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Glühlampe, in der der Glühkörper von einem aus Draht bestehenden Schirm umgeben ist
Die Erfindung bezieht sich auf eine Glühlampe, in der der Glühkörper von einem aus Draht bestehenden
Schirm umgeben ist. Ein derartiger Schirm dient dazu, die Schwärzung der Innenseite des Lampenkolbens beim Betrieb dieser Lampe möglichst zu verringern.
Bisher wurden derartige Schirme nur in bestimmten Lampenarten verwendet und konnten diese Schirme nur auf eine schwer mechanisierbare Weise hergestellt werden. Dadurch wurde der Preis eines solchen Schirmes erheblich beeinflusst.
Es hat sich nun aber herausgestellt, dass diese Art Schirme einen grösseren Anwendungsbereich hat, als ursprünglich angenommen wurde, und es liegt somit ein Bedarf an einer einfachen Schirmbauart vor, die derart ausgeführt ist, dass, wenn von einer bestimmten Grundform ausgegangen wird, wobei gewünschtenfalls bestimmte Schirmteile in bezug auf ihre Träger etwas verschoben sein können, ein Schirm mit einer Konfiguration erhalten werden kann, die den gestellten Anforderungen völlig entspricht, wobei z. B. dieser Schirm den Glühkörper nahezu völlig allseitig umgeben kann.
Die Glühlampe nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schirm aus auf mehrere im Abstand voneinander befindliche Stützdrähte schraubenlinienförmig aufgewickeltem Draht besteht, wobei jede der Drahtwindungen auf den Stützdrähten befestigt ist, und der so erhaltene Schirm von einem oder mehreren der Stromzuführungsdrähte des Glühkörpers getragen ist.
Nach einer günstigen Ausführungsform der Glühlampe gemäss der Erfindung sind die Drahtwindungen des Schirmes zu einer den Glühkörper umgebenden nahezu kolbenförmigen Konfiguration auseinandergebogen.
Um diese Schirmbauart zu erhalten, können auf einer Wickelmaschine mehrere parallele Stützdrähte schraubenlinienförmig mit Draht bewickelt und die Drahtwindungen an den Stellen, wo sie die Stützdrähte passieren, an diesen festgeschweisst werden. Diese Technik entspricht nahezu der Wickeltechnik, die bei der Herstellung von Gittern für Rundfunkröhren angewandt wird. Jeweils können dann von dem so erhaltenen Produkt Teile mit vorgeschriebener Länge abgeschnitten werden, die dann auf den bereits mit einem Glühkörper versehenen Poldrähten befestigt werden können. Mit Hilfe z. B. einer Pinzette können dann die Drahtwindungen gewünschtenfalls zu der für den angestrebten Zweck günstigsten Konfiguration verbogen werden.
Im allgemeinen wird das um die Stützdrähte gewickelte Drahtmaterial sehr dünn, mit einer Stärke von z. B. 40 bis 100 Jl gewählt. Molybdän- und Tantaldraht sind zu diesem Zweck sehr gut geeignet.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Der Teil einer Glühlampe nach der Erfindung ist dargestellt, der den Schirm und den vom Schirm umgebenen Glühkörper samt den Poldrähten enthält, an denen der Schirm und der Glühkörper befestigt sind. Diese Teile sind perspektivisch dargestellt. Der Deutlichkeit halber sind andere Einzelteile, wie Kolben und Sockel, der Lampe weggelassen.
Ein Glühkörper-l--ist mit seinen Enden--2-an Poldrähten-3-befestigt. Ein den
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