgestimmten Stromkreis gebildet werden, dessen Selbstinduktion ganz oder teilweise von derjenigen der zu messenden Spule gebildet wird. Die Abstimmung erfolgt alsdann durch Änderung der Selbstinduktion. Dieses Verfahren lässt sieh überaus schnell durchführen und gibt sehr zuverlässige Ergebnisse. Der Vorteil der in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung ist der, dass nach der Ausmessung ein Löten oder eine sonstige Bearbeitung der Spule nicht erforderlich ist. 



   Anstatt die Endwände konvex auszubilden, können dieselben zwecks Sicherung eines grösseren Widerstandes gegen   Formveränderung   auch hohl ausgestaltet werden. Man kann das   Schirmgehäuse   derart ausbilden, dass eine der Wände wenig elastisch ist und nach den   Eindrücken   nicht zurückfedert. 



   Ein weiterer Vorteil der gebogenen Endwände ist der, dass man die Gehäuse entlüften kann. ohne dass bei wechselndem Barometerstand eine Formveränderung eintritt. 



   In diesem Fall müssen die Öffnungen, durch welche die   Spulenenden   nach aussen geführt werden, hermetisch abgeschlossen werden. Dies kann z. B. in der in Fig. 5 dargestellten Weise erfolgen. 1 ist die Wand des Schirmgehäuses, an die an der Innenseite eine Hülse 18 und an der Aussenseite eine Hülse 16. z. B. durch Löten, befestigt ist. 15 ist eine Hülse oder ein kleines Rohr aus Isoliermaterial, durch das der Draht 17 hindurchreicht. Ein kleiner Becher 16 wird mit irgendeiner geeigneten Kittmasse 19 gefüllt. 



   Um zu prüfen, ob das Gehäuse hermetisch geschlossen ist, kann man auf das Gehäuse eine Hülse aufsetzen, die mit dem Schlauch einer Luftpumpe verbunden ist. 



   Man kann die   Sehirmgehäuse   entlüften und sie hierauf mit trockener Luft füllen. Hiedurch wird verhütet, dass bei niedriger Temperatur der im Gehäuse enthaltene Wasserdampf niedergeschlagen wird. 



  Auch in diesem Falle muss das   Gehäuse hermetisch geschlossen   sein. 



   Setzt man das Gehäuse aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen zusammen, so muss man dafür Sorge tragen, dass die Wände der zusammengeschobenen Teile einander weit übergreifen, damit ein Austretendes Spulenfeldes verhütetwird. Man kann in diesem Fall die Selbstinduktion dadurch korrigieren, dass man die Teile mehr oder weniger zusammenschiebt. 
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 Schicht aus sehr gut leitendem Metall, z. B. Silber, überzogen werden. 



   Das beschriebene Verfahren zum Anbringen der Wicklungen hat den grossen Vorteil, dass man Spulen mit praktisch vollkommen gleicher Selbstinduktion erhält, die wenig Raum beanspruchen und dicht beisammen angeordnet werden können, ohne Gefahr für unerwünschte magnetische oder elektrostatische Kopplung. 



   Um die ganze Vorrichtung   möglichst   gedrängt auszubilden, kann man auf das   Sehirmgehäuse   die Schalter aufsetzen. Man hat dann den Vorteil sehr kurzer Verbindungen. Auch die Verbindungen mit den Kondensatoren können sehr kurz sein.

Claims (1)

  1. EMI3.1 1. Verfahren zur Herstellung von Selbstinduktionsspulen, die in einem Schirmgehäuse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mit der darin angeordneten Spule in eine Messanordnung gesetzt wird und die Selbstinduktion der Spule dadurch korrigiert wird, dass in der Messvorrichtung die Wände des Gehäuses in ihrer Form geändert werden.
    2. Selbstinduktionsspule, deren Wicklung in einem Schirmgehäuse angeordnet ist, dadurch gekenn- EMI3.2 EMI3.3
AT123146D 1929-03-02 1930-02-28 Selbstinduktionsspule für Radiogeräte. AT123146B (de)

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